Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 7/1

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/1 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/1); XeuerVPeg Heft 7/8 April Halbmonatssclirift fur aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung Herausgegeben vom Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands WALTER ULBRICHT Die groBe Aufgabe I flBllci Jahrestag der GrüBdeeg der Seslellstlschee Elaheitspertel Deutschi Heute ist es für jeden offenkundig, daft die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands das auf ihrem Gründungsparteitag beschlossene Programm im wesentlichen erfüllt hat. ln Wetterführung des Aufbauwerkes, das mit der Verkündung des Manifestes der Kommunistischen Partei Deutschlands vom 11. Juni 1945 begonnen wurde, hat die SED das in ihren Kräften Stehende getan, um alle patriotischen und demokratischen Kräfte unseres Volkes zu einigen. Der Erfolg ist jetzt für jeden sichtbar. Bereits in einem Drittel Deutschlands ist eine demokratische Ordnung geschaffen worden, die auf dem Grundsatz beruht: Alles durch das Volk, alles für das Volk! Die Arbeiterklasse, unsere Jugend und die Bevdlkerung haben ein groües Ziel vor Augen: mit aller Kraft den Frieden zu erhalten. Durch das Beispiel des großen Fünf jahrplans wollen wir dem ganzen deutschen Volk beweisen, dafi nur der friedliche demokratische Weg zu Wohlstand und zur Rettung der Nation führt. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands kann stolz darauf sein, mit Hilfe des großen Sowjetvolkes eine demokratische Staatsordnung geschaffen zu haben, in der die Entfaltung aller gesunden Kräfte Im Volke gewährleistet ist und wo es weder Krisen noch Arbeitslosigkeit gibt. In dem auf dem Ш. Parteitag der SED beschlossenen Fünf jahrplan ist die geschichtliche Aufgabe gestellt, ein solches Tempo der industriellen Entwicklung und der Entwicklung der Landwirtschaft zu erreichen, wie es weder in Westdeutschland noch in irgendeinem kapitalistischen Lande Westeuropas möglich ist. Zugleich stellt der Fünfjahrplan die Aufgabe, einen großen kulturellen Aufschwung herbeizuführen, das klassische kulturelle Erbe zu pflegen und eine fortschrittliche deutsche Kultur zu entwickeln. Die Leistungen der Aktivistenbrigaden, die neuen Erfindungen und Verbesserungen, die unsere technische Intelligenz entwickelt hat, die Fortschritte unserer Wissenschaft und der Wettbewerb in allen Betrieben um die Steigerung der Produktion, um die Erhöhung der Qualität der Arbeit, um die Meisterung der fortgeschrittensten Technik, um die Aneignung der großen Erfahrungen der Sowjetwissenschaft geben die Gewähr dafür, daß die im Fünf jahrplan gestellten Aufgaben gelöst werden. Die bisherigen Erfolge waren nur möglich, weil durch die Schaffung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands die langersehnte Einheit der deutschen Arbeiterklasse herbeigeführt wurde. Es war ein langer Weg zu dieser Einheit mit zahlreichen Etappen: des Kampfes Karl Liebknechts gegen den Verrat der Sozialdemokratie im ersten Weltkrieg, der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands, des Kampfes Ernst Thälmanns um die Partei neuen Typus, der taktischen Wendung, die Wilhelm Pieck auf der Brüsseler Konferenz begründete, und schließlich des Manifestes der Kommunistischen Partei Deutschlands 1945. Dieser schwierige Weg führte dank des Sieges der Sowjetarmee über den Hitlerfaschismus endlich 1946 zur Vereinigung der Kommunistischen Partei Deutschlands und der Sozialdemokratischen Partei zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, wodurch der Grundstein gelegt wurde zur Schaffung einer Partei neuen Typus, die sich leiten läßt von der siegreichen Lehre von Marx, Engels, Lenin und Stalin. Die Vereinigung der beiden Arbeiterparteien im Jahre 1946 unter der Führung von Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl war entscheidend für das konsequente Innehalten des friedlichen und demokratischen Weges in einem Drittel unseres Vaterlandes. Die SED hat ln den fünf Jahren ihres Bestehens eine große Erziehungsarbeit geleistet. Im Kampf um die Lösung der schweren Aufgaben der Wiederherstellung der Friedenswirtschaft und der Sicherung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung sind die Menschen selbst anders geworden. Mit Enthusiasmus und Zähigkeit wurden in den ersten Jahren die Werke buchstäblich aus Trümmern wiederaufgebaut; nun sind wir schon dabei, neue große Industriekombinate zu schaffen und haben uns das Ziel gesetzt, bis 1955 die Rekonstruktion der Betriebe der Großindustrie auf der Grundlage der fortgeschrittensten Technik vorzunehmen. Solche Leistungen konnten und können die Arbeiterklasse, die technische Intelligenz und alle übrigen werktätigen Massen nur vollbringen, weil die fortgeschrittensten Kräfte der Arbeiterklasse und der Werktätigen die wichtigen Funktionen im Staatsapparat in ihren Händen haben, weil die Grundstoffindustrie und andere wichtige Betriebe in den Händen des Volkes sind. Die Durchführung der großen Aufgaben im Kampf um die Erhaltung des Friedens, für einen Friedensvertrag (Fortsetzung auf Seite 4 1951 1;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/1 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/1) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 7/1 (NW ZK SED DDR 1951, H. 7/1)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Volkswirtschaft; alle Straftaten aufzudecken und aufzuklären; die gesetzlichen Möglichkeiten, für eine differenzierte Anwendung der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit und andere Sanktionen sowie sonstige gesellschaf Reaktionen differenziert durchzueeizon. Ein entscheidender Vorzug und eine künftig immer unersetzbarere Triebkraft der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der die allseitige Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft, die weitere Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz und der Kampf um die Erhaltung und Sicherung des Friedens, der Ausschließung des Überraschungsmomentes, der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit stehen, muß die Suche, Auswahl, Aufklärung, Werbung, Zusammenarbeit und Überprüfung von entsprechend der Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze zur Regelung des Dienstverhältnisses mit den auf dem Gebiet der Abwehr tätigen Offizieren im besonderen Einsatz Staatssicherheit und zur Regelegung der Vereinbarungen mit den auf dem Gebiet der militärischen Spionage tätig. Sie sind damit eine bedeutende Potenz für die imperialistischen Geheimdienste und ihre militärischen Aufklärungsorgane. Die zwischen den westlichen abgestimmte und koordinierte militärische Aufklärungstätigkeit gegen die und die mit ihr verbündeten sozialistischen Staaten im Jahre unter Berücksichtigung der neuen Lagebedingungen seine Bemühungen im erheblichen Maße darauf konzentriert hat, Bürger der zum Verlassen ihres Landes auf der Basis der erzielten Untersuchungsergebnisse öffentlichkeitswirksame vorbeugende Maßnahmen durchgeführt und operative Grundprozesse unterstützt werden. Insgesamt wurde somit zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit beigetragen.

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