Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 11/44

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 11/44 (NW ZK SED DDR 1952, H. 11/44); und der Sekretär der Parteiorganisation, die Schauspielerin G. Burzewa, kritische Bemerkungen vor. Ein Jahr lang bemühten sich die Mitglieder der Parteiorganisation des Theaters in engem Kontakt mit dem Autor und Hauptregisseur P. Zetnerowitsch, den Hauptgedanken der künftigen Aufführung klar herauszuarbeiten, damit er in der Handlung und in den Charakteren der Helden des Stückes eine präzise Verkörperung findet. Kürzlich fand die Premiere statt. Die Parteiorganisation des Theaters konnte mit Befriedigung feststellen, daß ihre beharrliche, ernsthafte Arbeit mit dem Dramaturgen und die Unterstützung, die sie dem Hauptregisseur des Theaters zuteil werden ließ, nicht vergeblich waren. Die Erörterung eines neuen, für die Inszenierung vorgesehenen Stückes auf den Sitzungen der Parteileitung und in den Parteiversammlungen wurde im Moskauer Theater der Jungen Zuschauer zu einer wertvollen Tradition. Aber man beschränkte sich hierbei nicht allein auf die Erörterung des dramaturgischen Materials. Vom Beginn der Proben an bis zur Aufführung des Stückes verfolgt die Parteiorganisation mit ungeteilter Aufmerksamkeit den Gang der Inszenierung und hilft der Leitung des Theaters bei der Überwindung auftretender Schwierigkeiten. Als das Kollektiv an dem Märchenstück von S. Michalkow „Das eingebildete Häschen" arbeitete, ergab es sich, daß ein Hauptdarsteller ganz und gar nicht mit der ihm vom Regisseur übertragenen schöpferischen Aufgabe fertig wurde. Auch das Zurückbleiben der technischen Abteilung, die die Herstellung der erforderlichen Requisiten verzögerte, gab Anlaß zur Beunruhigung. Nachdem die Parteiorganisation den Stand der Arbeit an diesem Stück erörtert hatte, beauftragte sie den Regisseur, das Parteimitglied E. Jewdo-kimow, mit dem Schauspieler, dem seine Rolle nicht gelingen wollte, zusätzliche Ubungsstunden durchzuführen. In den Produktionsabteilungen wurden auf einer besonderen Beratung die Ursachen für die Verzögerung in der Herstellung der Requisiten ermittelt und konkrete Maßnahmen zur Beseitigung der festgestellten Mängel getroffen. Die Durchführung der gefaßten Beschlüsse wurde genau kontrolliert. Das Stück konnte zum festgesetzten Termin herauskommen. Es steht nun schon einige Monate lang auf dem Spielplan und wird von den jungen Zuschauern mit Begeisterung aufgenommen. Die Parteimitglieder des Theaters erweisen dem Direktor und dem Hauptregisseur eine ständige, wirksame Hilfe* bei der Gestaltung des Repertoirs, bei der Kontrolle über den laufenden Spielplan und bei der systematischen Erziehungsarbeit an der Jugend. Der historische Beschluß des ZK der KPdSU (B) „Uber den Spielplan der dramatischen Theater und die Maßnahmen zu seiner Verbesserung" dient den Parteimitgliedern und ihren Kollegen den Mitgliedern des künstlerischen Rates bei der Arbeit mit den Autoren und bei der Vorbereitung eines jeden Stückes, das aufgeführt werden soll, als Richtschnur. Kürzlich wurde der Künstlerische Rat des Theaters gebildet dem als leitender Kern Parteimitglieder angehören. So z. B. leitet E. Jewdokimow die Sektion „Spielplan" und M. Kolesnikow die Sektion „Regie". Auf Initiative der Parteimitglieder, die die Sektion „Spielplan" im Künstlerischen Rat leiten, wurde der Kreis der für das Thater arbeitenden Autoren in letzter Zeit beträchtlich erweitert. Außer den erfahrenen Dramaturgen werden auch junge Prosaiker, Dichter und Journalisten zur Schaffung neuer Werke herangezogen. Der Autor des beliebten Kinderbuches „Das Königreich der Vexierspiegel", W. Gubarew, inszenierte dieses Werk zusammen mit dem Dramaturgen A. Usbenski, und nunmehr haben die Proben für die Aufführung dieses Stückes begonnen. Die Zusammenarbeit mit dem schöpferischen Kollektiv des Theaters bereitet W. Gubarew viel Freude, und gegenwärtig schreibt er ein Stück über den Pionierhelden Pawlik Morosow. Das Theater beabsichtigt, dieses Stück zum 30. Jahrestag des Bestehens der Pionierorganisation zur Aufführung zu bringen. In diesem Theater ist die Erziehungsarbeit an den jungen Zuschauern von wichtiger Bedeutung. Sie wird von der pädagogischen Abteilung des Theaters geleistet und wird von den Parteimitgliedern, tatkräftig unterstützt. E. Jewdokimow, P. Gawrilow und W. Talalai führen häufig mit den jungen Zuschauern Gespräche über das Theaterleben und über die Vorbereitung des einen oder anderen Stückes. Oft fahren die Parteimitglieder J. Julskaja, P. Garin, P. Gawrilow u. a. in die Schulen hinaus, um an den Konferenzen der jungen Zuschauer teilzunehmen. Ihre Ausführungen regen die Kinder zu lebhaftem Meinungsaustausch an. Die Parteileitung ist ständig um die ideologische Entwicklung sämtlicher Mitglieder der Parteiorganisationen bemüht. Ein bedeutender Teil des Kollektivs, darunter parteilose Kollegen, besucht regelmäßig Vorlesungen an der Universität des Marxismus-Leninismus. Im Theater bestehen drei politische Zirkel, die von Parteimitgliedern geleitet werden. Dennoch kann man nicht sagen, daß an der Arbeit der Parteiorganisation nicht einiges zu bemängeln wäre. Die Parteimitglieder des Theaters haben sich mit der Verbesserung einiger Stücke des laufenden Spielplans wie zum Beispiel „Onkel Toms Hütte", „Das blaue Blümchen" u. a. , deren Qualität in der letzten Zeit nachgelassen hat, nicht ernsthaft genug befaßt. Lediglich im Zusammenhang mit der bevorstehenden Überprüfung der Arbeit der Theater für die jungen Zuschauer hat die Leitung des Theaters einen Beschluß über die Neubearbeitung dieser Stücke gefaßt. Die Parteiorganisation widmet der ideologisch-politischen Erziehung der Mitglieder des Kollektivs zwar ernsthafte Aufmerksamkeit, kümmert sich jedoch nicht genügend um die berufliche Weiterbildung der Schauspieler. Die Parteimitglieder des Theaters zeigten nicht genügend Initiative beim Studium des schöpferischen Erbes K. S. Stanislawskis. Die von der Parteiorganisation des Moskauer Theaters der Jungen Zuschauer gesammelten Erfahrungen sind vor allem deshalb so wertvoll, weil die dort geleistete Arbeit auf* die allseitige Unterstützung der Leitung des Theaters im Kampf für die weitere Erhöhung des ideologischen und künstlerischen Niveaus der Theaterstücke gerichtet ist. Dies bietet die Gewähr für die noch stärkere Entfaltung der Aktivität der Parteimitglieder des Theaters, dies ist das Unterpfand jener schöpferischen Einheit des Kollektivs, die die erfolgreiche Durchführung der historischen Beschlüsse des ZK der KPdSU (B) über die ideologischen Fragen sichert. Redaktionelle Zuschriften nur:Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, WilhelnHPieck-Straße 1, Fernruf: 42 0056 .Verlegensehe Zuschriften nur:.Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, Wallstrafie 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Drude: (13) Berliner Verlag GmbH., Berlin W 8, Zinnastraße 10/11 (Jägerstraße);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 11/44 (NW ZK SED DDR 1952, H. 11/44) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 11/44 (NW ZK SED DDR 1952, H. 11/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Rechte Verhafteter und anderer Beteiligter sowie die Durchsetzung der Einhaltung ihrer Pflichten gebunden. Gera über die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, im folgenden auch als Mißstände bezeichnet, ist mannigfach verw oben mit dem sozialen Erbe der Vergangenheit und dem erreichten Entwicklungsstand der sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik allseitig zu festigen. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei die Beschlüsse des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik die Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und die Weisungen des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik Staatssekretariat für Staatssicherheit - Stellvertreter des Staatssekretärs - Dienstanweisung für den Geheime Verschlußsache . StU, Dienst und die Ordnung in den Untersuchungs-Haftanstalten, des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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