Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 10/19

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/19 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/19); Tatsadie, daß BGL und FDJ-Leitung die Bedeutung der Verpflichtungen gegen das Abhören des feindlichen Rundfunks als einen Teil unseres nationalen Kampfes unterschätzten. Was im Betrieb von den demokratischen Massenorganisationen gesagt werden muß, trifft im Wohngebiet auf die Nationale Front des demokratischen Deutschlands zu. Die Partei als führende Kraft im Kampf gegen das Abhören feindlicher Sender muß dafür sorgen, daß die Nationale Front des demokratischen Deutschlands der Träger dieses Kampfes wird. Bei der Weiterführung des Kampfes gegen das Abhören des Feindsenders im 11. Stadtbezirk in Dresden ist es zum Beispiel notwendig, die durch die Partei bisher versäumte Anleitung der in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands arbeitenden Genossen nachzuholen und ihre aktive Mitarbeit zu entwickeln. Die volle Entfaltung der Tätigkeit der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands wird aber nur bei einer guten Zusammenarbeit mit den Grundorganisationen unserer Partei und mit allen demokratischen Kräften gewährleistet sein. Dann wird es auch nicht mehr Vorkommen, daß die Mitarbeiter der Nationalen Front den Überblick über den Gang der Dinge in ihrem Arbeitsbereich verlieren, wie das heute noch'im 11. Stadtbezirk der Fall ist. In den Aufklärungslokalen wird sich ein reges Leben entwickeln, und die Überzeugungsarbeit gegen das Abhören feindlicher Sender wird noch besser mit der Erläuterung der Ereignisse im Kampf um den Frieden und die demokratische Einheit Deutschlands verbunden werden können. Die erfolgreiche Arbeit der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands im Kampf gegen das Abhören des feindlichen Rundfunks erfordert von den Kreis- und Landesausschüssen, daß sie diese Angelegenheit nicht am Rande behandeln. Welche Aufgaben ergeben sich für unsere Parteileitungen? 1. Alle Parteileitungen sollen sich mit dem Kampf gegen die feindliche Rundfunkhetze beschäftigen und wirksame Maßnahmen beschließen. Die Durchführung der gefaßten Beschlüsse ist keine Aufgabe „für sich", sondern ein Bestandteil unseres Kampfes um den Frieden, die demokra- tische Einheit Deutschlands und für die ideologische Festigung unserer Partei. 2. Entsprechend den Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht auf der 8. Tagung des Zentralkomitees ist die Wachsamkeit gegenüber allen feindlichen Einflüssen zu erhöhen. Das setzt eine allseitige ideologische Auseinandersetzung innerhalb der Parteimitgliedschaft über die Schädlichkeit des Abhörens der feindlichen Lügenhetze und besonders der Sender der Kriegshetzer voraus. 3. Bei den ideologischen Auseinandersetzungen sind unsere Genossen an Hand des Aufrufes der Brigade Hempel aus dem Sachsenwerk Niedersedlitz und der Beispiele der Dresdener Einwohner davon zu überzeugen, daß die Form der Selbstverpflichtungen gegen das Abhören feindlicher Sender durchaus eine wirksame Form des Kampfes gegen die feindliche Lügenhetze ist und daß unsere Genossen solche Verpflichtungen übernehmen. 4. Unsere Genossen, besonders aber unsere Agitatoren, müssen für die Verbreiterung der guten Ansätze im Kampf gegen das Abhören des feindlichen Rundfunks sorgen. Die Ausarbeitung einer grundsätzlichen Argumentation ist besonders wichtig. Der Kampf gegen die feindliche Lügenhetze ist nicht in erster Linie mit administrativen Maßnahmen oder Verboten zu führen, sondern entscheidend ist die geduldige Überzeugung der Massen. 5. In allen Parteiversammlungen und Konferenzen zur Vorbereitung der II. Parteikonferenz sollten die Genossen zum Kampf gegen das Abhören feindlicher Sender Stellung nehmen. 6. Die Presse sollte laufend über die Erfolge im Kampf gegen das Abhören des feindlichen Rundfunks berichten und gute Beispiele veröffentlichen. 7. Die Parteileitungen sollten mit den in den demokratischen Massenorganisationen tätigen Genossen die Aufgaben dieser Organisationen im Kampf gegen die feindliche Lügenhetze festlegen. Die Nationale Front des demokratischen Deutschlands muß sich besonders des Kampfes gegen das Abhören des feindlichen Rundfunks annehmen, die bisherigen Erfolge festigen und für die rasche Ausdehnung der Bewegung sorgen, wobei sie sich schon jetzt auf die fast überall vorhandenen guten Beispiele stützen kann. rganlsationen die FDJ bei der Vorbereitung des er weiteren Festigung des Verbandes unterstützen? Auch dabei wird die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, wie sie das schon so oft bewiesen hat, der beste Freund und Helfer der Jugend sein. Die von der 8. Tagung des Zentralkomitees angenommene Entschließung über „Die Aufgaben der Partei zur Förderung der Freien Deutschen Jugend" sagt dazu: „Die Notwendigkeit des verstärkten Kampfes um den Frieden und den beschleunigten Abschluß eines Friedensvertrages und die Herstellung der Einheit unseres Vaterlandes verpflichtet unsere Partei, noch mehr als bisher die Freie Deutsche Jugend bei der Erfüllung ihrer großen Aufgaben zu unterstützen." Den jungen Genossen helfen, in der FDJ eine vorbildliche Arbeit zu leisten Oft wird die Hilfe für die FDJ auf mehr oder weniger organisatorische Maßnahmen beschränkt. Es gibt Partei- leitungen, deren ganze Unterstützung für die FDJ sich darin erschöpft, daß sie Zirkelleiter für das 2. FDJ-Schul-jahr zur Verfügung stellen, (wobei sie sich um die Arbeit dieser Zirkelleiter später meist nicht mehr kümmern E. L.), daß sie sich für die Schaffung von Jugendheimen einsetzen, daß sie bei wichtigen Anlässen, wie z. B. bei den Weltfestspielen, der FDJ organisatorische oder finanzielle Hilfe geben oder vielleicht sogar einen Teil der Aufgaben der FDJ-Leitungen selbst lösen. Eine solche Hilfe ist aber ungenügend und zum Teil sogar falsch. Sie trägt nicht dazu bei, das Verantwortungsbewußtsein der Funktionäre und Mitglieder der Freien Deutschen Jugend zu stärken und den Verband zu festigen. Die beste Unterstützung unserer Parteiorganisationen für die FDJ besteht darin, daß unsere jungen Genossen in der Freien Deutschen Jugend eine in jeder Beziehung vor- 19;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/19 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/19) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 10/19 (NW ZK SED DDR 1952, H. 10/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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