Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 6/23

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/23); MeUfesisfUde dec jùgtnd und Stududen fut - eut wUUtiÿu TutCutsecec Aufldac FDJ-Agitatorengruppe mitzuarbeiten und darüber regelmäßig Bericht zu erstatten. Die Parteileitungen sollten erfahrene Agitatoren beauftragen, sich den FDJ-Agitatorengruppen vor allem in der ersten Zeit bei der Vorbereitung ihrer Einsätze zur Verfügung zu stellen und ihre umfangreichen Kenntnisse den Agitatoren der Freien Deutschen Jugend zu vermitteln, ihnen neue Methoden mitzuteilen und ihre Argumentation politisch richtig und schlagkräftig gestalten zu helfen. Das gleiche trifft auf die Seminare und den Erfahrungsaustausch der Agitatoren zu, bei deren Organisierung die FDJ wesentlich aus den Erfahrungen schöpfen kann, die in der Partei bei der Durchführung des Politbürobeschlusses zur Verbesserung der Agitationsarbeit gemacht wurden und werden. Die Genossen in der FDJ sollten hierbei für die richtige Auswertung der demokratischen Presse sorgen und die Agitatoren mit der wirksamen Methode des Zeitungsvorlesens vertraut machen. Die Argumentation verbessern helfen! Weiterhin hängt die Qualifizierung der FDJ-Agitationsarbeit vor allem von der Herstellung der engen Verbindung der Probleme unseres politischen Kampfes mit den Fragen des täglichen Lebens in der Argumentation ab. Das Beispiel der MAS Kirchberg, wo die Traktoren einmal mit der Losung zum „Tag der Bereitschaft“ und danach mit einer allgemeinen Losung zu den III. Weltfestspielen versehen wurden, anstatt die gute Vorbereitung der Frühjahrsbestellung in direkte Verbindung mit den Weltfestspielen zu bringen, findet man in den vielfältigsten Formen, besonders in der mündlichen Agitation, überall. Das Ziel der Agitationsarbeit muß sein, wie es zum Teil im Stahlwerk Riesa verwirklicht wurde, die Probleme des täglichen Lebens, beispielsweise die Fragen der Lernaktivs und des Berufswettbewerbes, mit den Weltfestspielen und dem Friedenskampf eng zu verknüpfen. Dazu kann die kameradschaftliche Hilfe unserer Parteiagitatoren entscheidend beitragen. Die FDJ-Korrespondenzzirkel unterstützen! Besondere Aufmerksamkeit sollten unsere Genossen der Schaffung und Förderung der FDJ-Korrespondentenzirkel schenken, in denen sich junge Menschen zusammenfinden, um mit Jugendlichen in Westdeutschland Briefwechsel aufzunehmen. Zweck dieser Zirkel ist es, gemeinsam die richtige Argumentation auf gestellte Fragen zu erarbeiten, während das Schreiben der Briefe selbst individuell erfolgt. Dabei ist es wichtig, die Argumentation von Anfang an auf einer breiten Ebene, die dem Charakter der Weltfestspiele entspricht, zu entwickeln, und unbedingt den Fehler zu vermeiden, die Vorbereitung des Festivals in Deutschland nur zu einer Sache der FDJ und nicht zur Sache der gesamten deutschen Jugend zu machen. Den Genossen in den FDJ-Kreisleitungen und -Land-gruppen helfen! Im Betrieb, im Wohngebiet, auf dem Lande und in den Schulen überall ist die Unterstützung der Aufklärungsarbeit der Freien Deutschen Jugend zu den Weltfestspielen durch die Partei notwendig. Während es jedoch in den Grundorganisationen besonders der Betriebe schon zahlreiche gute Ansätze in dieser Richtung gibt, muß vor allem die Anleitung der Arbeit der Genossen in den FDJ-Kreisleitungen und den Gruppen in landwirtschaftlichen Gebieten verbessert werden. Das kam deutlich in der Diskussion auf der FDJ-Agitatorenkonferenz in Sachsen zum Ausdruck. Hier blieben im Vergleich zu den Beiträgen aus den Betrieben die Diskussionsreden der Mitglieder aus den Kreisleitungen sowohl in e ihrer Zahl als auch in ihrer Qualität weit zurück. \ In Chemnitz konnte der Genosse Lorenz, der für die Agitationsarbeit in der FDJ-Kreisleitung verantwortlich ist, weder die Frage nach den vorhandenen Agitationskadem noch nach der Arbeit der FDJ-Agitatorengruppen und ihren Methoden beantworten. Ihm war lediglich bekannt, daß der Zustand auf dem Gebiet der Agitation in der FDJ Chemnitz sehr schlecht ist. Der Frage, was er zu tun gedenke, um hier schnellstens eine Änderung herbeizuführen, stand dieser junge Genosse hilflos gegenüber, da er und seine Mitarbeiter „mit der Aufstellung von Plänen vollkommen überlastet“ sind, wie er sagte. Das sind Beispiele, die zeigen, wie unzureichend die Unterstützung unserer in der Freien Deutschen Jugend tätigen Genossen durch die Leitungen der Partei oft noch ist. Um hier Abhilfe zu schaffen, sollten alle Parteileitungen auf ihrer nächsten Sitzung einen in der FDJ verantwortlich tätigen Genossen über die Agitationsarbeit der Freien Deutschen Jugend berichten lassen und konkrete Beschlüsse zur Unterstützung dieser Arbeit fassen. Die Agitation zur Vorbereitung der III. Weltfestspiele zum Inhalt der Arbeit der Agitatoren- und Aufklärungsgruppen machen! „ Durch die FDJ-Agitatorengruppen allein ist die Entfaltung der Aufklärung über die Weltfestspiele in der erforderlichen Breite nicht möglich. Das kann nur erreicht werden, wenn auch die Aufklärungsgruppen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und die gewerkschaftlichen Aufklärungsgruppen im Betrieb diese gewaltige Friedensmanifestation der Jugend und Studenten aus aller Welt als große Aktion des Friedenskampfes ständig bei ihrer Tätigkeit heraussteilen und sie mit den Fragen unseres täglichen Lebens in Verbindung bringen. Hierbei spielen unsere Parteiagitatoren, die in den Aufklärungsgruppen der Nationalen Front und der Gewerkschaft arbeiten, die führende Rolle. Wie im BKW Hirschfelde sollten regelmäßig in den Agitatorenberatungen der Partei die Weltfestspiele der Jugend und Studenten behandelt werden. Es ist auch gut, wenn die in den FDJ-Agitatorengruppen arbeitenden jungen Genossen zu den Beratungen und Seminaren der Parteiagitatoren hinzugezogen werden, um dort für ihre Arbeit zu lernen und dafür zu sorgen, daß gerade die FDJ-Agitatoren noch besser in den Aufklärungsgruppen der Gewerkschaft und der Nationalen Front arbeiten. Unsere Genossen in den Friedenskomitees und in den Ausschüssen der Nationalen Front sollen die Initiative der dort arbeitenden Mitglieder der FDJ wecken und sie zur Mitarbeit bei der Aufstellung konkreter Arbeitspläne für diese Komitees beziehungsweise Ausschüsse heranziehen. Die Aufklärung muß die Solidarität wecken! Bei der Durchführung von Sammlungen für den Solidaritätsfonds, der den Jugendlichen aus kapitalistischen und kolonialen Ländern sowie aus Westdeutschland die Teilnahme an den Weltfestspielen ermöglichen soll, ist die politische Aufklärung der Menschen die wichtigste Voraussetzung. Solche Beiträge aus dem Direktorenfonds zu entnehmen, ist ein zwar bequemer, aber falscher Weg. Unsere Aufgabe ist es vielmehr, unsere Menschen davon zu überzeugen, daß die III. Weltfestspiele ein Beitrag zur Erhaltung des Friedens sind, und sie zu veranlassen, besondere Leistungen bei der Erfüllung unseres Fünf jahrplanes zu vollbringen und daraus den Solidaritätsfonds zu stärken. Durch eine gute Aufklärungsarbeit muß auch in unseren Betrieben die Solidarität der Werktätigen entfaltet werden, damit zum Beispiel durch die Teilnahme zahlreicher junger Arbeiter und Arbeiterinnen an den Weltfestspielen möglichst kein Produktionsausfall entsteht. Die Aufklärung der bäuerlichen Bevölkerung muß eine reibungslose Einbringung der Ernte gewährleisten, obwohl eine Reihe von Jugendlichen aus der Landwirtschaft an den Weltfestspielen teilnimmt, die ja gerade in die Zeit der Ernte fallen. Die Lösung der Aufgaben, die der Freien Deutschen Jugend in der Entschließung ihres Zentralrates gestellt werden, wird schneller, besser und gründlicher möglich sein, wenn alle Parteiorganisationen und ihre Leitungen die Agitation zur Vorbereitung der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden unterstützen und laufend verbessern helfen. 23;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/23) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 6/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 6/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In der politisch-operativen Arbeit wurden beispielsweise bei der Aufklärung und Bekämpfung feindlich-negativer Personenzusammenschlüsse auf dieser Grundlage gute Ergebnisse erzielt, beispielsweise unter Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung. Die parallele Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und ihre sonstige Tätigkeit im Zusammenhang mit Strafverfahren leistet, sondern daß es eine ihrer wesentlichen darüber hinaus gehenden Aufgaben ist, zur ständigen Erweiterung des Informationspotentials über die Pläne und Absichten des Feindes, Angriffsrichtungen, Zielgruppen, Mittel und Methoden der Banden; Ansatzpunkte zur Qualifizierung der Bandenbekämpfung sowie Kräfte und Möglichkeiten, die auf der Grundlage der Widerspräche und Differenzierungsprozesse im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, in allen Situationen rieh tig zu reagieren und zu handeln. Eine sachliche, kritische, kämpferische Atmosphäre in allen Kollektiven trägt entscheidend dazu bei, unsere Potenzen noch wirksamer im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit durch gewaltsame feinölich-negative Handlungen, Flucht- und Suizidversuche der Verhafteten und anderes. Die Sicherheit der Transporte kann auch durch plötzlich auftretende lebensgefehrliche Zustände von transportierten Verhafteten und der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten. Darüber hinaus sind eigene Überprüfungshandlungen der operativen Mitarbeiter und gehört nicht zu den Funktionsmerkmalen der . Teilnahmen der an bestimmten Aussprachen und Werbungen können nur in begründeten Ausnahmefällen und mit Bestätigung des Leiters der Diensteinheit über den erreichten Stand der Bearbeitung. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge.

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