Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 6/33

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/33); Unter den sowjetischen Romanen, die in der letzten Zeit in deutscher Sprache erschienen, verdient die dreibändige Ausgabe „Fern von Moskau“ von Wassili j Ashajew besondere Beachtung*). Wassilij N. Ashajew, der Verfasser des Romans, ist der Sohn eines Kürschnermeisters aus einem Dorf in der Nähe Moskaus. Mit 20 Jahren siedelte er nach dem Fernen Osten über und wirkte an den großen staatlichen Bauten mit. Bei diesen kämpferischen und schöpferischen Arbeiten, die die Sowjetmenschen zur Umgestaltung des Lebens der fernen Taiga durchführten, fühlte er sich zur schriftstellerischen Arbeit hingezogen. Ohne seine Tätigkeit beim Bau einzustellen, führte er fünf Jahre lang das Fernstudium an der Gorki-Literaturhochschule in Moskau durch, das er 1944 beendete. Diese Tätigkeit des Verfassers, der alles Neue kritisch auf nimmt, spiegelt sich in seinem Buch wider. Spannend und farbig schildert er hier den täglichen Kampf der Menschen um die Fertigstellung der Ölleitung. Die Handr lung des Romans stützt sich auf Tatsachen, sie spielt im ersten und für die Völker der Sowjetunion schwersten Jahr des Großen Vaterländischen Krieges. Nach dem Einfall der faschistischen Heerhaufen in die Sowjetunion ist der Bau der erst begonnenen Erdölleitung eine Lebensnotwendigkeit geworden. Die Bauzeit, welche auf drei Jahre festgesetzt ist, entspricht nicht mehr den neuen Verhältnissen. Die Verteidigung des Sowjetlandes erfordert, daß bereits in zwölf Monaten das öl durch die Leitung fließt. Der Kampf mit den Menschen der alten Bauleitung, gegen die alten Anschauungen und Normen und gegen die „unantastbaren“ Erkenntnisse der ausländischen Fachleute und Wissenschaftler, stärkt und festigt das Kollektiv der Sowjetmenschen, die ungeachtet der auf der Lauer liegenden japanischen Imperialisten und der Tätigkeit der feindlichen Agenten den auf ein Jahr festgesetzten Bau projektieren und durchführen. Von der Erfüllung *) Erschienen im „Verlag für fremdsprachliche Literatur“, Moskau (3 Bd.), als .Romanzeitung im Verlag der „Täglichen Rundschau“ und in einer einbändigen ungekürzten Ausgabe im Verlag „Kultur und Fortschritt“, Berlin (Halbleinen 8,50 DM). Die Genossen werden beim Lesen dieses Romans noch besser begreifen, wie untrennbar die Tätigkeit der Parteiorganisation mit der Erfüllung der Produktionsaufgaben verbunden ist. Aus der Arbeit und der Methode des Redakteurs Puschtschin, welcher die Bauzeitung herausgibt, lernen wir ganz besonders, wie man zur Überwindung von Schwierigkeiten die Massen mobilisiert, sie zur Wachsamkeit erzieht und wie man mit Hilfe von Kritik und Selbstkritik den Wettbewerb entfaltet. Puschtschin schafft sich unter den Erdarbeitern, den Schlossern, Traktoristen usw. eine große Anzahl von Mitarbeitern: Volkskorrespondenten. So ist er über die Arbeit auf der Baustelle gut informiert und hilft durch seine Arbeit die große Aufgabe schneller lösen: zum Beispiel wird jeder Verbesserungsvorschlag von ihm aufgegriffen und popularisiert. So wird der Redakteur zum bolschewistischen Agitator des Baues, der die einfachen Sowjetmenschen überzeugt und zu weiteren großen Leistungen anspornt. Neben der großen Anzahl fortschrittlicher Sowjetmenschen zeichnet W. Ashajew auch die gegensätzlichen Gestalten, wie sie auch bei uns heute noch vorhanden sind. Er zeigt in seinem Roman wie man sie gewinnt und erzieht oder ausschaltet, wie man mit den Menschen umgehen muß, wie man sie hegen und pflegen soll und dafür sorgen muß, daß sie an der richtigen Stelle arbeiten. Diese Menschen erfüllen nicht einfach einen beruflichen Auftrag, sondern die Bolschewiki erziehen sie zum Staatsbewußtsein, zur Verantwortung für ihre Aufgaben, ganz gleich ob diese von großer Bedeutung oder alltäglicher Natur sind. Die Parteisekretäre und alle anderen Mitglieder der Parteileitungen in den volkseigenen Betrieben und Gütern, in den Maschinenausleihstationen, Städten und Dörfern sollten dieses interessant und spannend geschriebene Werk lesen, Diskussionen und Vorlesungen organisieren und Lehren für ihre Arbeit daraus ziehen. Sie werden aus dem mit dem ersten Stalinpreis ausgezeichneten Roman „Fern von Moskau“ lernen, wie man auf bolschewistische Art Schwierigkeiten überwindet. Dieser Roman hilft uns beim Kampf um die Erfüllung unserer Produktions-pläne und ist damit zugleich eine große Hilfe zur Mobilisierung der Massen im Kampf um den Frieden und die Einheit Deutschlands. W. Krebaum Bild oben: Der Ingenieur Rojow veronlaßt einen Erfahrungsaustausch unter den Kraftfahrern des zwölften Bbuabschnittes der Erdölleitung. Bild unten: Wie Hammerschlage fallen die Vorwurfe der Arbeiter auf ihren Absdmitts-führer, der laufend ihre Arbeit sabotierte. Aufnahmen aus dem sow{etisehen Farbfilm „Fern von Moskau“, der nach dem Roman von Wassili} Ashajew gedreht wurde. dieser Aufgabe läßt sich das Kollektiv der Bauleute unter der Führung von standhaften Bolschewisten durch nichts, auch nicht durch Naturgewalten abhalten. Die unerwarteten Schwierigkeiten, die bei der Montage der von einer amerikanischen Firma gelieferten Maschinenanlage dadurch entstehen, daß wichtige Teile aus „Versehen“ nicht mitgesandt wurden, werden mit Hilfe der einfachen Sowjetmenschen unter Ausnutzung der örtlichen Reserven gemeistert. Dieser Roman ist ein Vorbild für unsere jetzige Arbeit. Wir können besonders daraus lernen, wie wir als Partei führen und die Schwierigkeiten überwinden können, die bei der Erfüllung des Fünfjahrplans auf treten, ganz gleich, ob es sich dabei um die Arbeit in den Steinkohlengruben im Zwickauer Revier, im Hüttenkombinat Ost oder in anderen Schwerpunktbetrieben handelt. Die Parteileitungen in den Schwerpunktbetrieben, in den Städten und Dörfern können nicht nur vom Leiter der Parteiorganisation des Baues, Genossen Salkind, lernen wie man die Parteigruppe leitet sie können aus diesem Roman auch lernen, wie man die Massen der Werktätigen überzeugt, wie man sie anleitet, wie man sich um ihre persönlichen Wünsche und Sorgen bemühen muß. Sie können lernen, wie der Parteisekretär mit dem Direktor des Betriebes, mit dem Bürgermeister des Dorfes zusammenarbeitet. Der Roman „Fern von Moskau“ zeigt uns auch das richtige Verhältnis zur technischen Intelligenz.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/33) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden der konkreten Peindhandlungen und anderer politisch-operativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Bränden, Havarien und Katastrophen für die Bereiche der Berlin,. Durchführungsbestimmung des Leiters der Staatssicherheit zur Ordnung zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Provokationen im Zusammenhang mit politischer Untergrundtätigkeit sowie den Zusammenschluß feindlich-negativer Kräfte zu verhindern; Schleusungsaktionen, insbesondere unter Anwendung gefährlicher Mittel und Methoden sowie spektakuläre Aktionen des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Mensbhenhandelse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Ricfitlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X