Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 6/8

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/8 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/8); Es ist die Aufgabe des Chefredakteurs, die tägliche Redaktionssitzung so vorzubereiten, daß sie zu einer ideologisch-politischen Schulung für die Redaktion wird. Dazu gehört, daß die Kritik an der jeweils vorliegenden Dasselbe Prinzip gilt für die Kontrolle der Durchführung der Pläne, ohne die die Planung unvollständig ist. Auch hier muß, bevor der neue Wochen-, Monatsoder Quartalsplan aufgestellt wird, die Durchführung des alten von dem Gesichtspunkt kritisch untersucht 2. Zur Verbesserung der Kader unserer Presse und der planmäßigen Entwicklung des Nachwuchses werden die Landesleitungen unserer Partei verpflichtet, bis spätestens zum Abschluß der Parteiüberprüfung dafür zu sorgen, daß in jeder Redaktion die Abteilung Kader mit einem qualifizierten Genossen besetzt ist. In den Redaktionen ist a) bis zum 15. April ein Plan für die Entsendung der Redakteure auf Parteischulen auszuarbeiten, mit dem Ziel, in einer bestimmten Zeit zu erreichen, daß jeder Redakteur mindestens Landesparteischulniveau besitzt, b) bis zum 15. April ein Nachwuchsplan für die systematische Entwicklung und politische und fachliche Schulung des Nachwuchses aufzustellen. Es ist Aufgabe der Betriebsgruppen des Verbandes 3. Die Redaktionen unserer Parteipresse müssen sich das Ziel stellen, im Laufe der nächsten Monate eine breite Werbung neuer Volkskorrespondenten zu beginnen, mit dem Ziel, in besonderem Maße Aktivisten aus den Schwerpunkten unserer Wirtschaft, aus den volkseigenen Betrieben, den volkseigenen Gütern und Maschinenausleihstationen, werktätige Bauern, Landarbeiter und Arbeiter in Privatbetrieben als Volkskorrespondenten zu gewinnen. Hauptamtliche und leitende Funktionäre unserer Partei, Pressereferenten und leitende Angestellte der Verwaltungen sind sofort aus den VK-Karteien zu streichen. Sie sind keine Volkskorrespondenten, sondern freie Mitarbeiter oder Autoren unserer Presse. 4. Um die Meinung der Leser über ihre Zeitung kennenzulernen und von ihnen Anregungen zur Verbesserung ihrer Arbeit zu empfangen, müssen unsere Zeitungen in höherem Maße als bisher Leserversammlungen organisieren, wobei es zweckmäßig ist, solche 5. Unsere Redaktionen müssen mehr Wert auf das Gesicht der Zeitung legen. Der beste Inhalt einer Zeitung kann ohne Wirkung sein, wenn Umbruch und Satz es dem Leser schwer machen, die Zeitung zu lesen. Der 6. Angesichts der wachsenden Rolle unserer Parteipresse ist die ungenügende Auflage mancher unserer Parteiorgane ein ernstes Hemmnis bei der Gewinnung der Massen. (Die „Märkische Volksstimme“ zum Beispiel wird nur in einer geringen Zahl der Haushaltungen ge- 7 7. Um die noch häufig auftretenden Schwierigkeiten, die durch ein Nebeneinander arbeiten zwischen Verlagsleitung und Redaktion entstehen, zu beheben, muß der in der Entschließung des Parteivorstandes „Uber die Entwicklung der Presse der SED zur Presse neuen Ausgabe der Zeitung davon ausgehen muß, inwieweit es gelungen ist, die Hauptfragen der Politik der Partei in den Vordergrund zu stellen. werden, wie die Hauptlinien der Politik der Partei in der Berichtsperiode in der Zeitung zum Ausdruck kamen und wie sie die Partei auf die Hauptaufgaben orientiert hat. der Deutschen Presse in den Redaktionen, durch Einrichtung von Kursen und Seminaren für die fachliche Weiterbildung aller Redaktionsmitglieder Sorge zu tragen. Bei der Abteilung Agitation des ZK werden Seminare für die Leiter der verschiedenen Abteilungen unserer Parteipresse durchgeführt. Unsere Genossen im Ministerium für Volksbildung haben dafür Sorge zu tragen, daß das Institut für Publizistik und Zeitungswissenschaft an der Universität Leipzig so ausgebaut wird, daß es bereits zu Beginn des neuen Studienjahres im September 1951 200 Studenten der Publizistik interntsmäßig aufnehmen kann. Die Durchführung eines Kurzlehrganges zur Heranbildung neuer Redakteure am Institut im Herbst dieses Jahres muß gewährleistet werden. Zur Anleitung und Schulung der Volkskorrespondenten müssen in den Kreisen des Verbreitungsgebietes mindestens alle sechs Wochen Besprechungen mit den Volkskorrespondenten durchgeführt werden, auf denen die wichtigsten Aufgaben der Parteipresse erläutert werden. In allen Redaktionen sind periodisch einwöchige Internatslehrgänge zu organisieren, für die die entwicklungsfähigsten Volkskorrespondenten von den Redaktionen ausgewählt werden. Grundlage für die Schulung der Volkskorrespondenten bilden die Broschüre „Lenin und Stalin über die Arbeiter- und Bauernkorrespondenten“ und die jeweiligen Beschlüsse der Partei. Versammlungen mit bestimmten festumrissenen Personenkreisen durchzuführen beispielsweise mit Aktivisten, Technikern und Ingenieuren eines volkseigenen Betriebes, Mitgliedern der FDJ, Hausfrauen usw. Leser muß auch wissen, wo in der täglichen Ausgabe er das findet, was er sucht, d. h. die Zeitung muß eine feste Gliederung haben, die nur in Ausnahmefällen durchbrochen wird. lesen.) Deshalb muß die gesamte Partei die Werbunf für unsere Parteipresse verstärken. Diese Werbekampagne muß politisch und organisatorisch durch unsere Redaktionen geführt werden. Typus“ vom März vorigen Jahres festgelegte Grundsatz, daß das Redaktionskollegium für die gesamte Arbeit des Zeitungsverlages verantwortlich ist, in allen Redaktionen strikt durchgeführt werden.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/8 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/8) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/8 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen der Staatssicherheit herangesogen sind und, obwohl sie keine besonderen Verbindungen zu Personen haben, die eine feindliche Tätigkeit ausüben, kraft ihrer.

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