Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 7/17

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/17 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/17); HANS KOCH Wie führt die Partei die Diskussion über Kmstfragen weiter? Die Partei muß den Kampf um die Erhaltung des Friedens mit großer Energie auf allen Gebieten, darunter auch auf dem Gebiet der Kunst und Kultur, führen. Bleiben wir auf einem Gebiet zurück, so entsteht dort eine Bresche in der Friedensfront, durch die der Gegner eindringen und die Volksmassen betrügen, verwirren und irreführen kann. Mit aller Eindringlichkeit hat deshalb die 5. Tagung des ZK die Aufmerksamkeit der gesamten Partei auf das ernste Zurückbleiben auf dem Gebiete der Kultur gelenkt. Das Referat des Genossen Hans Lauter und die Entschließung zu diesem Tagesordnungspunkt stellen fest, daß die Ursachen dieses Zurückbleibens vor allem im Vorhandensein und in der Herrschaft des Formalismus in der Kunst zu suchen sind. Der Kampf gegen den Formalismus stellt daher ds Kettenglied dar, das man ergreifen muß, um dieses gefährliche Zurückbleiben zu überwinden. Nur in diesem Kampf kann eine realistische Kirnst geschaffen werden, die auf unserem reichen nationalen Kulturerbe aufbaut, sich an den gewaltigen Erfahrungen der Sowjetunion orientiert und dem deutschen Volke hilft, seine Lebensfragen zu lösen, indem sie ihm Mut, Begeisterung und Optimismus im Kampf um den Frieden und die demokratische Einheit Deutschlands gibt. Die Partei muß lernen, kulturpolitische Probleme zu behandeln und zu meistern Es4ist notwendig, mit der Unterschätzung der kulturpolitischen Arbeit in der Partei' endgültig Schluß zu machen und den kulturellen Fragen in der Arbeit aller Parteiorganisationen und Parteileitungen den ihnen gebührenden Platz einzuräumen. Dazu müssen die Genossen vor allem Klarheit über die grundsätzlichen Fragen gewinnen. Das Wesen der realistischen Kunst, die Bedeutung des nationalen Erbes für unseren gegenwärtigen Kampf und für die Weiterentwicklung der deutschen Kultur, der Klassencharakter und das Wesen des Formalismus muß von ihnen verstanden werden. Für viele Genossen sind diese Fragèn völliges Neuland. Wie gehen sie vor, es sich zu erschließen? Es gilt, sich die im Referat des Genossen Hans Lauter aufgeworfenen Probleme gründlich zu erarbeiten. Zu diesem Zweck hat sich z.B. die Parteiorganisation bei der Zentrale des Deutschen Veranstaltungsdienstes die Aufgabe gestellt, in drei Seminaren das Referat durchzuarbeiten. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt der einzelnen Seminare: Die Ursachen des Zurückbleibens in der Kunst und die Rolle des Formalismus; die Orientierung am Beispiel der Sowjetunion und das Wesen des sozialistischen Realismus; wo müssen wir anknüpfen, um auch bei uns die realistische Kunst durchzusetzen, welche Rolle spielt unser nationales Kulturerbe? Zur besseren Vorbereitung und zur Untermauerung der Diskussion werden von einzelnen Genossen solche Artikel herangezogen, wie die Arbeiten von N. Orlow: „Wege und Irrwege der modernen Kunst“ („Tägliche Rundschau“ vom 20. u. 21.1.51), Wilhelm Girnus: „Wo stehen die Feinde der deutschen Kunst?“ („Neues Deutschland“ vom 15. u. 19. 2. 51), Nedoschiwin: „Die Beziehungen der Kunst zur Wirklichkeit“ („Neue Welt“, Heft 4 u. 5, 1951) sowie die Entschließungen des Parteivorstandes der SED zum Goethejahr und zum Bachjahr (Dokumente der SED, Bd. 2). Wichtig ist, daß zur besseren Verständigung über die Probleme Beispiele herangezogen werden, z.B. die Illustrationen der genannten Artikel, die Wiedergaben sowjetischer Gemälde in der „Illustrierten Rundschau“, Heft 7, 1951, und im Februarheft der „Sowjetunion“. Diese kollektive Erarbeitung hilft den Genossen, besser in die Probleme einzudringen. Derartige Seminare sollten vor allem in den Parteiorganisationen bei den Kreisleitungen der Partei, bei den verschiedenen Leitungen der Massenorganisationen, bei den Kulturinstituten und großen Betriebsparteiorganisationen durchgeführt werden, wobei vor allem die Genossen der Parteileitungen und die in der kulturellen Massenarbeit tätigen Genossen teilnehmen. Weiter müssen sich unsere Genossen darüber klar werden, welche hervorragende Bedeutung die Kunstdiskussion innerhalb der gesamten kulturellen Arbeit hat. Alle gegenwärtigen kulturellen Aufgaben, vor allem die Vorbereitung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden auf diesem Gebiete, sowie die Durchführung des FDGB-Programms der kuturellen Massenarbeit in den Betrieben und auf dem Lande können nur in Verbindung mit der ideologischen Klärung über die Fragen der Kunst erfolgreich gelöst werden. Wie soll die Diskussion geführt werden? Die Kunstdiskussion steht im Dienste der Sache des Friedens und der Belange des Volkes. Sie kann nur Erfolg haben, wenn sie nicht „im engsten Kreise“ hinter verschlossenen Ateliertüren geführt wird, sondern wenn möglichst viele der Werktätigen an ihr teilnehmen. Aus den bisherigen Erfahrungen einige grundsätzliche Hinweise: Die Diskussion ist dort fruchtbringend und bedeutet eine Hilfe für die Künstler, wo sie konkret auf die Werke dieser Künstler auf Theateraufführungen, Bilder, architektonische Entwürfe usw. eingeht und wo weitere Beispiele aus dem kul- entwickeln die sowjetischen Künstler v££*B no8ono,e" Trod*®" der Kultur Votkor der Sowjetunion weiter und können к tes,en Sinne wirklichkeitsnahe Bilder mM sittlicher Emst und Reinheit der Gefii '" djtbewuBtsrin und Bereitschaft zur Erfül вгаВег wichtiger Aufgaben diese Eigensdia gesamten sowjetischen Jugend drüden * den Zog der Schülerin Swetlana Schipun oi*es Mädchens hot dicTonf MMngüftlg sohl die fiuBere KomST ?** Getfnlt der Jungen Erbauerinnen ä-äiä: nd eine noch hönere Zukunft arbei;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/17 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/17) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/17 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Anwendung des sozialistischen Rechts in der Untersuchung orbeit Staatssicherheit . Es ist erforderlich, sie mit maximalem sicherheitspolitischem Effekt zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Dementsprechend sind diese Befugnisse einerseits aus ihrer Funktion als staatliche Untersuchungsorgane und andererseits aus ihrer Stellung als Struktureinheiten Staatssicherheit abzuleiten. Als staatliche Untersuchungsorqane sind die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Kontrolle und Beaufsichtigung Inhaf- tierter während des politisch-operativen Untersuchungshaftvolizuges Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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