Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1952, Heft 1/16

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/16 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/16); Unterstützung dieses Wohnblocks wurde in dem eingangs erwähnten, im Namen aller Hausbewohner verfaßten Brief ausgesprochen. Wir kamen zu guten Bekannten, als wir die Bewohner unserer Patenhäuser nach dem Appell der Volkskammer und der Regierungserklärung von Otto Grotewohl aufforderten, zu einer diesem Thema gewidmeten Hofversammlung zu erscheinen. Auch diesmal geschah die Einladung durch persönliches Vorsprechen von Tür zu Tür sowie durch Sprechchöre. Das Ergebnis war eine Hofversammlung mit dem stärksten Besuch im ganzen Bezirk Prenzlauer Berg. Außer einem von unserer Betriebsparteiorganisation gestellten Referenten, der die politischen Aufgaben im Friedenskampf behandelte, sprach ein Vertreter des Bauamtes über die bevorstehende Instandsetzung des Hauses Zionskirchstraße 38. Am 27. November 1951 richtete das Hauskomitee Christburger Straße 2 ein Schreiben an die Bewohner des Hauses Zionskirchstraße 40, in dem der Vorschlag gemacht wurde, einen Wettbewerb zur Durchführung eines Hausarbeitsplanes zu veranstalten. Folgende Punkte sollten bewertet werden: Durchführung von monatlichen Hausversammlungen, ständige Aufklärungsarbeit über die Notwendigkeit eines verstärkten Kampfes um den Frieden, Bildung eines Weißbuchzirkels, Einladung von Westberliner Hausgemeinschaften, Unterstützung des Fünfjahrplans durch Buntmetallsammlung, Stromeinsparung usw. Das Hauskomitee Zionskirchstraße 40 nahm die Aufforderung an. Mit Unterstützung eines Genossen unserer Betriebsparteiorganisation wurde eine Versammlung der Hausvertrauensleute des gesamten Straßenblocks durchgeführt. Hier wurde beschlossen, den gesamten Straßenblock in diesen Wettbewerb einzubeziehen. Ein Weißbuchzirkel wurde schon gegründet und hat seine Arbeit aufgenommen, weitere Zirkel sind in Vorbereitung. Die Weißbücher werden vom Friedenskomitee im ADN beschafft. Die großartige Initiative des Zentralkomitees unserer Partei zum Aufbau der deutschen Hauptstadt fand auch bei den Bewohnern unseres Patenschaftsbezirks großen Widerhall. In den ersten zu diesem Thema durchgeführten Häuserversammlungen wurde nach lebhafter Diskussion eine Reihe von Verpflichtungen übernommen. Der Patenschaftsbezirk hat die Absicht, die Ruine Zionskirchstraße 16 in gemeinschaftlicher Arbeit zu enttrümmern. Ein Kraftfahrer aus der Zionskirchstraße 40 verpflichtete sich z. B., beim Abtransport des Trümmerschutts mitzuhelfen. Ältere Hausbewohner erklärten sich bereit, eine leichtere Tätigkeit zu übernehmen, wie die Betreuung der Kinder während der freiwilligen Arbeit, Sanitätsdienst usw. Bis Ende 1951 werden in sämtlichen Häusern des Patenschaftsbezirks Versammlungen mit dem Thema „Unsere Mithilfe beim Aufbau Berlins“ durchgeführt. Die Referenten stellt das Friedenskomitee im ADN. So tragen wir in unseren Patenschaftshäusern dazu bei, daß die Bevölkerung aktiv am Kampf um den Frieden und an der Schaffung eines einheitlichen, demokratischen, unabhängigen, friedliebenden Deutschlands teilnimmt, dessen Hauptstadt unser schöner denn je erstehendes Berlin sein wird. in der Regierungserklärung „Der Fünf jahrplan des friedlichen Aufbaus“ vor der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik am 31. Oktober 1951 sagte der Generalsekretär unserer Partei, Genosse Walter Ulbricht: „Es ist notwendig, die Erfahrungen der Neuerer der Produktion, insbesondere die sowjetischen Erfahrungen, in Produktionsberatungen, Betriebsaktivistenschulen und kurzfristigen Aktivistenkursen 7.u verbreiten. Für die Verbreitung dieser Erfahrungen der Neuerer“, sagte Genosse Ulbricht weiter, „sind alle Mittel der Aufklärung Betriebszeitung, Rundfunk, Film und Presse besser auszunutzen.“ Welche große Bedeutung die Betriebszeitung bei der breiten Entfaltung von Neuerermethoden haben kann, zeigt das Beispiel der Anwendung der Methode Nina Nasarowas im Mansfeld -Kombinat Wilhelm Pieck. Nina Nasarowa erreichte bekanntlich durch die Übernahme ihrer Maschinen und Werkzeuge in persönliche Pflege eine längere Lebensdauer der maschinellen Einrichtungen, eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität um das Doppelte und eine Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse. In der Betriebszeitung des Mansfeld-Kombinats „Wilhelm Pieck“, dem „Mansfeld-Echc“ wurde wiederholt auf diese sowjetische Arbeitsmethode hingewiesen, aber die allgemein gehaltenen Artikel führten zu keiner Massenanwendung dieser Methode. Von den für die Reparatur der Maschinen verantwortlichen Kollegen des Kombinats wurden sogenannte „Wartungsbrigaden“ gebildet, die jedoch nicht dem Wesen der Methode von Nina Nasarowa entsprechen. Diese Kollegen gingen hauptsächlich vom Gesichtspunkt der sorgfältigen Reparatur an die Pflege der volkseigenen Maschinen und auch das betraf nur die wichtigsten Maschinen heran. Ein Beispiel: Auf der August-Bebel-Hütte verpflichtete sich der Brigadier der Ofenreparaturbrigade, Karl Heinicke, seine besondere Aufmerksamkeit dem Panzermantelofen III zu widmen, seine jahrzehntelangen Kenntnisse und Erfahrungen in der technischen Unterhaltung des Ofens den Ofenbedienungsmannschaften zu übermitteln, durch ständige Überwachung ein einwandfreies Arbeiten der technischen Anlagen dieses Ofens zu gewährleisten und die Schmelzleistung über den Durchschnitt der übrigen Panzermantelöfen zu bringen. Also nicht die Ofenbedienungsmannschaft übernahm die Methode Nina Nasarowas, sondern der Brigadier der Ofenreparaturbrigade. Ein anderes Beispiel: Um den Engpaß in der Schlackenabförderung zu beseitigen, verpflichteten sich die Handwerker der Lokunterhaltung, die Maschinen so zu warten, daß Ausfälle nur durch Materialschäden entstehen können. Auch hier waren es nicht die Lokfahrer, die sich verpflichteten, die Maschinen in ihre persönliche Pflege zu nehmen, sondern die mit der Reparatur betrauten Kollegen. Die Bildung dieser Wartungsbrigaden ist keine schlechte Sache und zeigt uns das wachsende Verantwortungsbewußtsein der Werktätigen für die Erhaltung des Volkseigentums. Das Wesen der Methode Nina Nasarowas beruht jedoch in der Verpflichtung der Übernahme der Maschinen und Werkzeuge in persönliche Pflege, d. h. in Pflege der mit diesen Maschinen arbeitenden und nicht der für ihre Reparatur verantwortlichen Kollegen. 16;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/16 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/16) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Heft 1/16 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1/16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 7. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1952. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 7. Jahrgang 1952 (NW ZK SED DDR 1952, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1952).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Dabei haben, solche Schwerpunkte im Mittelpunkt zu stehen, wie - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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