Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 7/28

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/28 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/28);  ’ ter Erfolg der S jüngsten Kollegen geben ein Beisy. entschlossene Haltung der 5 hat ietat m -*- u8çi~*'- г -afp-rkes ѵгетйаде теге Brigaden Oktober, öenof. vom 4 JSw drri Pxozentk- luttait 'r rfctätige im Kampf um AKUUiucu. Erst яяяр WhVn L Mai zum Kampftag gegen emüilarisierung machen! , v„ Angehörigen des Westberlin Gesundheitswesen *V\\ßt --- tttndrücke ■ - A I une zeichnet * '■ TTnlT* * V** !* tit Massenarbeit in Westberlin! 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Dieser Schritt war eine gemeinsame Aktion der FDGB-, DGB- und unorganisierten Kollegen. Ein Genosse, der in diesem Betrieb beschäftigt ist, erklärte uns: „Ich verstehe mich sehr gut mit meinen Kollegen; wir kamen überein, daß wir alles gemeinsam durchführen. Wir fragen nicht nach Parteizugehörigkeit, sondern kämpfen gemeinsam für unsere Forderungen. Bei der Durchführung des Streiks erschien kein Vertreter des DGB. Der anwesende Vertreter des FDGB wurde von den Kollegen freudig begrüßt.“ erliner Brotindustrie vor Urabstimmj eik bei Blaupunkt / Gemeinsame Kandidatenliste zu den Betriebsrätewahlen in 25 Betrieben! - **Schluß der Funktionäre der Westberliner leitung größere Entlassungen ln den Lebensunterl j ' r,*"‘f'tlen im DGB seift das anderen Abteilungen, um zu ver- Unternehmer soi ’IDAel* tern herrschenden hindern, daß sich der Streik auf die Gewerkschaftsfül G " ***Mndustrie soll gesamte Belegschaft ausdehnt. erdenklichen Mltl alUBo " ’4b- Während die Brotpreise in West- Eine Reihe W Der ЕцГп*. - ’ * 'Цп steigen, die Profite der Un- betriebe geben *n ein* *. **”*sde д * B* ЙѣШт ’vachsen, steht dem- wie die Arbeitei . ,nr ЕіИм mäts-rn es Absinken ren müssen. 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Es zeigt gleichzeitig, daß dort, wo unsere Genossen verstehen, ein gutes Verhältnis zu den SPD- und DGB-Kollegen herzustellen, diese ihnen vertrauen und zur Durchführung gemeinsamer Aktionen bereit sind. Das Beispiel der Aktionseinheit der Arbeiter in diesem Betrieb bestätigt aber auch in aller Klarheit die Richtigkeit der Analyse des Kampfes, die uns Genosse Wilhelm Pieck in seinem Referat besonders für Westberlin gegeben hat. Wenn wir verstehen, an die Tagesförderungen der Werktätigen anzuknüpfen, wird es uns auch gelingen, die Massen von der Notwendigkeit des Kampfes gegen die Remilitarisierung und um die Erhaltung des Friedens zu überzeugen. Deshalb stellen wir uns im Zusammenhang mit der Schaffung der Aktionseinheit besonders die Aufgabe, eine individuelle Diskussion mit den SPD- und DGB-Kollegen in den Wohnungen durchzuführen. Eine solche Diskussion wurde vor kurzem in Verbindung mit der Popularisierung des Appells der Volkskammer organisiert Die Unterredungen mit unseren sozialdemokratischen Klassengenossen ergaben, daß auch ein großer Teil von ihnen voller Sorge die Entwicklung in Westdeutschland und Westberlin verfolgt. Wenn auch die Argumente der Westpresse und des RIAS in der Diskussion der sozialdemokratischen Genossen oft eine Rolle spielten, so entstand doch nach oft stundenlanger Unterhaltung eine freundschaftliche Atmosphäre der Aussprache. Ein sozialdemokratischer Genosse, der Betriebsratsvorsitzender eines großen Betriebes und Funktionär der SPD ist, erklärte: „Es ist wichtig, daß sich Vertreter von Ost und West an einen Tisch setzen. Wir brauchen den Frieden.“ „Als besondere Schwäche der Berliner Parteiorganisation Viele sozialdemokratische Arbeiter und DGB-Kollegen maß man ansehen, daß sie dem Kampf der Erwerbslosen kannten den Appell der Volkskammer gar nicht und wünsch- und Unterstützungsempfänger um ihre nackte Existenz, ten in Zukunft von uns mit Material beliefert zu werden. daß sie den Lohn- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter in den Betrieben nur ungenügend Aufmerksamkeit gebracht hat. Sie hat es nicht verstanden, den Kampf um die Tagesförderungen der Werktätigen mit den großen Fragen des Kampfes um die Einheit der Hauptstadt unserer Republik und um den Frieden zu verbinden.“ Wie haben wir es nun als Westberliner Kreisorganisation verstanden, diese Worte des Genossen Wilhelm Pieck in unserer täglichen Arbeit anzuwenden? Unsere Neuköllner Parteiaktion ist in den Betrieben durch die Entlassungen unserer Genossen gegenwärtig zu gering vertreten. Aber das nachfolgende Beispiel beweist, daß es dennoch möglich ist, auch mit unseren zahlenmäßig geringen Kräften den Kampf gegen die Verschlechterung der Lebenslage der Arbeiter erfolgreich zu führen: Ein Kollege, Betriebsrat einer Eisengießerei, erklärte, daß er bis vor zwei Monaten durch ein Mitglied unserer Partei laufend mit Agitationsmaterial versorgt wurde. Da er seitdem nichts mehr von dem Genossen hörte, bat er darum, laufend Material für die Diskussionen in seinen} Betrieb von uns zu bekommen. Der Appell der Volkskammer wurde in Tausenden von Exemplaren in den Häusern verteilt. Bei der Verteilung vor den Betrieben kam es von Seiten der Arbeiter nicht mehr zu dem aggressiven Auftreten und den Provokationen seitens einiger irregeführter und verhetzter Kollegen, wie wir es von früher her gewohnt waren. Diese wenigen Beispiele zeigen die großen Möglichkeiten, die für die Schaffung der Aktionseinheit und für die Popularisierung des Appells der Volkskammer durch unsere Partei in Westberlin bestehen. E. R. 28;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/28 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/28) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/28 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen bei Transportejn Tviftgj. Die Leiter der Abteilungen haben in Vorbereitung und Durchführung der Transporte vqoaläem zu gewährleisten: Sicherung der Informatibnsbeziehungen zu den betreffenden operativen Diensteinheiten, insbesondere den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Venvahrräume weitgehend gesichert wird daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente übe rwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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