Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 5/45

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/45 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/45); gruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft hat es übernommen, durch Vorträge und Beschaffung von Literatur dafür zu sorgen, daß die Erfahrungen allen Mitarbeitern zugängig gemacht werden. Damit ist jedoch die gestellte Aufgabe nicht erschöpft. Die Parteileitung muß dafür sorgen, daß das Lernen aus den Erfahrungen der Sowjetunion systematisch geschieht und daß vor allem diese Erfahrungen auch auf die eigene Arbeit angewandt werden. Von allen Arbeitsgebieten der Parteiorganisation im Ministerium für Volksbildung sind auf dem des Parteilehrjahrs bisher die besten Resultate erzielt worden. Die Kurse finden regelmäßig unter guter Beteiligung statt, die Diskussion entwickelt sich von Abend zu Abend besser. Eine ganze Reihe Genossen wurden außerdem als Lehrer und Lektoren der Berliner Parteiorganisation zur Verfügung gestellt. So hat die Kritik an den Mängeln und Schwächen in der Arbeit des Volksbildungsministeriums durch Neuer Weg“ eine fruchtbare Diskussion ausgelöst und zur Verbesserung der Arbeit beigetragen. Es kommt jetzt darauf an, auf dem begonnenen Wege fortzufahren und vor allem die noch nicht voll durchgeführten Aufgaben zu vollenden. Besonderes Augenmerk muß dabei auf die Anleitung von oben nach unten und auf rasches Reagieren auf alle politischen Fragen und Aufgaben gelegt werden. Nur dann wird die Parteiorganisation im Ministerium für Volksbildung in der Lage sein, führend mitzuhelfen, daß die berechtigten Kritiken aus allen Teilen der Deutschen Demokratischen Republik an der Arbeit dieser Verwaltung berücksichtigt und die Aufgaben so durchgeführt werden, wie der Fünfjahrplan sie diesem Ministerium stellt. Wie geschieht die Ummeldung ? Unter dieser Überschrift erschien in „Neuer Weg“ Nr. 4/1951 auf Seite 21 ein Beitrag, dessen Inhalt in einigen Punkten richtiggestellt werden muß, da sich während der Drucklegung einige Änderungen in den entsprechenden Richtlinien ergaben. Obwohl diese Punkte in der inzwischen erschienenen Broschüre „Die neuen Parteidokumente“, die alle Parteileitungen erhielten, richtig dargestellt sind, halten wir es doch für notwendig, den geänderten Teil des Artikels noch einmal abzudrucken. Die Redaktion Wie geschieht die Ummeldung innerhalb des Kreises? Ein Beispiel; Genosse Emil Schulz, Halle, Marx-Engels-Platz, übersiedelt in Halle. Seine neue Wohnung ist Halle, Robert-Franz-Ring. Genosse Schulz teilt dem Sekretär seiner Grundorganisation die Übersiedlung unter Angabe seiner neuen Wohnadresse mit. Der Sekretär füllt im Durchschreibeverfahren Teil 1-3 der Ummeldebescheinigung aus und gibt Genossen Schulz Teil 2 zur Anmeldung in der neuen Grundorganisation. Dieser ist verpflichtet, sich spätestens 10 Tage nach erfolgter Abmeldung unter Vorlage des Mitgliedsbuches und der Ummeldebescheinigung in der neuen Grundorganisation anzumelden. Der Sekretär der alten Grundorganisation hat spätestens 3 Tage nach erfolgter Abmeldung unter Vorlage des Mitgliedsbuches und der Ummeldebescheinigung in der neuen Grundorganisation anzumelden. Der Sekretär der alten Grundorganisation hat spätestens 3 Tage nach erfolgter Abmeldung des Genossen Schulz Teil 3 und den nichtausgefüllten Teil 4 zusammen mit der statistischen Karteikarte an die Kreisleitung Halle zur weiteren Bearbeitung zu überweisen. Nach Eingang der Unterlagen bei der Kreisleitung wird die Veränderung im Grundbuch, in den statistischen Karteikarten und der Alphabetkarte des Genossen Schulz eingetragen. Die Kreisleitung Halle sendet die geänderte statistische Karteikarte mit einer Benachrichtigung an die neue Grundorganisation. Als Bestätigung für das Eintreffen des Genossen Schulz sendet der Sekretär derselben den von ihm einbehaltenen Teil 2 der Ummeldebescheinigung innerhalb von 3 Tagen an die Kreisleitung Halle. Die Abschnitte 2 und 3 werden in der Kreisleitung in einem dafür bestimmten Ordner aufbewahrt. Teil 4 der Ummeldebescheinigung wird bei Ummeldung innerhalb des Kreises nicht benötigt und nicht ausgefüllt. Der Sekretär der neuen Grundorganisation ist verpflichtet, den Genossen Schulz in der nächsten Mitgliederversammlung vorzustellen, damit er allen Genossinnen und Genossen bekannt wird. Das oben erwähnte Beispiel gilt auch in anderen Kreisen, wenn Mitglieder innerhalb des Kreises übersiedeln. Ein Beispiel: Im Kreise Wernigerode übersiedelt die Genossin Emma Lange von Ilsenburg nach Osterwieck. Die Ummeldung geschieht auf der gleichen Grundlage wie das Beispiel des Genossen Schulz in Halle zeigt. Wie erfolgt die Ummeldung außerhalb des Kreises? Die Ummeldung des Mitgliedes oder des Kandidaten sowie die Arbeit des Sekretärs der Grundorganisation ist dieselbe wie bei der Ummeldung innerhalb des Kreises. Die Durchführung der Ummeldung durch die Kreisleitung geschieht nun wie folgt: Ein Beispiel: Genosse Karl Müller, wohnhaft in Krossen, Kreis Zeitz, beschäftigt bei Martens AG Silbitz, tritt eine neue Arbeitsstelle im Stahl- und Walzwerk Brandenburg an und übersiedelt gleichzeitig nach Brandenburg. Die Ummeldung des Genossen Müller in der Grundorganisation ist erfolgt und der Sekretär hat die Unterlagen der Kreisleitung Zeitz übermittelt. In der Kreisleitung werden die beiden statistischen Karteikarten durch Abriß der rechten oberen Ecke ungültig gemacht und zusammen mit der Alphabetkarte in die Kartei der Ausgeschiedenen eingeordnet. Im Grundbuch des Genossen Müller wird die Abmeldung ordnungsgemäß eingetragen. Die Entnahme des Grundbuches wird im Buch zur Registrierung der Grundbücher unter Angabe des Grundes ausgetragen. Der von der Kreisleitung Zeitz auszufüllende Teil 4 der Ummeldebescheinigung wird zusammen mit dem Grundbuch des Genossen Müller durch Kurier über die Landesleitung an die Kreisleitung Brandenburg gesandt. Nach Eingang der Unterlagen des Genossen Müller von der Kreisleitung Zeitz und der Übersendung des vom Sekretär der Grundorganisation des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg einbehaltenen Teiles 2 der Ummeld ebescheinigung bei der Kreisleitung Brandenburg bestellt diese den Genossen Müller zur Kreisleitung. Hier wird das Mitgliedsbuch mit dem Grundbuch und der Ummeldebescheinigung verglichen und im Grundbuch die Veränderung eingetragen Im Anschluß, daran wird das Grundbuch in das Buch zur Registrierung der Grundbücher eingetragen. In Verbindung damit werden zwei statistische Karteikarten und eine Alphabetkarte ausgestellt. Eine statistische Karteikarte wird der Grundorganisation des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg übermittelt. Als Bestätigung, daß das Grundbuch des Genossen Müller bei der Kreisleitung eingegangen ist, wird von der Kreisleitung Brandenburg die entsprechende Rubrik im Teil 4 der Ummeldebescheinigung.ausgefüllt und an die Kreisleitung Zeitz zurückgesandt. Hier werden dann Teil 3 und Teil 4 in einem besonderen Ordner abgelegt. Teil 2 der Ummeldebescheinigung verbleibt bei der Kreisleitung Brandenburg. INHALT Guste Zörner: Macht die Frauen zu Kämpferinnen für Frieden und Wohlstand! 1 Walter Ulbricht: Deutsche an einen Tisch ! 4 Hermann Axen: Die Agitations- arbeit auf eine höhere Stufe heben! 4 Dietze: Der Erfolg der Agitationsarbeit spiegelt sich in der Produk- tion wider 8 Kurt Walter: Wie wir die Landagitation betreiben 9 Wilhelm Pieck: Unsere nächsten Aufgaben im Friedenskampf 9 Lötzgen: Wie wir unsere Agitatoren im Betrieb anleiten 10 Hilde Schönherr: Die Agitation Hauptaufgabe der gesamten Parteileitungen И Wie müssen, wir unsere Agitationsarbeit verbessern? 13 Macht die Vorbereitung der III.Weltfestspiele der Jugend und Studenten zu einer Sache des ganzen Volkes! 14 Fünf Jahre FD J 77777777 16 Heinz Herder: Das Schuljahr der FDJ eine wichtige Voraussetzung für die Weltfestspiele der Jugend und Studenten 17 W. Möbius: Fördert die Errichtung von Aktivistenschulen! 19 Erfahrungen auf dem Parteilehriahr Ludwig Einicke: Bessere Hilfe und Anleitung für und durch die Propaganda-Instrukteure ! 20 Die deutsch-polnische Freundschaft hilft den Frieden in Europa sichern 21 Herbert Jung: Gedenkt der Pariser Kommune! 22 Helmut Schlemm: Wie verhindern wir das Absinken der Teilnehmerzahl am Parteilehrjahr? 24 Oswin Ziegner: Wie ich die Teilnehmerzahl meines Zirkels steigerte 24 Helmut Schlemm: Einige Hinweise für die Verbesserung des Selbst- studiums 25 W. Kurojedow: Die Kontrolle über das politische Selbststudium der Kommunisten 26 Richard Herber: Die Betriebsparteischulen nicht unterschätzen! 28 Die erste Messe im Fünf jahrplan 30 Kurt Grünberg: über die Aufgaben des Kulturdirektors 31 Zur Verbesserung der Arbeit im Stahl- und Walzwerk Brandenburg 33 Die Erfolge der Brigade Piduch 35 Aufklärung und Anleitung sichern den Erfolg der „Tausenderbewegung“ 36 Heinz Fliegner: Wie die Partei in Schmerwitz bei der Erstellung des Dorf wirtschaftsplan es half . 38 Zum Umtausch der Parteidokumente Kurt Benda: Die Überprüfung der Mitglieder hilft der Kreisleitung Zwickau ihre Arbeit verbessern 39 K.-Ernst Reuter: Von wann ab rechnet die Mitgliedschaft in der Partei? 41 Hans Wagner: Neue Arbeitsmethoden bei der Ausstellung der Parteidokumente 41 Heinz Walther: Schluß mit der Nachlässigkeit bei der Bezahlung der Beiträge! 42 Gerda Dörfel: „Unter falschem Namen“ ein Film für uns 43 Wie half die Kritik in „Neuer Weg“, die Parteiarbeit im Volksbildungsministerium zu verbessern ? -- 44 Wie geschieht die Ummeldung? 45 Redaktionelle Zuschriften nur: Berlin C2, Kleine Alexanderstr. 28, „Karl-Liebknecht-Haus", Fernruf 42 5681 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH, Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf 67 63 61 Chefredakteur: Rudi Miessner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Verlag GmbH, Berlin W8, Jägerstraße 10/11;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/45 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/45) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/45 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Gesetze vorsnnehnen. Beide Seiten bilden eine untrennbare Einheit: Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und des Ministerrates der zur Verwirklichung der in den Zielprogrammen des und daraus abgeleiteten Abkommen sowie im Programm der Spezialisierung und Kooperation der Produktion zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehender Personen mitarbeiten.

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