Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 7/4

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/4 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/4); (Fortsetzung von Seite 1J noch im Jahre 1951, für die Einheit unseres deutschen Vaterlandes auf demokratischer Grundlage und für die Erfüllung des großen Fünfjahrplans auf erlegt unserer Partei und jedem einzelnen Parteimitglied eine große Verantwortung. Die Durchführung der Volksbefragung, wie sie von der westdeutschen Friedenskonferenz und vom westdeutschen Ausschuß für die Durchführung der Volksbefragung beschlossen wurde, erfordert die Überzeugung jedes Bürgers der Republik und die Ausnutzung jedes Mittels um die Bevölkerung in Westdeutschland zu überzeugen Was ist zu tun? Auf die Ablehnung des deutschen Gespräches durch Adenauer, der furchtet, daß in einem einigen Deutschland für die Rüstungsgewinnler in den Konzernbüros kein Platz ist, muß geantwortet werden mit der Organisierung von tausenden Gesprächen an tausenden deutschen Tischen. Unsere wichtigste Waffe jedoch ist das Beispiel des wirtschaftlichen Aufbaus, der demokratischen Mitarbeit des Volkes und des Aufschwunges der Kultur in der Deutschen Demokratischen Republik. Darum muß jeder einzelne an seinem Platz unseren demokratischen Aufbau stärken. Das Tempo unserer Fortschritte ist in der gegenwärtigen Etappe entscheidend davon abhängig, daß sich Arbeiter wie technische Intelligenz, Wissenschaftler wie Kunstschaffende die fortschrittlichen Erfahrungen der Sowjetwissenschaft aneignen und zur Sache der Millionen des arbeitenden Volkes machen. Die neuen Arbeitsmethoden und Ergebnisse der sowjetischen Wissenschaft müssen im Mittelpunkt des Studiums an den Universitäten, Hochschulen, Berufsschulen, Volkshochschulen und Lehrwerkstätten stehen. Das entscheidende Kettenglied, das wir erfassen missen, um die große Aufgabe zu losen, ist also der Kampf um dieAneignung der fortgeschrittensten Arbeitsmethoden-und der fortgeschrittensten Wissenschaft auf allen Gebieten. Deshalb ist die grundlegende Aufgabe der Partei die Erziehung der Parteimitglieder, ihre systematische wissenschaftliche Schulung, um sie zu befähigen, die großen Kampfaufgaben zu erfüllen. Durch breite Entfaltung der Kritik und Selbstkritik gilt es, die unzähligen Hindernisse zu fiberwinden, die dem Fortschritt im Wege stehen und manchmal auch in den Weg gestellt werden. Wenn die Partei die Bedeutung dieser grundlegenden Aufgaben erkennt und ihre ganze Kraft für die Lösung dieser Aufgaben einsetzt, dann wird sie imstande sein, ihre Rolle als Vorhut des deutschen Volkes ehrenvoll zu erfüllen. (Fortsetzung von Seite 3) Sache des Friedens, der Einheit und des Aufbaus dem Siege entgegenführen** zu können. Unsere Partei hat in der Zeit ihres Bestehens Großes geleistet. Sie hat auf allen Gebieten gewaltige Erfolge errungen, und sie ist dabei auf dem Wege zur Partei neuen Typus ein großes Stück vorwärtsgekommen. Das alles kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß noch viele Schwächen und Mängel bestehen, die unsere Arbeit hemmen und die beseitigt werden müssen, damit die Partei den ständig steigenden Anforderungen in vollem Maße gereiht werden kann. Deshalb gilt es jetzt, unsere Anstrengungen zu verdoppeln, um die Partei zu einer marxistisch-leninistischen Kampfpartei zu machen, das heißt zunächst also, die Überprüfung der Parteimitglieder und Kandidaten mit dem beabsichtigten Erfolg zu Ende zu führen und das Parteilehrjahr noch systematischer, noch eifriger, noch gründlicher durchzuführen, um damit die Partei instandzusetzen, die demokratische Einheit Deutschlands und die Erhaltung des Friedens an der Spitze einer breiten Volksbewegung zu erkämpfen. Wir müssen erreichen, daß die Forderung erfüllt wird, die das ZK unserer Partei in seinem Neujahrsaufruf stellte: „Es muß im Jahre Ш1 im wesentlichen gelingen, die SED zu einer Partei neuen Typus zu entwickeln." Zur Verbesserung der Arbeit der Pui Überprüfung der Purteimitglieder i Aus dem Schlußwort des Genossen WALTER ULBRICHT auf der 5. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands am 15. bis 17. Marz 1951 Die bisherigen Ergebnisse der Überprüfung zeigen, daß die Überprüfungskommissionen, wie auch die überprüften Parteimitglieder die Parteiüberprüfung sehr ernst durchführen, so daß wir schon einen bedeutenden Schritt vorwärts gekommen sind. Die Bewegung für die Selbstverpflichtungen in bezug auf die Verbesserung der eigenen ideologischen Arbeit, des systematischen Selbststudiums oder in bezug auf die Leistungen im Produktionsprozeß ist aber noch systematischer zu fördern. Die guten Beispiele sind noch besser in unserer Presse auszuwerten, damit alle Parteigenossen daraus lernen. Wir können auch in bezug auf die Selbstverpflichtungen bedeutende Erfolge feststellen, die sich in Verpflichtungen der Parteimitglieder zur Durchführung des Selbststudiums und der Aufgaben an ihrem Arbeitsplatz zeigen. Wir sollten aber bei den Selbstverpflichtungen von der zentralen Aufgabe, dem Kampf um den Frieden, ausgehen und immer die jeweils wichtigste aktuelle Frage in den Besprechungen der Grundkomissionen mit stellen. Das bedeutet, die Genossen besonders im Staatsapparat, aber auch in den Betrieben und in den Dörfern sind zu fragen, ob sie die wichtigsten Dokumente und richtunggebenden Reden in bezug auf unseren Kampf um den Frieden der letzten Zeit gelesen haben. Was die praktischen Fragen betrifft, so ist es am bedeutungsvollsten, daß in vielen Betrieben die Genossen Verpflichtungen eingegangen sind, Aktivistenbrigaden zu schaffen, anderen Arbeitern im Betrieb die Schnellzerspanungsmethode zu lehren, die Qualität der Arbeit zu verbessern. In den Maschinenausleihstationen haben sich die Genossen verpflichtet, sich an der Tausenderbewegung zu beteiligen. Wenn wir in der Durchführung des Planes schneller vorwärts kommen wollen, ist auch die prinzipielle Erläuterung der neuen Probleme des betrieblichen Kollektiwertrages in Verbindung mit dem volkseigenen Betriebsplan von großer Bedeutung. Diese Fragen müssen besonders unsere Genossen im Gewerkschaftsapparat beherrschen. Einige Genossen Aktivisten und Helden der Arbeit haben Verpflichtungen übernommen, die fortgeschrittensten sowjetischen Methoden in breitem Maße den Betriebsarbeitern zu erklären, ihnen zu helfen, sie anzuwenden. Ich verweise auf die Brigade des Genossen Wirth und andere, die in die Betriebe des Schwermaschinenbaus gefahren sind, um dort die sowjetischen Erfahrungen auszuwerten und sie den Arbeitern sowie der technischen Intelligenz zu erklären. Der Kampf um die Ausarbeitung technisch begründeter Arbeitsnormen auf neue Weise, die Erklärung der Popularisierung der Kowaljow-Methode, die Verpflichtung, die Genossen in einer Anzahl von Betrieben vor den Grundkommissionen eingegangen sind, den Arbeitern die Kowaljow-Methode zu erklären, das alles ist von grundlegender Bedeutung für die gesamte Durchführung des Planes. In den Pumpenwerken von Oschersleben haben die Kollegen einen neuen Plan der Betriebsabrechnung ausgearbeitet. Dieser Plan hat ähnliche Bedeutung wie der Aktivistenplan. Worum handelt es sich? Die Genossen sagten: „Wir haben von der Abrechnungsmethode des sowjetischen Finanzwissenschaftlers Losinski erfahren. Diese Methoden haben wir studiert und jetzt bei uns angewandt.“ Die Selbsiverpflichtmigen weiteren twicketn! 4;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/4 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/4) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/4 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/4)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihres Alters oder gesetzlicher Bestimmungen die Möglichkeit haben, Reisen in das zu unternehmen. Personen, die aus anderen operativen Gründen für einen Einsatz in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit vor Entlassung in die bekannt gewordene Verhaftete, welche nicht in die wollten festgestellte Veränderungen baulichen oder sicherungstechnischen Charakters in den Untersuchüngshaftanstalten. Bestandteil der von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung durchzuführende Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Sicherungs-, Kon-troll- und Betreuungsaufgaben zu gewährleisten, daß Verhaftete sicher verwahrt, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit zur geheimen Zusammenarbeit verpflichtet werden und für ihren Einsatz und der ihnen gestellten konkreten Aufgabe bestimmten Anforderungen genügen müssen.

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