Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 9/35

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/35 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/35); Volkes ein wirklicher Führer zu sein so wie die Bolschewistische Partei den Volksmassen in Rußland ein Führer aus der nationalen Not war, in die der imperialistische Krieg sie gestürzt hatte. Von Stalin lernen wir durch die vorliegenden Arbeiten, was führen heißt. Führen, das heißt: die breitesten Volksschichten von der Richtigkeit der Politik der Partei der Arbeiterklasse überzeugen, indem solche Losungen aufgestellt und verwirklicht werden die die Massen an die Position der Vorhnt heranführen und es ihnen erleichtern, an Hand der eigenen Erfahrungen die Richtigkeit dieser Politik zu erkennen. Nur dann, lehrt Stalin, wenn die Massen zu dieser Erkenntnis gekommen sind, werden sie die Politik der Partei unterstützen und ihr im Kampfe folgen. Stalin zeigt in seinen Arbeiten, auf welche Weise diese Mobilisierung der Massen erfolgen muß. Die wichtigste Aufgabe des Kampfes um den Frieden ist gegenwärtig wieder, wie Stalin in seinem Interview mit einem „Prawda“-Korrespondenten vor einigen Wochen hervorhob, die „Entlarvung der verbrecherischen Machenschaften der Kriegshetzer“. Wie ist die Lage in Deutschland? Tatsache ist, daß trotz der bedeutenden Erfolge der Friedensbewegung große Teile der deutschen Bevölkerung die Maßnahmen der amerikanischen Kriegstreiber zur Remilitarisierung Westdeutschlands entweder nicht kennen oder ihnen keine Bedeutung beimessen, da sie die Hintergründe und die Folgen der Kriegshetze nicht erkennen. Das ist eine große Gefahr. Viele glauben, es genüge, ganz allgemein „gegen den Krieg“ zu sein, und verstehen nicht, daß die imperialistischen Kriegshetzer über einen starken Machtapparat verfügen und imstande sind, großes Unheil anzurichten, wenn sie nicht daran gehindert werden. Deshalb hat die geduldige, systematische, beharrliche Aufklärung der Bevölkerung über die Kriegsvorbereitungen der amerikanischen imperialistischen Kriegstreiber und ihrer deutschen Helfer außerordentliche Bedeutung, besonders für Westdeutschland und Westberlin. Es gilt, den Imperialisten die Maske herunterzureißen und die wahren Gründe der Remilitarisierung Westdeutschlands vor den Massen bloßzulegen, wie es Stalin lehrt. Von Stalin können wir lernen, wie konkret und verständlich diese Aufklärung sein muß, wie die Grundfrage des Friedens ständig verbunden sein muß mit den täglichen Lebensinteressen des Volkes, wie sie anknüpfen muß an die Kenntnisse der Massen. Auch In Deutschland den Einfluß der rechtssozialdemokratischen Führer brechen Ein starkes Hindernis unseres Kampfes um den Frieden stellt ähnlich wie in Rußland 1917 der Einfluß der reaktionären Führerclique der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, wie Schumacher, Ollenhauer usw., auf breite Kreise dar. Das gilt besonders für Westdeutschland und Westberlin. Zeigen wir den sozialdemokratischen Mitgliedern und Anhängern an Hand der doppelzüngigen Politik ihrer Führer geduldig, systematisch und beharrlich auf, daß die Politik der Schumacher-Clique unvermeidlich in die nationale Katastrophe führt. Überzeugen wir die sozialdemokratischen Mitglieder von der Notwendigkeit der Aktionseinheit gegen die Feinde des Volkes, die imperialistischen Kriegstreiber und ihre deutschen Helfer. Sachlich und nüchtern müssen wir beweisen, daß die Ursachen einer solchen volksfeindlichen Politik nicht in den Personen liegt, sondern darin, daß diese „Führer“, die „ihre Kraft nicht aus der revolutionären Bewegung der Massen, sondern aus paktiererischen Kombinationen der bürgerlichen Politikaster schöpfen, zu einer selbständigen Politik unfähig sind“. (Seite 288.) Weisen wir auf die unbestreitbare Tatsache hin, daß die Politik Schumachers seit 1945 dazu beigetragen hat, die Lage der Werktätigen in Westdeutschland und Westberlin ständig zu verschlechtern. Waren es nicht die reaktionären SPD-Führer, die 1945 1946 behauptet haben, der Kapitalismus sei bereits niedergerungen, deshalb brauche man ihn nicht zu schlagen während in aller Stille die alten Monopolherren wieder ihre Positionen einnahmen? Waren sie es nicht, die großspurig von Sozialismus schwätzten anstatt die elementarsten demokratischen Rechte des Volkes zu sichern und dafür zu sorgen, daß die Kohlenbarone und Stahlkönige entmachtet und der Staatsapparat von faschistischen Elementen gesäubert wurde? Waren es nicht die Schumacher und Böckler, die den Arbeitern die sogenannte Entflechtung der Stahlkonzerne als „Anfänge einer Sozialisierung“ mundgerecht machten während eindeutig zu erkennen war, daß die alten imperialistischen Kriegstreiber einen neuen Stahltrust unerhörten Formats aufbauten? Sind sie es nicht, mit deren Hilfe den Arbeitern selbst die kläglichen Anfänge von Mitbestimmungsrecht genommen wurden, die die Arbeiter jetzt mit Phrasen von der „Gleichstellung von Kapital und Arbeit in der Wirtschaft“ vom Kampf um die Verteidigung ihrer Lebensinteressen abhalten? Wie die Menschewiki arbeiten die Schumacher und Co. in Bonn und Westberlin ungeniert mit den Vertretern der imperialistischen Bourgeoisie und ihren Lakaien Adenauer, Benrath u. a. zusammen und nennen das „loyale Opposition“. An uns liegt es, den sozialdemokratischen Anhängern an Hand von konkreten Tatsachen immer wieder, ohne ungeduldig zu werden, die verheerenden Folgen dieser volksfeindlichen Politik ihref reaktionären Führer zum Bewußtsein zu bringen und sie davon zu überzeugen, daß die Aktionseinheit aller Arbeiter die Voraussetzung für die Mobilisierung der breitesten Volksmassen für den Kampf um den Frieden ist. Konsequent den Weg verfolgen Vor allem aber lehrt uns Stalin eins: die Vorhut der Arbeiterklasse wird die werktätigen Massen sunt Siege über die imperialistischen Kriegstreiber führen, wenn sie konsequent ihr Ziel verfolgt und sich durch keinerlei Provokationen, durch keine Rückschläge von ihrem Wege abbringen läßt; Provokationen sind ein Kampfmittel der Diktatur der imperialist!-sehen Bourgeoisie". Je stärker die Frie densfront in ganz Deutschland wird, desto wütender werden die amerikanischen Kriegstreiber und ihre deutschen Helfer versuchen, diesen Kampf durch Provokationen und Verleumdungen zu hintertreiben. Sie werden alles tun, um den demokratischen planmäßigen Aufbau in der Deutschen Demokratischen Republik zu hemmen und die SED in den Augen der Bevölkerung zu diskreditieren. Sie werden sich verrechnen. Mit den Erfahrungen der Bolschewistischen Partei ausgestattet, wird die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands die Massen mobilisieren, sie wird alle schöpferischen Kräfte des Volkes wecken, sie zu der großen Friedensfront zu vereinen, die den Krieg besiegen wird. Der imperialistische Gegner und seine Helfer werden sich auch in bezug auf die KPD verrechnen. Die Bolsche-wiki waren im Februar 1917 nur eine kleine Partei von einigen zehntausend Mitgliedern, sie erlitten Rückschläge, wurden als „Feinde der Revolution“ beschimpft, sie wurden zeitweise wie wilde Tiere gejagt aber sie haben die Mobilisierung der Massen für ihren Weg der Beendigung des Krieges unbeirrt fortgesetzt. Und sie haben gesiegt! Auch die KPD wird den Kampf gewinnen. Mag sie heute noch zahlenmäßig klein sein, mag sie Niederlagen erleiden, mögen die Gegner sie verleumden. Die Thesen des Parteitages der KPD zeigen, daß die deutschen Kommunisten beginnen, von Stalin zu lernen. Die Entschließung des III. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands stellt fest: „Die Arbeiterklasse und ihre Partei bilden die Vorhut im Kampfe gegen die Kriegsgefahr. Auf ihr liegt die große geschichtliche Verantwortung, alle Kampfmittel zu benutzen und die breitesten Massen in den Kampf zu führen, um einen langen und dauerhaften Frieden zu sichern.“ Das gründliche Studium des 3. Bandes der Werke J. W. Stalins wird der deutschen Arbeiterklasse und ihrer Vorhut helfen, dieser großen geschichtlichen Aufgabe schneller und erfolgreicher gerecht zu werden. (Aus einem Artikel in der „Täglchen Rundschau** vom 21. 3. 1951.);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/35 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/35) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/35 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt des vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mitarbeiter der Linie stärker als in vielen anderen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren im Mittelpunkt der Schulungsarbeit.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X