Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 11/45

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 11/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 11/45); INHALT Der Verlag „Volk und Weit" hat anläßlich seines fünfjährigen Bestehens diesen schönen und wertvollen Roman des polnischen Schriftstellers A. Scibor-Ryiski herausgebracht. In diesem Buch, das ein ausgezeichnetes Beispiel für die Anwendung des sozialistischen Realismus darstellt, werden Bergarbeiter geschildert, wie sie es noch vor einigen Jahren in der Volksrepublik Polen gab: einfache, schwerarbeitende Menschen, in deren Bewußtsein sich noch nicht die Tatsache widerspiegelte, daß sie in einem sozialistischen Betrieb arbeiten. Durch die schlechte Arbeit der Werksleitung und durchs die mangelnde Sorge um den Menschen wird diese Bewußtseinseinbildung noch erschwert. Die Grube „Anna Weronika" erfüllt nicht ihren Plan. Mit dieser Tatsache geben sich sowohl der Direktor, wie auch die technischen Ingenieure, aber auch ein großer Teil der Kumpels zufrieden. Die Erklärung wird in objektiven Schwierigkeiten, dem Einbruch eines Pfeilers, Ausfall von Motoren, usw. gesucht. Um einen Durchbruch auf dieser Schachtanlage zu erzielen, wird vom Ministerium ein Aktivist einer anderen Grube, Genosse Migon, als Vizedirektor eingesetzt. Er stößt auf Widerstand bei den leitenden Angestellten, aber auch bei den Kumpels. Er setzt sich das Ziel, den Plan zu erfüllen und Scheitert. Er mußte scheitern, da er sich bei seiner Arbeit zu wenig auf die Parteiorganisation der Grube stützte. Erst als er mit Hilfe des Parteisekretärs mit den Genossen darangeht, Brigaden zu bilden und die Organisation der Arbeit zu verbessern, als die Bewußtseins-änderung durch die Mitarbeit der Genossen beginnt, kommen die ersten Erfolge bei der Planerfüllung. Es ist dem polnischen Autor meisterhaft gelungen, die Kumpels so zu beschreiben, daß man aus ihrer Einstellung zum Leben und zur Arbeit die große Kraft der Arbeiterklasse spürt. Seipe Kumpels sind keine, nur aus guten Eigenschaften zusammengesetzten leblosen Schemen, sondern Menschen, die noch mit den Schlacken des Kapitalismus behaftet sind und von denen einige saufen und andere ihre Frauen schlecht behandeln. Der Schriftsteller Scibor-Ryiski schildert den Kampf des Neuen, des Entstehenden in der Entwicklung einzelner Arbeiter, in ihrer sich ständig verändernden Einstellung zu ihrer Grube, zu ihrem Plan und zu ihrer Partei. Diese Entwicklung geschieht durch die Erziehung in dem Arbeitskollektiv der Brigade, aber auch durch die führende Rolle der Partei in der Grube. Aus dem Arbeiter, der nur deswegen zur Schicht kommt, weil er das Geld für sich und seine Familie benötigt, wird der sich für die Produktion verantwortlich fühlende Erbauer der sozialistischen Gesellschaft. Der Genosse Direktor, der vor kurzem noch selbst vor Kohle arbeitete, der weder eine gute Schule noch eine Bergakademie besucht hatte, ist erfüllt von dem Wunsch zu lernen und sieb zu qualifizieren. Er will die Grube richtig und wissenschaftlich leiten. Aus seinem Verhalten spricht die große Verantwortung, die er als Arbeiter und Genosse gegenüber dem sozialistischen Staat hat. In der Person des Genossen Migon schildert der Autor einen jener klassen-bewußten und parteiergebenen Arbeiter, wie sie jetzt in allen Ländern der Volksdemokratie zu Tausenden aus der Arbeiterklasse erwachsen. Sie haben erkannt, daß die Arbeiterklasse für die Leitung von Staat und Wirtschaft verantwortlich ist und sind gewillt, selbst verantwortliche Funktionen zu übernehmen. Auf der Grube und im Bergarbeiterdrf gibt es auch offene und versteckte Feinde des sozialistischen Staates, die versuchen, die rückständigen Arbeiter, die Bummelanten und Säufer zu korrumpieren und sie zu ihren gefügigen Instrumenten zu machen. In dem Kampf gegen die Sabotage sind die Kumpels und ihr Genosse Direktor die stolzen Sieger. Aus dem Werke dieses 24jährigen Schriftstellers, der als Delegierter des polnischen Jugendverbandes ZMP an den Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin teiinahm, spricht der große Glaube an die Kraft und Stärke der Arbeiterklasse. Als 20jähriger arbeitete A. Scibor-Ryiski als Pressekorrespondent im Bergbaugebiet und sammelte dort das Material für seinen Roman und lernte die Kumpels und ihre harte Arbeit kennen und lieben. Dem Verlag „Volk und Welt“ gebührt Dank für die Herausgabe dieses Buches, das in jede Betriebsbibliothek, vor allem aber in die Werksbibliotheken der Gruben in mehreren Exemplaren eingestellt werden sollte. GZ * Das Buch „Kohle" umfaßt 477 Seiten und ist in allen Buchhandlungen zum Preis von 3,80 DM zu erhalten. rm Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens! 1 Otto Schön: Die Mitgliederversammlungen führten zur ideologischen und organisatorischen Festigung der Partei 4 Helmut Häufe l Horst ßrillowski: Die Aufklärungslokale der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands zu politischen Zentren im Kampf gegen den Gene- realkriegsvertrag entwickeln! 8 Lotte Kühn: Bedeutung und Aufgaben der Frauenausschüsse 11 Sander Drobela: Mehr Parteilose und Jugendliche für die Agitationsarbeit gewinnen 14 Willi *Elstner: Zur Festigung der Parteiorganisationen der Betriebe 16 Erich Wiecha: Wann und wo werden Ortsleitungen aufgelöst? 17 Erhard Rätzer: Richtiger Parteiaufbau in den Betrieben Voraussetzung einer guten Parteiarbeit 18 Erhard Sambale: Mehr Anleitung den Grundorganisationen bei der Verwirklichung des Prinzips der wirtschaftlichen Rechnungsführung 19 Adalbert Hengst: Fred Oelßner: über die wirtschaftliche Rechnungsführung 20 Für die Wandzeitung: Der Kulturdirektor und seine Aufgaben 22 Helmut Dahinten: Durch richtige politische Arbeit mehr Roheisen aus unseren Hochöfen! 24 Gebhard Kunze: . was sagen die Genossen in der Hauptverwaltung Energie dazu? 28 Fred Oelßner: Zur Verbesserung der Propagandaarbeit im dritten Parteilehrjahr. (Aus dem Referat auf der zentralen Propagandistenkonferenz) 31 Franziska Rubens: über die Vertiefung des Studiums der Geschichte der KPdSU (B). (Aus der Diskussionsrede auf der zentralen Progadandistenkonferenz) 35 Siegfried Otto: Marxisten-Lenini- sten können keine Pazifisten sein. (Aus der Diskussionsrede auf der zentralen Propagandistenkonferenz) 37 Genosse Walzwerker Wadzak ist Funktionär der Betriebssport- gemeinschaft 38 Eduard Fuchs: Die Kreisleitungen müssen die Kreisabendschulen besser anleiten 40 Helga Lauenroth: Die Parteileitung im Reichsbahnausbesserungswerk „Einheit" erfüllt ihre Aufgabe im Parteilehrjahr 41 Aus den Erfahrungen unserer Bruderparteien. Die Straßenkomitees von Saratow 43 A. Samoilowa: Die Parteiorganisation im Theater 43 Beilage: Walter Ulbricht: Die wissenschaftliche Bedeutung der Note der Sowjetunion der Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland. Rede auf der wissenschaftlichen Konferenz der Professoren, Dozenten und Assistenten des gesellschaftswissenschaftlich. Grundstudiums am 3. Mai 1952, Humboldt-Universität Berlin. Materialien-Folge 8 Berichtigung ln „Neuer Weg“ Nr. 10 ist auf Seite ein sinnentstellender Druckfehler übersehen worden. Es muß selbstverständlich richtig heißen: „Angesichts des Wachsens der Friedenskräfte und der immer stärker zunehmenden Volksbewegung für die Wiedervereinigung Deutschlands, für den Abschluß eines Friedensvertrages und für den Abzug aller Besatzungstruppen beeilen sich die Westmächte und mit ihnen die Adenauer-Regierung in größter Hast, den Generalkriegsvertrag abzuschließen, mit dessen Unterzeichnung das deutsche Volk einen Schritt weiter auf die Bahn des Krieges gedrängt werden soll.“;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 11/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 11/45) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 11/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 11/45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Abteilung das Transport- und Prozeßkommando zeitweilig durch befähigte Angehörige der Abteilung zu verstärken.

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