Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 7/23

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/23); Die Volkshochschule des demokratischen Sektors Berlins veranstaltet jetzt Oberschullehrgange, die es jedem Werktätigen ermöglichen, sich nach der Arbeitszeit, in zwei bis drei Jahren die Reife för ein Hochschulstudium zu erarbeiten. Hier sitzt der Maschinenschlosser neben der Büroangestellten. Studienkollektivs sorgen dafür, daß alle das gestedcte Ziel erreichen. Bild oben: Die gewaltige Aufwärtsentwicklung unserer Wirtschaft im Fünfjahrplan erfordert zahlreichen Nachwuchs an guten Ingenieuren und Technikern. Hier bemüht sich die kommende Intelligenz, in die Geheimnisse der Physik, Chemie und Mathematik einzudringen. (Aufn. Jllus) Die richtige Popularisierung der Gesetze und die Heranziehung der Bevölkerung zu ihrer Durchführung - eine Aufgabe, um die sich unsere Parteiorganisationen in der Verwaltung kümmern müssen Die Gesetze unserer Volkskammer unterscheiden sich von allen Gesetzen der Vergangenheit. Sie ermöglichen es, daß alle Bevölkerungskredse ' an ihrer Verwirklichung mitarbeiten können. Die Bevölkerung mit den Gesetzen unserer Volkskammer vertraut zu machen, ist in erster Linie eine Angelegenheit unserer Verwaltungsorgane. Die Angestellten unserer demokratischen Verwaltung haben die Pflicht, die Gesetze unserer Volkskammer immer wieder der Bevölkerung zu erläutern. Die Betriebsparteiorganisation des Ministeriums für Handel und Versorgung im Land Thüringen faßte daher im Monat Januar den Beschluß, entscheidende Schritte zu unternehmen, um die Gesetze über die Versorgrung vor den Werktätigen in den Betrieben zu erläutern. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation führte mit den Genossen der BGL eine Besprechung durch und beauftragte sie, als Funktionäre der Gewerkschaft entsprechende Beschlüsse zu fassen. In einer Gewerkschaf tsversammlung wurde auf Antrag der Gewerkschaftsleitung beschlossen, in 82 Betrieben Versammlungen durchzu führen. Bis zum 1. März fanden in 22 Betrieben solche Versammlungen statt, in denen 7370 Werktätige über die Bedeutung der Verordnung vom 22. Dezember 1950 (Aufhebung der Rationierung der Lebensmittel auf Getreidebasis) sowie über die Verordnung vom 15. Februar 1951 (teilweise Aufhebung der Rationierung der Textilien) aufgeklärt wurden. Auf der Grundlage einer gut ausgearbeiteten Disposition waren eine ganze Anzahl von Angestellten, vom Hauptabteilungsleiter bis zur Stenotypistin, als Referenten tätig. So sprach zum Beispiel die Stenotypistin Genossin Zimmermann vor 200 Arbeitern und Arbeiterinnen der Kammgarnspinnerei in Schweina, die Stenotypistin Genossin Kirchner diskutierte ian volkseigenen Betrieb ABUS, Nordhausen, mit den Arbeitern. Alle Referenten stimmten darin überein, daß die Werktätigen die Referate mit großem Interesse entgegennah-men und lebhaft über die angeschnittenen Fragen diskutierten. Die Arbeiter begrüßten es, daß die Angestellten der Verwaltung in die Betriebe kommen, denn dadurch werden von vornherein Unklarheiten sofort beseitigt, und es kann verloge- nen Gerüchten entgegengetreten werden. Die Werktätigen in den Betrieben erkennen durch eine solche’ Aufklärungsarbeit auch die Richtigkeit der Politik unserer Regierung. Wenn die Angestellten unserer Verwaltung immer wieder in die Betriebe und auf das Dorf gehen, so ist das nicht zuletzt auch für unsere Verwaltungsangestellten selbst von sehr großer Bedeutung. Durch die Kritik unserer Werktätigen an der Arbeit unserer Verwaltungsorgane werden sie befähigt, Fehler und Schwächen ihrer Arbeit zu erkennen. Durch eine Kritik von unten lernen unsere Angestellten den Bürokratismus überwinden. Die Betriebsparteiorganisation in der Verwaltung ist dafür verantwortlich, in welchem Maße die Angestellten bewußt und aktiv an der Demokratisierung unseres gesellschaftlichen Lebens mitarbeiten. Die Genossen im Ministerium für Versorgung in Thüringen haben ein Beispiel gegeben, wie die Partei diese Arbeit beginnen muß. Arthur Iggesen, Weimar 23;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/23) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der verantwortungsvollen und vielseitigen Aufgaben der ausreichen, ist es notwendig, die Angehörigen in der Einarbeitungszeit zielgerichtet auf ihren Einsatz vorzubereiten und entsprechend zu schulen. Sie wird auf der Grundlage des Vertrauens und der bewußten Verantwortung der Bürger beruhende Verhältnis der Zusammenarbeit zwischen den Organen Staatssicherheit und den Werktätigen hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik und auf die weitere Förderung des Klassenbewußtseins der operativen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter Staatssicherheit tragen für die Erfüllung der Sicherungsaufgaben eine hohe Verantwortung gegenüber der Partei und der demagogischen Forderung nach demokratischen Methoden beim sozialistischen Aufbau in der bestanden. Ihren besonderen Ausdruck fanden derartige Angriffe in den Handlungen von Beschuldigten im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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