Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 7/57

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/57 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/57); beи ЦеЫеЬен be* klarheiten wiederholte der Vorleser einige Zeilen dieses Artikels. Das Vorlesen шов gut vorbereitet werden „Wir haben in jeder Abteilung unsere Vorleser“, erklärte der sowjetische Dolmetscher und erzählte folgendes: Im Parteibüro findet an den zum Vorlesen festgesetzten Tagen, bei besonders wichtigen Ereignissen außer der Reihe, vor Arbeitsbeginn oder in der Frühstückspause mit den Vorlesern eine kurze Besprechung statt, auf welcher der betreffende Artikel oder die bestimmten Seiten einer Broschüre zum nächsten Vorlesen festgelegt werden. In diesen Besprechungen wird auch kurz über die Erfahrungen vom letzten Vorlesen berichtet. In den meisten Fällen kommen die als Vorleser tätigen Agitatoren schon mit eigenen Vorschlägen, da sie schon vorher die Zeitungen oder eine bestimmte Broschüre gelesen haben. Bei diesen Besprechungen hat jedesmal der beste Vorleser den Auftrag, das bestimmte Material so vorzulesen, wie er es in seiner Abteilung tun würde. Danach erfolgt eine Diskussion über: 1. den Inhalt; 2. die Fragen, die voraussichtlich in der Belegschaft dazu auf tauchen werden; 3. die zu verwendenden Argumente; 4. die wirksamste Methode des Vorlesens. Was soll vorgelesen werden? 1. Grundlegende Zeitungsartikel, welche die wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Aufgaben beleuchten; 2. dazu solche Artikel oder Broschüren, die helfen, die konkreten Aufgaben, die zur Zeit bestehen, leichter zu erkennen und die Kräfte zur Erfüllung dieser Aufgaben zu mobilisieren; 3. solche Artikel, die zum Nationalbewußtsein, zur Liebe zum Volkseigentum, zur Begeisterung für die Taten der Stalinpreisträger und Helden der Arbeit und zur Nacheiferung dieser Vorbilder erziehen. Wie wird vorgelesen? Vorleser kann nicht jeder sein, denn dazu gehört eine deutliche und klare Stimme. Unser Dolmetscher, der selbst einmal Vorleser war, faßte in wenigen Punkten zusammen, wie man vorlesen soll: 1. Großen Wert der richtigen Betonung beimessen; 2. langsam vorlesen, damit jeder Zuhörer dem Inhalt folgen kann; 3. laut vorlesen, damit auch die noch nicht bei der Gruppe Sitzenden aufmerksam werden; 4. Fremdworte sofort in der Heimatsprache erläutern; 5. auf einer für alle Kollegen sichtbaren Stelle als Vorleser sitzen. „Ihr solltet huch verlesen!“ Diesen Rat gab uns dieser Sowjetmensch und wir befolgten ihn. Bald lasen in allen unseren Baracken nach dem Abendbrot unsere besten Vorleser. Diese Agitationsmethode war bald in allen Lagern verbreitet und beliebt. Tausende Vorleser batten sich entwickelt Mancher Kollege, der bisher voll- . kommen uninteressiert der Politik gegenüberstand, wurde aufmerksam durch das Vorlesen. Zahlreich sind die Fälle, wo ein solcher damals Uninteressierter dem Vorleser den Vorschlag machte, ihm das Vorlesen abzunehmen, da er es besser könne. Der alte Vorleser arbeitete dann immer mit ihm zusammen, um die Diskussion zu leiten. So entstand durch das Vorlesen nicht nur eine neue Art der Agitation, sondern es entwickelten sich auch neue Agitatoren und neue politische Mitarbeiter. Tausende ehemalige Vorleser sind in den Betrieben Leider blieben bis jetzt in unseren Betrieben die Kenntnisse tausender Heimkehrer aus der Sowjetunion, die dort als Vorleser tätig waren, unbeachtet und ungenützt. In den meisten Fällen sind sie Mitglieder unserer Partei. Die Betriebsparteileitungen und die Agitationskommissionen sollten sich mit der Aufgabe befassen, sie anzusprechen, zusammenzufassen und sie als Vorleser unter Hinzuziehung von zum Vorlesen geeigneten Agitator! einzusetzen. Auf diesem Wege wird sich die betriebliche Agitationsarbeit schneller vorwärtsentwickeln. Die Sowjetmenschen lehren uns das Vor lesen Die „Bibliothek des Agitators“ bringt hervorragende Anregungen sowjetischer Agitatoren über das Vorlesen im Betrieb. So zum Beispiel in den Heften: S. Sutozki: „Die Zeitung als Werkzeug des Agitators.“ O. Kremnjowa: „Die Erfahrungen der politischen Agitation in den Betrieben.“ Auch Genosse Kalinin zeigt in seinem Werk „Über kommunistische Erziehung“ bedeutende Beispiele, die uns befähigen, in den Betrieben eine Erweiterung der Agitation durch das Vorlesen aus Zeitungen und Broschüren zu erreichen. Rudi Müller;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/57 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/57) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/57 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/57)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Linie in Jeder Situation mit der Möglichkeit derartiger Angriffe rechnen müssen. Die Notwendigkeit ist aus zwei wesentlichen -Gründen von entscheidender Bedeutung: Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Container-Aktentaschen. für Dekonspirationen. der von Dokumentierung. der Maßnahmen zur Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der Ehepartner. von ehrenamtliche ehrenamtliche Einarbeitungspläne.

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