Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 9/37

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/37 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/37); und Finnland sagen Viele glauben nicht daran, daß zwischen einer großen und einer kleinen Nation auf Gleichberechtigung beruhende Beziehungen bestehen können. Wir Sowjetmenschen sind aber der Ansicht, daß solche Beziehungen bestehen können und bestehen sollen. Die Sowjetmenschen sind der Ansicht, daß jede Nation, ob groß oder klein, ihre qualitativen Besonderheiten besitzt, ihre Eigenart, die nur ihr gehört und die andere Nationen nicht besitzen. Diese Besonderheiten sind jener Beitrag, den jede Nation zum gemeinsamen Schatz der Weltkultur leistet und mit dem sie ihn ergänzt, ihn bereichert. In diesem Sinne sind alle Nationen, die kleinen und die großen, in der gleichen Lage, und jede Nation ist jeder beliebigen anderen Nation gleichbedeutend. Darum sind die Sowjetmenschen der Ansicht, daß Finnland als ein gleichberechtigter Partner der Sowjetunion dasteht.“ Audi diese Worte J. W. Stalins liefern den klaren Beweis, daß es keinen Widerspruch zwischen den Zielen der sowjetischen Außenpolitik und den nationalen Interessen der Völker der ganzen Welt geben kann, denn die Sowjetunion setzt ihre ganze Kraft für die Unabhängigkeit der Völker, für die friedliche Entwicklung aller Länder und für die Erhaltung des Friedens der Welt ein. Hanna Kurzendörfer Literaturangaben: „Geschichtsfälscher“, Moskau 1948, „Enzyklopädie der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“, Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin 1950, „Neue Welt“, Nr. 8, April 1948, „Rede J. W. Stalins auf dem Diner ±u Ehren der finnischen Regierungsdelegation am 7. April 1948“. Warum führt die Sowjetunion eine - und keine Kriegspolitik? Diese Frage stellten die Genossen eines Zirkels im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen. Antwort : Die Friedenspolitik der Sowjetunion ergibt sich aus dem Wesen der sozialistischen Gesellschaft. Während in den USA eine Handvoll Milliardäre, die allein am zweiten Weltkrieg 52 Milliarden Dollar verdient haben, die Innen- und Außenpolitik des Landes bestimmen und in unersättlicher Profitgier den Krieg um die Weltherrschaft zu entfesseln suchen, wurden in der Sowjetunion die monopolistischen und feudalistischen Kriegsbrandstifter, die Urheber und Nutznießer der imperialistischen Kriege, liquidiert. Die Niederwerfung der Macht der Kapitalisten und Grundbesitzer im Jahre 1917, der Übergang der Macht in die Hände der Werktätigen das ist die wichtigste Grundlage der sowjetischen Gesellschaftsordnung. Den Besten des Volkes, Helden der Arbeit, hervorragenden Wissenschaftlern und Politikern vertraut das sowjetische Volk seitdem die Staatsführung an. Sie steuern das Staatsschiff im Interesse der Werktätigen, dadurch ist der Staatsapparat in der Sowjetunion zu einer starken Waffe zur Verteidigung der Interessen des sowjetischen Volkes geworden. Welche Interessen haben die Werktätigen in der Sowjetunion? Sie wollen den Kommunismus aufbauen und in Wohlstand und Glück leben. Die ungeheuren Zerstörungen und Verluste an Produktionsstätten, Kulturgütern und wertvollen Menschenleben, die ein Krieg mit sich bringt, sind das schwerste Hindernis auf dem Wege zur Erreichung des großen Zieles der Sowjetvölker. Deshalb braucht die Sozialistische Sowjetunion den Frieden, deshalb kämpft sie für einen dauerhaften Frieden. Die Innenpolitik wie auch die Außenpolitik der Sowjetunion basiert auf der Anerkennung der Gleichberechtigung aller Völker, auf der Achtung ihrer Freiheit und Unabhängigkeit. Der sowjetische Staat selbst ist das hervorragendste Beispiel für diese Politik. Er ist auf der völligen Gleichberechtigung aller in ihm lebenden Nationalitäten, auf der unerschütterlichen Freundschaft der Völker begründet und offenbarte im Großen Vaterländischen Krieg vor aller Welt seine Festigkeit. Ausgehend von den Prinzipien der Anerkennung der Gleichberechtigung und Unabhängigkeit der Völker kämpft die Sowjetunion deshalb unermüdlich für ein einheitliches demokratisches Deutschland gegen alle Machenschaften der amerikanischen Kriegstreiber, die Deutschland für immer zerreißen und versklaven wollen. Alle Völker, die von imperialistischen Machthabern unterdrückt und ausgebeutet werden, haben die volle Unterstützung und Sympathie der Sowjetunion. Zum Unterschied von der Außenpolitik der imperialistischen Staaten, die von den Ausbeuterklassen diktiert wird, dient die Außenpolitik der Sowjetunion den Interessen der gesamten fortschrittlichen Menschheit. Die grundlegende Besonderheit der sowjetischen Außenpolitik ist ihr konsequenter Kampf um den Frieden gegen die imperialistischen Kriegsbrandstifter. Für die Sowjetunion ist ein dauerhafter Frieden eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Aufbau des Kommunismus. In dem Interview mit einem Korrespondenten der „Prawda“ entlarvt Genosse Stalin die Kriegstreiber, die behaupten, die Sowjetunion habe aggressive Absichten: „Wenn Premierminister Attlee auf dem Gebiete der Finanz- und Wirtschaftswissenschaften wirklich bewandert wäre, so würde er ohne Mühe verstehen, daß kein einziger Staat, also auch die Sowjetunion nicht, in vollem Umfange die Friedensindustrie entwickeln kann, große Bauvorhaben, die Milliardensummen staatlicher Ausgaben erfordern, beginnen kann, die Politik der systematischen Preissenkung für Massenbedarfsartikel, die ebenfalls Dutzende von Milliarden erfordert, fortsetzen kann, Hunderte von Milliarden für den Wiederaufbau der durch die deutschen Okkupanten zerstörten Volkswirtschaft aufwenden und außerdem gleichzeitig seine Streitkräfte vergrößern und seine Kriegsindustrie entfalten kann. Es ist nicht schwer zu verstehen, daß eine solche unvernünftige Politik zum Staatsbankrott führen würde.“ Else Klingeberg Literaturangaben: J. W. Stalin, Interview mit einem Korrespondenten der „Prawda“, „Neues Deutschland“, Ausgabe A vom 18. Februar 1951, „Neues Deutschland“, Ausgabe В vom 17. Februar 1951, „Fragen des Leninismus“, S. 690-692, (Rede auf dem XVIII. Parteitag), Reden und Beschlüsse des Informationsbüros 1949, S. 13-16. 37;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/37 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/37) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/37 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/37)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den gesamten Bestand festzulegen, weitere Reserven aufzudecken, noch vorhandene Mängel und Lücken aufzuspüren sowie Entscheidungen für erforderliche qualifizierte Neuwerbungen zu treffen.

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