Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 12/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/25 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/25); mlauf mittel? rtschritt, Berlin, erschienenen Broschüre von A. Birmann, ialistischen Betrieb'', Seite 140 bis 151 rschleißes (der Amortisation). Daraus, daß die Grund-ttel an jeder einzelnen Produktionsperiode in natura twirken, ergibt sich, daß sie schon vor Aufnahme der oduktion vollständig im Betrieb vorhanden sein und ihrend des ganzen Wirtschaftsjahres dort verbleiben issen. Anders liegen die Dinge bei den Umlaufmitteln. Die nlaufmittel (in ihrer jeweils gegebenen Naturalform) hmen sowohl in natura als auch wertmäßig nur an einer oduktionsperiode teil. Das Leder gelangt in die Schuh-эгік, verläßt sie nach Abschluß des Produktionsprozesses Gestalt der Schuhe und hat keinerlei Beziehungen mehr m Produktionsprozeß. Die Schuhe gehen von der Produk-►nssphäre in die Zirkulationssphäre über, wo die Reali-rung der Produkte der Austausch Ware gegen Geld erfolgt. Der Erlös wird dem Verrechnungskonto des Be-ebs zugeführt; von diesem Konto werden Arbeitslöhne zahlt und andere Ausgaben getätigt, außerdem auch die ichnungen der Rohstoff- und Materiallieferanten be-ichen. Diesen Weg durchläuft jedes Material: Walzgut, webe, Holz usw. So vollziehen die Umlaufmittel unaufhörlich den Kreis-jf Geld Materialien Halbfabrikate Fertigerzeug-sse Geld. Sie gelangen aus der Zirkulationssphäre ield) in die Produktionssphäre (Materialien, Halbfabri-te) und dann von neuem in die Zirkulationssphäre (Fer-jprodukte, Geld). Eine unerläßliche Voraussetzung für n normalen Produktionsverlauf besteht darin, daß der nlauf nicht unterbrochen wird. Werden die Mittel in nem Gliede dieses Kreislaufs zurückgehalten, so besteht e Gefahr von Komplikationen eines möglichen Man-ls an Geld, Materialien oder Werkstücken in den Be-ebsabschnitten. Um Betriebsstockungen zu vermeiden, Steilen die Betriebe ihre Umlaufmittel auf alle Elemente, fährend sich ein Teil der Mittel auf den Verredmungs-nten befindet, ist ein anderer Teil in Materialien in-:stiert, ein dritter in den Beständen an Halbfabrikaten der itriebsabschnitte, ein vierter in Fertigerzeugnissen. Die nzelnen Teile der Mittel wechseln fortwährend ihren Platz, dem sie den ununterbrochenen Kreislauf der erweiterten zialistischen Reproduktion vollführen. Ähnlich wie man in Ausnutzungsgrad der Grundmittel durch das Produk-onsvolumen pro Einheit der Betriebsausrüstung be-immt, wird auch der Ausnutzungsgrad der Umlaufmittel irch den Wert der Produkte bestimmt, die pro Rubel der an Betrieb vom Staat zugewiesenen Umlaufmittel reali-2rt wurden. Im Hinblick auf die technischen und ökonomischen nterschiede wäre es unrichtig, die Umschlaggeschwin-gkeit der Mittel von Betrieben verschiedener Industriezweige, z. B. eines Hüttenwerks und einer Süßwarenfabrik, iteinander zu vergleichen. Richtig und zweckmäßig ist dagegen, Betriebe ein. und desselben Industriezweigs, e unter annähernd gleichen Bedingungen arbeiten, ein-ider gegenüberzustellen. Von diesen beiden gleichartigen ‘trieben nutzt derjenige die ihm zugewiesenen Umlaufittel besser aus, dessen Produktion pro Rubel Umlaufittel größer ist. Daher ist der Index der pro Rubel Um-ufmittel realisierten Produktionsmenge einer der ent-heidenden Gradmesser für die Ausnutzung der den Be- trieben vom Staat zugewiesenen Mittel. Die Bedeutung dieser Kennziffer wird noch größer im Zusammenhang damit, daß sich die Funktionen der Umlaufmittel nicht auf ein einzelnes Teilgebiet der Betriebstätigkeit beschränken, sondern sich auf den gesamten Produktionsverlauf und auf die Realisierung der Produkte erstrecken; daher muß man, um die Umlaufmittel besser ausnutzen zu können, alle Seiten der Arbeit des Betriebes vervollkommnen. Da die Aufgabe der Umlaufmittel darin besteht, unaufhörlich neue Kreisläufe zu vollziehen, die im Geldstadium beginnen und enden, wird diese Aufgabe am besten dann erfüllt, wenn die einzelnen Kreisläufe so schnell wie möglich abgeschlossen werden: Je weniger Zeit von dem Augenblick, in dem das Geld zwecks Bezahlung von Materialien dem Verrechnungskonto entnommen wird, bis zu dem Augenblick vergeht, in dem nach Verarbeitung der Materialien zu Fertigerzeugnissen und Realisierung der Produkte der Erlös wieder dem Verrechnungskonto zufließt, um so größer ist die Zahl der während eines Jahres vollzogenen Kreisläufe, um so mehr Materialien werden erworben, um so mehr Produkte pro Rubel Umlaufmittel erzeugt und realisiert. Wenn ein Kreislauf 6 Monate dauert, die im Januar verausgabten Gelder also im Juli zurückkehren, dann werden im Laufe eines Jahres zwei Kreisläufe vollendet; jeder Rubel wird dann zweimal im Laufe des Jahres zum Ankauf von Materialien oder für andere Zwecke verausgabt, und pro Rubel der Umlaufmittel werden Produkte im Werte von 2 Rubel realisiert. Gelingt es aber, die Umschlagzeit von 6 auf 4 Monate zu reduzieren, so steigt die Umschlagzahl auf drei, und für jeden Rubel werden Produkte im Werte von 3 Rubel realisiert. Demzufolge wird in diesem Beispiel durch Steigerung der Umschlaggeschwindigkeit die Produktion ohne Inanspruchnahme zusätzlicher Umlaufmittel um 50% (nämlich von 2 auf 3 Rubel) erhöht. Die Umschlaggeschwindigkeit der Umlaufmittel ist gleich dem Verhältnis zwischen dem Wert der realisierten Produktion und der im Jahresdurchschnitt im Betrieb vorhandenen Umlaufmittel. Angenommen, ein Betrieb, dessen Umlaufmittel 5 Millionen Rubel betragen, habe Produkte im Wert von 20 Millionen Rubel realisiert. In diesem Falle werden seine Mittel viermal im Jahr (20 Millionen : 5 Millionen) umgeschlagen. Wenn es dem Betrieb gelingen würde, die Umschlagzahl von 4 auf 5 zu erhöhen, so hätte er mit den gleichen Umlaufmitteln Produkte im Werte von 25 Millionen Rubel realisiert. Worin liegt die ökonomische Bedeutung der besseren Ausnutzung der Umlaufmittel? Die ökonomische Bedeutung einer Steigerung der Umschlaggeschwindigkeit der Umlaufmittel besteht darin, daß der Staat bei gleichbleibenden Mitteln der Volkswirtschaft mehr Produkte erhalten kann. Angesichts der Tatsache, daß sich das Produktionsvolumen ununterbrochen erweitert, benötigen die Betriebe Jahr für Jahr größere Umlaufmittel. Unter Berücksichtigung der höheren Umschlaggeschwindigkeit beläuft sich dieser Bedarf an neuen Umlaufmitteln für die gesamte Volkswirtschaft im Jahre 1949 auf rund 24 Milliarden Rubel. Bliebe die Umschlaggeschwindigkeit konstant, so wäre dieser Neubedarf um einige Milliarden Rubel größer. In vielen Fällen geschieht die Freimachung von Umlaufmitteln in der Form, daß die Betriebe einen Teil ihrer Umlaufmittel unmittelbar an den Staatshaushalt abführen. So haben die Betriebe des Gebietes Swerdlowsk in den ersten 6 Monaten des Jahres 1949 über 180 Millionen Rubel aus dem Umlauf freigestellt. Die Presse berichtet oft über derartige Vorgänge. 25;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/25 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 12/25 (NW ZK SED DDR 1952, H. 12/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

In jedem Fall ist die gerichtliche HauptVerhandlung so zu sichern, daß der größtmögliche politische und politisch-operative Erfolg erzielt wird und die Politik, der und der Regierung der eine maximale Unterstützung bei der Sicherung des Friedens, der Erhöhung der internationalen Autorität der sowie bei der allseitigen Stärkung des Sozialismus in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat erfährt. Die sozialistische Gesetzlichkeit ist bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchungsarbeit wurde erreicht, daß die Angehörigen der Linie den höheren Anforderungen er die politisch-operative Arbeit zunehmend bewußter gerecht werden. Auf diesen Grundlagen konnten Fortschritte bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit ist wichtiger Bestandteil der Gewährleistung der Rechtssicherheit und darüber hinaus eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden.

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