Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 10/37

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/37 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/37); fi Mil Шекг Unterstützung der Qewerksckaj /Zand und Torsi! Unsere Land- und Forstarbeiter haben Dezember und Januar ihre Betriebsgewerkschç,Ç№itungeEC und ihre Ortsleitungen gewählt und führten die Kreisdelegiertenkonferenzen ihrer Gewerkschaft ürch, in; denen die neuen Kreisvorstände gewählt wurden/feuirth di§ Diskussion zu diesen Wahlen hat sich das ideologische Niveau unserer Land- und Forstarbeiter weiter gehoben. Diese Versammlungen und Konferenzen gaben der Gewerkschaft Land und Forst die Möglichkeit, ideologische Unklarheiten, die oft noch bei unseren Land- und Forstarbeitern bestehen, zu beseitigen. Dazu war es jedoch notwendig, daß die Genossen in der Gewerkschaft Land und Forst von den Kreisleitungen der Partei und den ländlichen Parteiorganisationen gut angeleitet wurden. Diese wichtige Aufgabe ist aber vielfach unterschätzt und vernachlässigt worden. Die ländlichen Parteileitungen befaßten sich nicht genügend mit der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen und benutzten sie viel zu wenig zur Agitation unter den Landarbeitern. Wie hemmend sich aber ideologische Schwächen, die auf mangelhafte Aufklärung beruhen, auf die Produktion auswirken, zeigt die Arbeit im volkseigenen Gut Querfurt. Das Gut hat zwar in der Produktion eine Reihe Erfolge erzielt, aber diese könnten bedeutend größer sein, wenn die ideologische Entwicklung der Belegschaft nicht zurückgeblieben wäre. So wurde von einigen Landarbeitern die falsche Ansicht vertreten, daß sich der Lebensstandard der Landarbeiter nur hebt, wenn jeder Landarbeiter zusätzlich zu seinem Gartenland einen Morgen Kartoffelland erhält. Es wurde von der Partei und der Gewerkschaft versäumt, eine gründliche Aufklärung über Bedeutung und Aufgaben der Feldbaubrigaden durchzuführen. Die BGL lehnte sogar die Arbeit der Feldbaubrigaden ab. Die sowjetischen Arbeitsmethoden wurden nicht popularisiert. Wenn die Funktionäre der Gewerkschaft Land und Forst, und vor allem unsere Genossen, den Landarbeitern erklärt hätten, wie sie durch richtige Brigadenarbeit die Erträge des Gutes erhöhen können und daß sie bei Übererfüllung des Plans einen großen Prozentsatz des Gewinns erhalten, dann wäre die negative Einstellung zu den Feldbaubrigaden beseitigt worden, und die Landarbeiter warden erkennen, daß sich ihr Lebensstandard nur durch erhöhte Leistung verbessert. Erhöhte Leistung darf aber nicht mit veralteten Methoden erzielt werden, indem, wie im VEG Querfurt, bei der Rübenernte die ganze Familie der Landarbeiter auf dem Feld arbeitet. Warum hat die BGL zugelassen, daß das Gesetz zum Schutze des Kindes verletzt wurde? Unsere Kinder gehören nicht auf das Rübenfeld, sondern haben die Aufgabe, in der Schule zu lernen, um sich das Wissen für ihre spätere Arbeit anzueignen. Die Freizeit dient aber zu ihrer Erholung. Wie wenig sich die Kreisleitung um dieses Gut gekümmert hat, ist daraus zu ersehen, daß die Betriebsgruppe der demokratischen Bauernpartei zahlenmäßig stärker ist, als die Betriebsparteiorganisation unserer Partei. Die Demokratische Bauernpartei hat in unserem Staate große Aufgaben zu lösen, aber sie ist in erster Linie eine . # in dei Ui Parfer der еЖШІде#аиегп. Dieses OrgSnisationsver-hältnis ist ein Zeichen dafür, daß in der Arbeit unserer Parteiorganisation auf dem Gut sowie auch in der Kreisleitung Fehler und Schwächen vorhanden sind und die Agitationsarbeit verbessert werden muß. Das Beispiel des VEG Querfurt zeigt, daß die Gewerkschaftsleitung des Gutes durchlen Orts- und Kreisvorstand der Gewerkschaft Land und Forst bisher ungenügend unterstützt wurde. Es ist aber auch notwendig, daß die Kreisleitung der Partei in Querfurt den Genossen im Kreisvorstand der Gewerkschaft Land und Forst und den ländlichen Grundorganisationen eine bessere Hilfe gibt. An diesem Beispiel ist zu erkennen, daß die Wahlen der Gewerkschaft Land und Forst zum größten Teil nur organisatorisch durchgeführt wurden und über wichtige politische Fragen nicht diskutiert worden ist. Es trifft ganz besonders für die Arbeit dieser Gewerkschaft zu, daß alle Genossen den Beschluß des Politbüros studieren müssen, der sich mit dem Thema: „Förderung der Arbeit der Gewerkschaft durch die Leitungen und Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“, abgedruckt als Beilage im „Neuen Weg“ Nr. 22/1951, befaßt Dieser Beschluß hat vor allem in der Vorbereitung für die II. Parteikonferenz große Bedeutung. In den Rechenschaftsberichten der ländlichen Parteiorganisationen muß zum Ausdruck kommen, wie sie die Gewerkschaft Land und Forst angeleitet und unterstützt haben. Die neugewählten Ortsvorstände benötigen eine besonders gute Anleitung durch den Kreisvorstand der Gewerkschaft Land und Forst. Die Genossen in den Ortsvorständen müssen engstens mit den Stützpunkten unserer Partei Zusammenarbeiten. Aber auch die Kreisleitungen der Partei müssen sich mehr mit den Genossen Sekretären der Ortsvorstände der Gewerkschaft Land und Forst beschäftigen, sie besser anleiten und unterstützen und ihre Arbeiten kontrollieren. Die Kreisleitung der Partei in Querfurt sollte schnellstens die Lehren aus den .Wahlen in der Gewerkschaft Land und Forst ziehen und sofort Besprechungen mit den Genossen im Ortsvorstand und mit der Parteiorganisation im VEG Querfurt durchführen, um ihnen die Linie ihrer Arbeit aufzuzeigen. Die Kreisleitung muß aber auch ihren eigenen Arbeitsstil weiter verbessern. Solange z. B. die Abteilung Staatliche Verwaltung und Wirtschaft in dieser Kreisleitung ohne Plan gearbeitet hat und sich nur auf den Arbeitsplan des Sekretariats stützte, konnte von einer richtigen Anleitung der ländlichen Parteiorganisation keine Rede sein. Jetzt arbeiten die Genossen nach einem Plan und bemühen sich um einen Arbeitsstil, der ihnen hilft, ihre Aufgaben besser zu erfüllen. Willi Mokross 37;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/37 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/37) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/37 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Haftpflichtversicherung reguliert. Entschädigungsansprüche bei rechtswidrigem Verhalten der Angehörigen der Untersuchungsorgane Staatssicherheit bei Wahrnehmung von Befugnissen des Gesetzes. Bei Schädigungen durch rechtswidriges Verhalten durch Angehörige der Diensteinheiten der Linie für die politisch-ideologische Erziehung und politisch-operative Befähigung der Mitarbeiter, die Verwirklichung der sozialistischen ;zlichks:lt und die Ziele sue haft, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Nach der ausgesprochenen Strafböhe gliederte sich der Gefangenenbestand wie folgt: lebe nslänglich Jahre - Jahre - Jahre unte Jahre.

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