Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 9/21

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/21 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/21); hlenbergbau bei der SoHeriüllung Die Presse muß „kollektiver Organj Am 15. Februar erfolgte ein bergarbeiter an alle ehemaligen Bergartçur Teilna! an einer Sonderschicht am 18. Februar. Xulhreung der „Freien Presse“ erklärte sich auch die Betriettesjrtmein-schaft „Motor“, Zwickau, zur Teilnahme an er Sondèi Schicht bereit. Und nicht nur das! Die Sportler çtiçser triebssportgemeinschaft riefen gleichzeitig auch dieNsäport-freunde anderer Betriebe zum Mitmachen auf. Die Sonderschicht am 18. Februar wurde, entgegen del Schwarzseherei der Steinkohlenverwaltung, ein voller Erfolg. Die schöpferische Initiative der Massen, der Schwung unserer Menschen errang über alle Bedenken einen kühnen Sieg. Zum Abschluß des Wettbewerbes stellte Minister FREIE PRESSE ИМ*ітАИИ СЯ1АК0 . SUDWmMCHHN luLKumpel, das Soll wird gesdialft! Selbmann in dem Dank an die Bergarbeiter von Ztfufckau-Oelsnitz fest, daß das Soll in diesem Monat mit 97 Prozent erfüllt wurde. Eine Reihe Schachtanlagen übererfülftÜn, zum ersten Male das Produktionssoll. Insbesondere sind’ hier hervorzuheben die Schachtanlagen „Martin-Hoop“ Щуч IV und VII sowie das Werk „Deutschland“. „Martin-Hoop erfüllte mit 102,3 Prozent, Werk „Deutschland“ mit*. 100 Prozent. Wir sind der Meinung, daß die „Freie Presse“ als Organ unserer Partei zu diesem Erfolg mit beigetragen hat. Die Sorgen und Nöte der Steinkohle wurden zu Sorgen und Nöten der Redaktion. In den täglichen Redaktionsbesprechungen stand die Erfüllung des Solls in der Steinkohle an der Spitze der Tagesordnung. i \ ;- - V; \ fs? „-iW Ä-J , \ Vorschläge und Kritik von zohn jungen Bergarbeitern Wertvolle Hinweise zur weiteren Verbesserung der Arbeit im Steinkohlenbergbau der Deutschen Demokratischen Republik Das Sekretariat des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands nahm am IS. April 1951 einen Bericht von zehn jungen Bergarbeitern über ihre Studien im sowjetischen Steinkohlenbergbau entgegen. Die jungen Kumpel zeigten eine ganze Reihe von Problemen auf und schilderten auch, welche Widerstände in unserem Bergbau noch gegen die Anwendung neuer Arbeitsmethoden bestehen. Wir veröffentlichen nachstehend die Vorschläge der zehn jungen Bergarbeiter und ersuchen die Parteigruppen im Bergbau, die Gewerkschaftskollegen sowie die Techniker und Ingenieure, ihre Meinung dazu zu sagen. „Seit dem Ш. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands sind wiederholt die Probleme des Steinkohlenbergbaues in der Deutschen Demokratischen Republik in der Öffentlichkeit behandelt worden. Besonders die Entschließung des Sekretariats des Zentralkomitees der SED gab wertvolle Hinweise für die Verbesserung der Arbeit im Steinkohlenbergbau. Man muß feststellen, daß insbesondere die Kumpel in unserem Steinkohlengebiet in dieser Periode den Kampf um die Erfüllung des Planes mit großer Aufopferung geführt haben. Trotz dieser großen Aktivität konnte der große Durchbruch zur Planerfüllung noch nicht geschafft werden, und schon erheben einige schwerfällige oder auch böswillige Elemente ihre Stimme, die ,s%hon immer4 gesagt haben, daß der Plan objektiv4 nicht zu erfüllen sei. Unzulänglichkeit der Verwaltung Zu Beginn des Jahres waren zehn junge Bergarbeiter in der Sowjetunion und studierten die Arbeit im sowjetischen Steinkohlenbergbau. Sie haben einen anderen Blick für die Arbeit bekommen, und wir möchten heute einige Beispiele berichten, die ohne weiteres die Schlußfolgerung zulassen, daß die Nichterfüllung des Planes ihre Ursachen nicht zuletzt in der Unzulänglichkeit vieler verantwortlicher Stellen hat und daß längst nicht alle Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Produktion ausgenutzt werden. Diese Beispiele zeigen zwar bei weitem nicht den ganzen Umfang der noch vielfach herrschenden Verantwortungslosigkeit, sie stellen jedoch in Ihrer Tendenz das Typische der Mängel heraus. Ein großes Problem ist in fast allen Schächten die Frage des Holztransportes. Trotz vieler Vorschläge, vor allen Dingen auch unserer jungen Kumpel, ist es noch nicht möglich gewesen, den Holztransport so zu organisieren, daß, wie wir es in der Sowjetunion überall kennenlernten, zum Schichtbeginn das Holz am Platz ist, wo es gebraucht wird. Nach Vorschlägen der Kumpel ist das aber durchaus möglich. Im Deutschland-Werk behindert z. B. unsere Kumpel der Holztransport im Streb bei der Arbeit. Sie machten einen Versuch und transportierten zu Schichtbeginn alle gemeinsam das Holz. Das bedeutete zwar einen Zeitverlust am Beginn, dafür konnten sie in der ganzen übrigen Zeit ungestört arbeiten. Am nächsten Tag lag zum erstenmal seit vielen Wochen das erforderliche Holz nicht in der Strecke, so daß diese neue Methode bereits am zweiten Tag nicht mehr anwendbar war. Es fällt schwer, dabei an einen Zufall zu glauben, zumal sich der Obersteiger ohne stichhaltige Begründung gegen diese Arbeitsweise wandte. Hinweise bleiben unbeachtet Im Martin-Hoop-Werk haben unsere Kumpel festgestellt, daß die mangelnde Holzbelieferung unter Tage ihre Ursache manchmal darin hat daß die Holzanforderungen gar nicht nach über Tage gelangen.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/21 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/21) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 9/21 (NW ZK SED DDR 1951, H. 9/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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