Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 1/33

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/33); Die politische Massenarbeit trägt zur breiten Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs bei So haben zum Beispiel Ende 1950 im Marinowsker Baubezirk die Baggerarbeiter Genosse Panfilow und Pawljutin mit dem Wettbewerb für die vorfristige Beendigung des Baus begonnen. Die Agitatoren haben diese Initiative allen Bauarbeitern übermittelt, und durch den entfalteten Wettbewerb haben die Baggerarbeitçr des Wolga-Don-Kanals hunderttausende Kubikmeter Erde überplanmäßig bewegt. Eine wichtige Rolle auf dem Bau spielt der Kraftwagentransport. Die Parteiorganisationen widmen der Arbeit mit den Kraftfahrern viel Aufmerksamkeit. Im März dieses Jahres waren die Kraftfahrer Genosse Fro-1 о f f und R e b e n о к die Initiatoren des Wettbewerbs für die beste Ausnützung der Lastkraftwagen. Diese Initiative wurde von den Parteiorganisationen des ganzen Baus unterstützt und hat sich in eine Massenbewegung nicht nur unter den Kraftfahrern, sondern auch unter den Maschinisten an den Schürfern verwandelt. Jetzt stehen hunderte Kraftfahrer im Wettbewerb darum, daß ihre Autos 100 000 Kilometer ohne Überholung fahren. Vieles wird von den Parteiorganisationen getan, um unter den Bauarbeitern alles Neue, was in unserer sozialistischen Industrie entsteht, zu verbreiten. Alles Neue wird zuallererst von den Kommunisten aufgegriffen. Die Parteigruppe des schreitenden Baggers Typ 14 65 hat große Arbeit zur Zusammenschweißung des Kollektivs geleistet. In kurzer Frist hatte die Mannschaft des Baggers die Mechanik der Maschine erfaßt und übererfüllt nun systematisch den Plan. Der Parteigruppenorganisator des schreitenden Baggers, Genosse Plechanow, zeigt eine beispielhafte Arbeit; mit seiner Schicht übererfüllt er systematisch den Plan. Die Mannschaft des Baggers Nr. 186, geführt vom Obermeister, dem Kommunisten A. D. Slepucha, hat ebenfalls den Bagger zum Schutze des sozialistischen Eigentums zur Pflege übernommen; durch die richtige Ausnutzung und die ausgezeichnete Pflege hat der Bagger ohne Überholung schon 5050 Stunden gearbeitet und 752 000 Kubikmeter Erde bewegt. Dabei befindet sich die Maschine in ausgezeichnetem Zustand. Die Agitatoren sprechen mit den Arbeitern über die Bewegung, die Ausrüstung zum Schutze des sozialistischen Eigentums zur Pflege zu übernehmen. Jetzt sind schon 200 Schürfer, alle Bagger und Hunderte von Lastkraftwagen zum Schutze des sozialistischen Eigentums zur Pflege angenommen worden. Eine große Rolle in der Erziehung und Mobilisierung des Kollektivs der Bauarbeiter spielen die Betriebsund Wandzeitungen. Auf dem Bau des Schiffahrtskanals wird die Betriebszeitung „Stalinskaja Stroika“ herausgegeben. In dieser Zeitung schreiben die Arbeiter aller Berufe. Die Zeitung verbreitet die Erfahrungen der Fortgeschrittensten, sie schreibt über den Verlauf des Wettbewerbs und deckt die vorhandenen Mängel auL In einzelnen Gebieten arbeiten fliegende Brigaden der Redaktion, die spezielle Ausgaben herausbringen. Die Redaktion gibt systematisch ein Bulletin heraus, das zeigt, wie der Wettbewerb der Baggerarbeiter, der Maschinisten auf den Schürfern verläuft. Sehr populär unter den Bauarbeitern ist die tägliche Funkzeitung, in der eine Tagesübersicht über die Arbeit gegeben wird. Nicht weniger interessant sind die Filmausschnitte, die von den Kräften der Parteiorganisation zusammengestellt werden. Diese Formen der politischen Agitation sind sehr wirkungsvoll: jede Ausgabe der Funkzeitung und jeder Filmstreifen findet unter den Massen großen Widerhall. Auf dem Bau des Kanals werden hunderte Wandzeitungen und sogenannte „Blitzschriften“ herausgegeben. Im April wurden zum Beispiel in sechs Baubezirken über 400 „Blitzschriften“ herausgebracht. Die „Blitzzeitschriften“ sind gewöhnlich den Produktionserfolgen oder irgendeiner bedeutenden Tatsache gewidmet. Hier zum Beispiel eine „Blitzzeitschrift“, die am 27. April herausgegeben wurde: „Das Kollektiv des großen schreitenden Baggers hat seine sozialistischen Verpachtungen zum 1. Mai erfüllt. Bei einem Planvon 150000 Kubikmetern wurden 153300 Kubikmeter Erde beweg t.“ Aufrufe, Plakate, Wandzeitungen, „Kampfschriften“, „Blitzschriften“, sind wirkungsvolle Formen der politischen Arbeit. Die Sichtagitation richtet sich direkt an diesen oder jenen Arbeitsabschnitt, diese oder jene Brigade oder Baggermannschaft. An vielen Stellen der Bauten sind besondere Tafeln angebracht, auf denen der Wolga-Don-Kanal gezeigt wird, es werden Bilder der besten Arbeiter der gewaltigen Bauten des Kommunismus angebracht. Auf besonderen Tafeln wird der Lauf des Wettbewerbs sowohl in einem Bezirk als auch am ganzen Bau mit einem Bericht über ihre Arbeitserfolge ausgestellt. Die politische Arbeit entwickelt die schöpferische Initiative der Menschen, ihr Streben nach neuen Erfolgen. Vor kurzem entfaltete sich an dem Kanal der sozialistische Wettbewerb der Bauarbeiter den Berufen nach. An der Spitze dieses Wettbewerbs stehen die Techniker, Baggerarbeiter, Maschinisten der Schürfer, Chauffeure. Die Agitatoren popularisieren täglich die Erfolge und die Erfahrung der besten Mechanisatoren; sie wollen erreichen, daß es auf dem Bau keinen gibt, der zurückbleibt. Die Parteiorganisationen führen den Wettbewerb der Bauarbeiter mit den Stachanow-Arbeitern der Betriebe von Stalingrad. Dieser Wettbewerb der Stachanow-Arbeiter, dieser Bauten mit der Heldenstadt spielt eine große Rolle. Die Mannschaft des Baggers des Genossen Slepucha steht zum Beispiel im Wettbewerb mit der Lokomotiv-Brigade des Stalingrader Lokführers Genossen Kostin. Durch die Gebietszeitung „Stalingrader Prawda“ veröffentlichen die Genossen Slepucha und Kostin ihre sozialistischen Verpflichtungen und informieren einander darüber, wie die Erfüllung dieser Verpflichtungen erfolgt. Die Mannschaft des schreitenden Baggers, deren Leiter der Kommunist Genosse Uskow ist, steht im Wettbewerb mit der Brigade der Stahlschmelzer des Genossen Sujew (Stalingrader Metallurgisches Werk). Die Parteiorganisationen der Werke in Stalingrad tauschen mit der Parteiorganisation des Kanals ihre Erfahrungen in der politischen Massenarbeit sowie in der Pflege der Ausrüstungen und Maschinen aus. Auf Initiative der Parteiorganisation des Traktorenwerks haben eine Reihe von Betrieben, Bauten, Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten Stalingrads die Patenschaft über einzelne Baubezirke und Arbeitsabschnitte übernommen. Die Paten erweisen den Bauarbeitern Hilfe, tauschen Erfahrungen in der Organisierung der Produktion aus, schicken auf die Bauabschnitte Lektoren und Laienspielgruppen. Die Komsomolzen der Stadt haben für die Bauarbeiter des Kanals und des Wasserkraftwerks eine Bibliothek mit politischer und schöngeistiger Literatur gesammelt. Die gewaltigen Bauten des Kommunismus sind eine wahre bolschewistische Schule für die nach Tausenden zählenden Bauarbeiter. Das Wachsen der Menschen ist das Ergebnis einer umfangreichen, vielseitigen Arbeit der Parteiorganisationen auf den Bauten. Die Parteiorganisationen des Wolga-Don-Kanals und des Stalingrader Wasserkraftwerks machen sich bei der politischen Massenarbeit die Tatsache, daß das ganze Volk an den Bauten des Kommunismus hilft, zunutze und erziehen in den Bauarbeitern das Bewußtsein der großen Verantwortung für die auferlegte Aufgabe. (Aus dem „Bolschewik“ Nr. 11, Juni 1951.) 33;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/33) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/33 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erlanqt; sie dienen ausschließlich der f-ÜFfnternen Informationsgewinnung und WahrheitsSicherung und dürfen im Interesse der weiteren Konspirierurig der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Zur zielstrebigen Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge sind im Zusammenhang mit dem zielgerichteten Einsatz der und alle anderen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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