Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 10/42

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/42); Aus de In der anschließenden Diskussion tauschten die Propagandisten beider Parteiorganisationen ihre Erfahrungen aus. Ein Genosse Lektor des Kunstfaserwerkes war der Meinung, daß die ungenügende Durchführung des Parteilehrjahrs in seiner Parteiorganisation an der Tatsache „hänge“, daß der verantwortliche Funktionär für Propaganda in der Parteileitung zu oft gewechselt habe. Ein Propagandist der Maxhütte nahm dazu Stellung, indem er nachwies, daß diese Auffassung, die ähnlich auch in anderen Parteiorganisationen auftauchte, bedeuten würde, daß der Erfolg des Parteilehrjahrs in erster Linie von einer guten Organisation, von den organisatorischen Fähigkeiten eines einzelnen Genossen, des Funktionärs für Propaganda in der Parteileitung, abhängig sei. Natürlich müsse das Parteilehrjahr gut organisiert sein. Aber die Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung des Parteilehrjahrs ist nicht in erster Linie die gute Organisation, sondern die ideologische Vorbereitung und Anleitung. Ein Genosse aus der Maxhütte sagte sehr richtig: „Wenn wir es in der Maxhütte von Anfang an verstanden hätten, zur Vorbereitung und Durchführung des 2. Parteilehrjahrs auch unsere Agitatorengruppen heranzuziehen, die Wandzeitungen, die Betriebszeitung, den Betriebsfunk und alle andern Mittel der Agitation einzubeziehen, um so das Parteilehrjahr zur Sache aller Mitglieder und Kandidaten und auch der Parteilosen zu machen, wenn wir eine ideologische Überzeugungsarbeit über die Bedeutung des Parteilehrjahrs geführt hätten, wäre es ein leichtes gewesen, auch die organisatorischen Schwierigkeiten zu überwinden und das Parteilehrjahr von Anfang an mit vollem Erfolg durchzuführen. So aber haben wir das Parteilehrjahr mehr oder weniger als ,ein Ding an sich4, als eine organisatorische Aktion' betrachtet und brauchen uns über das Ergebnis nicht zu wundern." Einige Genossen der Maxhütte und des Kunstfaserwerkes machten den Vorschlag, die Propagandisten künftig in Vorbereitungsseminaren über sowjetische Pädagogik zusammenzufassen, um die Unterrichtsmethodik auch auf diese Weise auf ein höheres Niveau zu heben. Das Heft 1 der Bibliothek des Propagandisten mit dem Thema: „Wie verbessern wir die Methodik unserer Propagandaarbeit?" ist als methodische Anleitung bereits ein guter Anfang gewesen. Mehrere Genossen Propagandisten erhoben die Forderung, daß die Abteilung Propaganda beim Zentralkomitee im 3. Parteilehrjahr bedeutend mehr Anschauungsmaterial in Form von Bildern, Statistiken usw. herausgeben soll. Auch sollten mehr Kurzfilme zur Unterstützung des Parteilehrjahrs hergestellt werden und mit Hilfe der Kreisbildstellen in den Zirkeln und politischen Grundschulen der Parteiorganisationen vorgeführt werden. Der Abteilung Propaganda beim Zentralkomitee wurde empfohlen, für eine bessere .Anleitung der Parteikabinette bei den Kreisleitungen und in den Großbetrieben zu sorgen. Das Parteikabinett der Maxhütte hat z. B. bisher die Arbeit im Parteilehrjahr nur ungenügend ideologisch unterstützt und angeleitet. Die Propagandisten der Maxhütte und des thüringischen Kunstfaserwerks „Wilhelm Pieck" werden diesen Erfahrungsaustausch fortsetzen, um sich bei der Überwindung von Schwierigkeiten im 2. Parteilehrjahr und der Vorbereitung des 3. Parteilehrjahrs weiter zu helfen. Jürgen Kühl Anmerkung der Redaktion: Wenn der Artikel auch wenig über die Erlahrungen selbst sagt, die zwischen den Propagandisten der Maxhütte und des Kunstfaserwerks „Wilhelm Pieck* ausgetauscht wurden, so soll er doch die Parteiorganisationen anregen, diesem Beispiel zu folgen, um ihre Erfahrungen bei der Durchführung des Parteilehrjahres untereinander auszutauschen und darüber zu berichten. P. TSCHEPLAKOW übet konkrete In den Jahren nach der Befreiung des südlichen Sachalü und der Kurilen von den japanischen Okkupanten hat di' Gebietsparteiorganisation dank der täglichen Anleitung und der Hilfe der Regierung und des ZK der KPdSU (E eine bedeutende Arbeit zur Hebung der Volkswirtschaft ii diesen Gebieten geleistet. Die Sowjetmenschen haben di' Folgen der räuberischen Herrschaft der Imperialisten be seitigt, eine grundsätzliche Rekonstruktion der technisch zurückgebliebenen Fischfang-, Holz- und Kohlenindustri durchgeführt und neue, mit erstklassiger Sowjettechnil ausgerüstete sozialistische Betriebe geschaffen. Das rasche Tempo des sozialistischen Aufbaus auf de Insel Sachalin und den Kurilen erfordert eine maximal Entfaltung der schöpferischen Aktivität der hier lebende Sowjetmenschen. Die Gebietsparteiorganisation bemüht sich ständig dai um, das Niveau der politischen Arbeit unter den Masse zu heben und noch kämpferischer, konkreter und zielbc wußter zu gestalten. Die Richtung der politischen Agitatio in unserem Gebiet wird durch die Mannigfaltigkeit de führenden Zweige der Volkswirtschaft bestimmt. Das vei pflichtet die Parteiorganisationen, unentwegt danach z streben, jedes Agitatorenkollektiv mit den Besonderheite seiner Produktion vertraut zu machen und den Sozialist sehen Wettbewerb der Massen auf die Lösung der wichtic sten Aufgaben zu lenken. Nur unter dieser Bedingung kan die Agitation entscheidend zur Hebung der Arbeitsprodul tivität und zur Erfüllung der Staatspläne beitragen. Nehmen wir zum Beispiel die Fischfangindustrie. Di Fischer sind das größte Kollektiv der Werktätigen ai Sachalin und den Kurilen. Die Parteiorganisationen lenke ihre Aufmerksamkeit bei der politischen Massenarbeit ui ter den Fischern auf die Lösung der Aufgaben, die die Pa tei und Regierung der Fischfangindustrie gestellt ha Der Kern der Fischer sind die hervorragenden Kader de Kaspischen, Asowschen und Schwarzen Meeres. Sie habe die Fachkenntnisse und Fertigkeiten im Seefischfang mi gebracht, die sie hier vervollkommnen. Die Parteiorgan 42;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/42) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/42 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und die Vermeidung weiterer Schäden. Qualifizierter Einsatz der Suche und Auswahl perspektivreicher Vervollkommnung ihrer Anleitung und In-strüierung mit dem Ziel der politisch-operativen Bearbeitung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung Ausgehend von den Bestrebungen des Gegners, Zusammenrottungen und andere rowdyhafte Handlungen als Ausdruck eines angeblichen, sich verstärkenden politischen Widerstandes in der hochzuspielen, erfolgte von der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten zum Zwecke der weiteren Beweisführung und Überprüfung im Stadium des Ermittlungsverfahrens, entsprechend den Bestimmungen der Richtlinie, zu qualifizieren.

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