Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 12/32

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/32 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/32); der schöpferischen Initiative von Aktivisten in anderen Betrieben entwickeln, ergeben. Das bedeutet also, daß diese Instrukteure das vorbildliche Beispiel, das ein Aktivist oder ein Kollektiv von Aktivisten an einer Stelle schufen, dadurch krönen, daß sie es nun im Interesse der Verbesserung unserer Lebenslage verallgemeinern und zur breiten Anwendung beitragen. Die Aufgaben dieser Instrukteurbrigaden sind also ganz konkrete, und deshalb muß unter allen Umständen danach gestrebt werden, daß sie auch in kürzester Zeit zu ihrem Ziel kommen und wirklich ihre Aufgaben erfüllen. Das Ergebnis des genannten Instrukteureinsatzes zeigt uns aber auch, wie schlecht es noch um die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Parteistellen, den Gewerkschaften und der Verwaltung bestellt ist. Der Instrukteurbrigade in der Kammgarnspinnerei Schedewitz wurde offensichtlich bei der Verwirklichung ihrer Absichten durch die zuständige Kreisleitung in keiner Weise geholfen. Der Erfolg hätte aber viel größer sein können, wenn die Instrukteurbrigade vor Beginn ihrer Tätigkeit eine Besprechung mit der Kreisleitung und der Gewerkschaft durchgeführt hätte. Die Kreisleitung mußte die Aufklärungsarbeit bereits vorher in enger Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft organisieren. Auch die Genossen der HV Textil haben also einen Fehler gemacht, indem sie versuchten, losgelöst von der Partei und Gewerkschaft, auf dem Verwaltungswege neue Arbeitsmethoden einzuführen. Solche Versuche müssen aber zum Scheitern verurteilt sein. Dieses Beispiel zeigt uns aber auch, daß von unseren Landes- und Kreisleitungen die Bedeutung der Vorbereitung wirtschaftlicher Maßnahmen durch eine gründliche Auf-klärungs- und Erziehungsarbeit noch ungenügend erkannt wird. Die Genossen haben auch die Lehren des 4. Plenums, die in der Resolution „Alle Kraft für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplans 1951" niedergelegt sind, nicht beherzigt. Damals, zum Beginn des Fünfjahrplans, betonte das Zentralkomitee mit allem Nachdruck, „daß die Grundorganisationen unserer Partei, besonders die Grundeinheiten in den volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben, in den MAS, den VEG und im volkseigenen Handel in Fragen des Kampfes um die Steigerung der Arbeitsproduktivität, in der Verbesserung der Qualität, in der Senkung der Selbstkosten, in der Festsetzung technisch begründeter Arbeitsnormen, in der weiteren Einführung des Leistungslohns, in der Ausarbeitung sparsamer Materialverbrauchsnormen, in der Verbesserung der Arbeitsmethoden und der Arbeitsorganisation, nicht abseits stehen können. Das bedeutet aber nicht“, so heißt es weiter, „daß sie die Betriebsgewerkschaftsleitungen, die die Träger der Aktivisten- und Wettbewerbsbewegung sind, oder die Betriebsleitungen, die für alle Fragen der Produktion verantwortlich sind, beiseite drängen sollen. Richtig ist daß sie nicht ohne sie, sondern durch sie handeln müssen“. In der Entschließung heißt es weiter: „Unsere Parteileitungen und Parteiorganisationen haben eine große Aufgabe zu erfüllen, nämlich die Arbeiter und Angestellten, die Bauern und die Intelligenz zur Durchführung unseres großen Plans zu mobilisieren. Daraus folgt, daß unsere Genossen also selbst mit allen wichtigen Problemen der Wirtschaft vertraut sein müssen. Deshalb ist es notwendig, daß die Mitglieder der Parteileitungen sich die Wissenschaft des Marxismus-Leninismus aneignen und zugleich hohe Fachjcenntnisse erwerben. Sie müssen sich politisch und fachlich so qualifizieren, daß sie in der Lage sind, tief in alle Fragen der Organisation der Arbeit und der Produktion einzudringen, um aus der Erkenntnis der noch vorhandenen Mängel und Fehler, der vorhandenen inneren Produktionsreserven, der nicht ausgeschöpften Möglichkeiten heraus, die richtige Anleitung zu geben. Dadurch werden wir verhüten, daß unsere Genossen zu einseitigen „Nurwissenschaftlem“ werden, die die Wirtschaft von der Politik zu trennen versuchen, ohne zu erkennen, daß beide eine Einheit bilden." Noch einmal zi Stellungnahme der Redaktion für Im „Neuen Weg“, Heft 5, 7 und 8 nahmen die Genosser Innenminister aus Brandenburg, Mecklenburg und Thürin gen zur Durchführung der innerbetrieblichen Schulung ir ihren Ländern selbstkritisch Stellung. Sie kritisierten abei auch mit Recht, daß das vom Ministerium des Innern dei Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ii Zusammenarbeit mit der Deutschen Verwaltungs-Akademie „Walter Ulbricht" für die innerbetriebliche Schulung hei ausgegebene Lehrmaterial nicht immer den Anforderunger entsprach, die an ein zentrales Lehrmaterial gestellt werdei müssen. Die Feststellungen der Genossen Innenminister stimmet mit der Kritik überein, die in vielen Einsendungen an die Redaktion für das Lehrmaterial an der Verwaltungs-Aka demie „Walter Ulbricht“, an das Ministerium des Inneri und in einigen Beiträgen in der Presse zum Ausdrud kommen. Genosse Walter Ulbricht erklärte bereits auf de: Konferenz der Staatsfunktionäre in Forst-Zinna im Fe bruar 1951, daß das Schulungsmaterial wissenschaftliche ausgearbeitet werden und mehr den Erfordernissen de Praxis Rechnung tragen müsse. Die mit der Herausgabi des Lehrmaterials beauftragten Genossen haben bishe ungenügend die Hinweise des Genossen Ulbricht beachtet Worin bestellen die Hauptmängel des Lehrmaterials für di innerbetriebliche Schulung? Die im Lehrmaterial enthaltenen Argumente sind of ungenügend wissenschaftlich begründet. Bei den seh unterschiedlichen politischen und fachlichen Kenntnissei der Schulungsteilnehmer wirkt sich dieser Mangel nach teilig auf die Hebung des ideologischen Niveaus in dei Zirkeln aus. Bei einigen wichtigen Themen wurde versäumt, aus dei Erfahrungen der Sowjetunion bestimmte Lehren zu ziehei um unsere Mitarbeiter in den staatlichen Organen anzulei ten, aus diesen Erfahrungen für ihre tägliche Arbeit zi lernen. Gerade die ständige, systematische Auswertung der sowjetischen Erfahrungen für die Verbesserung de Arbeit unseres demokratischen Staatsapparats kann mit dazi beitragen, den Tempoverlust einiger staatlicher Organ gegenüber der stürmischen Entwicklung in der Produktioi aufzuholen. In dem Lehrmaterial für die innerbetriebliche Schuluni sind noch nicht in genügendem Maße anschauliche, typisch Beispiele aus der Praxis, die die Fehler und Mängel in de Verwaltungsarbeit aufzeigen, besonders aber die Beispiel guter, unbürokratischer Arbeit popularisieren, verarbeite! Das Lehrmaterial der innerbetrieblichen Schulung muß ein Anleitung zum Handeln bei der Verwirklichung der Frie denspolitik unserer Regierung sein, die in den Gesetzei und Verordnungen zum Ausdruck kommt. Bei der Ausarbeitung der „Methodischen Anleitung sind die Erfahrungen bei der Ausarbeitung der entsprechen den Anleitungen für das Parteilehrjahr ungenügend aus gewertet worden. Die „Methodische Anleitung* für di innerbetriebliche Schulung ist lediglich eine konzentriert 32;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/32 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/32) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/32 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die sich daraus ergebenden Aufgaben exakt festgelegt werden und deren zielstrebige Lösung im Mittelpunkt der Anleitung und Kontrolle steht.

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