Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 10/45

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/45); Entwicklung der Sprechtechnik des gesamten künstlerischen Nachwuchses erforderlich, daß sich die Laienkunstgruppen mit der klassischen deutschen Literatursprache vertraut machen. Das kann man am besten dadurch tun, daß klassische Dramen mit verteilten Rollen gelesen werden und sich die Teilnehmer im Rezitieren üben. Das wird zweifellos dazu beitragen, ihr Empfinden für die Schönheit der Sprache zu wecken und zu heben.“ Die Freunde in den dramatischen Zirkeln müssen sich ein höheres Wissen aneignen. Dazu gehört vor allem die intensive Beschäftigung mit der dramatischen Literatur und das Studium der gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen das Stück spielt und in denen der Dichter lebte. Um die bei diesem Studium erworbene Sachkenntnis im Spiel richtig ausdrücken zu können, muß die Technik jedes einzelnen Mitglieds der Gruppen verbessert werden, d. h. die dramatischen Zirkel müssen sich mit den Gesetzen der Dramaturgie beschäftigen, sie müssen durch richtige Sprachtechnik und Stimmbildung ihre Ausdrucksmöglichkeiten steigern. Ein wesentlicher Beitrag für die Entwicklung der dramatischen Zirkel ist die Hilfe der Berufskünstler. Hier erwächst sowohl den Genossen in den Grundorganisationen unserer Theater als auch in den Theaterschulen die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft -Kunst möglichst viele Künstler für die Arbeit in den dramatischen Zirkeln zu gewinnen. Die enge Verbindung von Berufskünstlern und Werktätigen in den Betrieben wird eine qualifizierte Arbeit der dramatischen Zirkel gewährleisten, gleichzeitig aber auch helfen, ein neues Theaterpublikum zu erziehen, das in der Lage ist, unseren Künstlern wertvolle Anregungen für ihre Arbeit zu geben. Wir brauchen zur Lösung unserer großen Aufgaben Menschen mit wertvollen Charaktereigenschaften, mutige, ausdauernde und standhafte Menschen, die gegen schlechte Eigenschaften gefeit sind, die bei jeder Gelegenheit das Neue in unserer Arbeit erkennen, es fördern und über das Alte triumphieren. Den Typ eines solchen Menschen in den Stücken und kurzen Szenen darzustallen, ist eine Hilfe bei der Erziehung unserer Werktätigen und somit auch eine Hilfe für die Erfüllung unseres Fünfjahrplans. Diese Möglichkeiten müssen unsere Parteileitungen in den Betrieben und auf dem Land erkennen und ausschöpfen. Bei der Beurteilung der Arbeit der dramatischen Zirkel müssen wir fragen, ob das betreffende Stück uns bei der Lösung unserer gegenwärtigen Aufgaben hilft. Das kann in sehr vielfältiger Art geschehen. Heiter oder ernst, den Gegner vernichtend oder die Massen erhebend, so vielgestaltig, wie das Leben selbst ist. Entscheidend ist dabei, daß der Sieg des Neuen über das Alte richtig dargestellt wird. Die positiven Menschen des Stückes müssen unsere Aktivisten widerspiegeln, müssen Vorbild für alle Spieler und Zuschauer sein. Sie müssen mit Spott gegen Bürokraten und faule Menschen und mit Zorn gegen Saboteure und Agenten auftreten und für eine neue, schöne Zukunft unseres Vaterlandes kämpfen. Wenn unsere Genossen in den Parteileitungen und in den dramatischen Zirkeln sich dieser Aufgaben annehmen, dann werden unsere dramatischen Zirkel eine Hilfe bei der Weiterentwicklung des Bewußtseins der Bevölkerung sein und gleichzeitig eine gute Schule für den Nachwuchs unserer Theater bilden. Zum Studium wird empfohlen: Erpenbecks ,,Lebendiges Theater", „Das Deutsche Stanislawski-Buch“ und „Vom Stegreif zum Stück“. Falls die Zirkelteilnehmer in der Lage sind, sich Lessings ,,Hambur-gische Dramaturgie“ und Stanislawskis „Mein Leben in der Kunst“ zu beschaffen, sollten diese Bücher ebenfalls zum Studium verwendet werden. Durch das Zentralhaus für Laienkunst wird über die gesamten Probleme ein Leitfaden für die dramatischen Zirkel vorbereitet. ' ■ . V Ч Wë Ш: ;ч!;№ .4;?' yv . ■ INHALT 1Walter Ulbricht: Kampfmai 1952 1 Rudi Wetzel: Die tägliche Anleitung der Überzeugungsarbeit durch den 1. Sekretär 3 Otto Schön: Wir werden die Früchte unseres Fleißes zu schützen wissen! 6 Karl-Ernst Reuter: Wie müssen die Instrukteure in den Kreisleitungen arbeiten? 8 Helga Büchner: Einige Lehren aus der Mitgliederversammlung im Ministerium des Innern der Deutschen Demokratischen Republik 9 Werner Neubert: Einige kritische Bemerkungen zur Partei- und Massenarbeit am Kanalbau Paretz-Niederneuendorf 10 Otto Hecker t: Die Massenarbeit in den Wohngebieten in den Agitationsplan der Betriebsparteiorganisation mit einbeziehen! 15 Walter Kluge: Wie die Bevölkerung unter der Führung der Partei den Kampf gegen die feindliche Rundfunkhetze organisiert 16 Erich Lange: Wie können die Parteiorganisationen die FDJ bei der Vorbereitung des IV. Parlaments und bei der weiteren Festigung des Verbandes unterstützen? 18 Arnold Hofert: Warum wird unsere Intelligenz in der Deutschen Demokratischen Republik besonders gefördert? 21 Für die Wandzeitung: Kate hat den festen Willen Ingenieur zu werden 22 Hermann Brüggeboes: Den Menschen besser die Zusammenhänge erklären 25 Wir rufen zum Wettbewerb im Energiemaschinenbau ! 26 Theodor Rudolph: Vom 68. Platz im Wettbewerb im I. Quartal zum Sieger im III. Quartal 27 Auszüge aus den Diskussionsreden auf der 1. zentralen Konferenz der Landagitatoren in Berlin: Für ein höheres Niveau unserer Landagitation! 29 Erna Fleischer: Zwei Aufrufe ein Ziel32 Eiich Mückenberger: Wie das Landessekretariat der SED Thüringen die Frühjahrs- * Tscheplakow: über konkrete und zielbewußte Arbeit in der Agitation 42 Joachim Mückenberger: Die Aufgaben der Genossen bei der Entwicklung der dramatischen Zirkel 44 Berichtigung In „Neuer Weg“ 7/52 ist uns in dem Artikel des Genossen Rudolf Kirchner: „Den Bürokratismus in den Gewerkschaften über-winden!“ ein Fehler unterlaufen, der zu falschen Auffassungen führen kann. Im zweiten Absatz des unter der Zwischenüberschrift: PIn den Betrieben ein reges gewerkschaftliches Leben entfalten!“ veröffentlichten Textes muß es heißen: „ . über 40 Prozent der Beitrags-g e 1 d e r verfügen.“ In Heft 9, Seite 30, dritte Spalte, 23. Zeile von unten muß es richtig heißen: „ mit Deutschland“. Die Redaktion bestellung vorbereitete , 34 jpilfi Willi Mokross: Mehr Unterstützung der Gewerkschaft Land und Forst! 37 Erich Splettstößer: Die Bedeutung und die Aufgaben des MAS-Oberbuchhalters in den Maschinenausleihstationen 38 Kurt Schneidewind: Nationale Streitkräfte bedeuten nicht Militarismus 4Э Jürgen Kühl: Die Propagandisten zweier Großbetriebe tauschen ihre Ejfahrungen aus 41 ЙйШ щш Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wilhelm-Piedc-StraBe 1, Fernruf: 420056 Verlegerische Zusdiriften nur: Dietz Vertag GmbH., Berlin C2, Wall Straße 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Verlag GmbH., - ■ Ba.1!. u/e ■*!------ а* tArti MS * - ШЩ ■ Jbae;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/45) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/45 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der exakten Berichterstattung der sind alle Hinweise, die für das Herauslösen Bedeutung haben oder haben können, herauszuarbeiten und sorgfältig zu nutzen.

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