Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 5/28

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/28 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/28); RICHARD HERBER Die ,’ielii u.Oer s*“" ' gibfes bei eunsereFuiTte63 -6Г Parteisdlulu"g die Auffassung, daß der Besuch und Mitglieder überflüssig sei. Eine solche Auffas* BetriabsParteischulen Genossen den Beschluß Über die V*rhg Zeigt daß unsere propaganda vom 2. und 3der Partei~ ausdrücklich betont wird: kennen, in dem „Die Betriebsparteischulen bleiben а wichtigsten volkseigenen und ihnen gleiAgeSen Be" trieben, bei der Reichsbahn und bestimmten Gruppen von Schwerpunktbetrieben bestehen. Die Mitgliederdieser KÜSSTEan dem a,lgemeinen ■ - Damit ist klargestellt, daß die Betriebsparteischulen weiter arbeiten, obwohl die Parteimitglieder im Lehrjahr der Par-teisehulung studieren. Die Bedeutung der Betriebsparteischulen hat keineswegs abgenommen. Im Gegenteil, zur Lösung der Aufgaben des Fünfjahrplanes sind die Betriebsparteischulen ein sehr wichtiges Mittel. Die Erfahrungen zeigen, daß gerade an den Betriebsparteischulen die Genossen verstehen lernen, in welch engem Zusammenhang die politischen Aufgaben mit den Produktionsaufgaben des Betriebes stehen. Indem die Betriebsparteischulen helfen, weitere Funktionäre für die Parteiorganisation der Betriebe zu entwickeln und die Genossen von der Notwendigkeit der Anwendung der fortschrittlichen Arbeitsmethoden zu überzeugen, tragen sie in entscheidendem Maße dazu bei, daß unsere Betriebe die im Fünf jahrplan gestellten Aufgaben erfüllen. Die Bedeutung der Betriebsparteischulen ist also nicht gesunken, sondern gewachsen. Betriebsparteischüler sind vorbildlich in der Produktion Es gibt eine ganze Reihe von Beispielen, wo unmittelbar nach dem Schulbesuch die Genossen mit einer besseren Einstellung an die Arbeit gingen als zuvor. Sie machten eine Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung der Arbeitsmethoden und gingen zur freiwilligen Erhöhung der Normen über. Durch den Besuch von Schriftsetzern an der Betriebsparteischule der „Berliner Zeitung“ wurde die Arbeitsleistung bei den Setzern gesteigert. Nach dem Schulbesuch entfalteten sie eine Wettbewerbsbewegung, wodurch es möglich war, die Selbstkosten zu senken und 15 Setzer anderweitig zu verwenden. Im Horchwerk Zwickau haben rund 300 Aktivisten die Betriebsparteischule durchlaufen. Von den Lehrgangsteilnehmern der Betriebsparteischule wurde eine ganze Anzahl sehr guter Vorschläge zum Aktivistenplan unter-breitet. Am Lehrgangsende stellten sich die Genossen die Aufgabe, das Produktionssoll ständig mit 10 Prozent zuerfüllen. Betriebsparteischüler setzten lhre °rm„V aus um 3,5, ja sogar um 10 Prozent hoher Andere Genossen verpflichteten sich, mit ihren Kollegen r pro bilden und im Wettbewerb mit anderen Brigaden die Eine Lektion in der Betriebsparteischule „Hans Beimler" des Stahlwerkes Gröditz. duktion zu steigern. Eine Reihe Genossen hat die Notwendigkeit einer höheren fachlichen Qualifizierung erkannt und eifrig gelernt; sie konnten von der Werksleitung zu Meistern ernannt werden. So stehen in diesem Werk an vielen Stellen neue Menschen, die durch die Betriebsparteischule entwickelt wurden, neue Menschen, die auf neue Art an die Arbeit und die Lösung der vor uns stehenden Aufgaben herangehen. Die richtige Auswahl ist wichtig! Solche wie die oben aufgezeigten Erfolge kommen nicht von selbst. Die erste Vorbedingung ist eine planmäßige Beschickung der Schule durch die Parteileitung. Leider liegt es hier bei vielen Schulen noch sehr im argen. Die Betriebsparteischule der Stahl- und Walzwerke Brandenburg berichtet darüber: „Bei der Beschickung des ersten Lehrganges der Betriebsparteischule im Jahre 1951 hat das Sekretariat der Betriebsgruppenleitung völlig versagt. Die Unterschätzung der Schule als Instrument der Entwicklung neuer Funktionäre für den Betriebsgruppenkader wurde vom Sekretariat noch nicht überwunden. Obwohl das Sekretariat im Dezember rechtzeitig die Termine für die nächsten vier Lehrgänge erhalten hat und auf die Notwendigkeit eines langfristigen Beschickungsplanes hingewiesen wurde, sind keine solchen Pläne erstellt worden. So wurde die Delegierung zum Lehrgang keinem Genossen schriftlich mitgeteilt. Der Erfolg war dann, daß bei Beginn des Lehrgangs nur ein Genosse anwesend war. 28;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/28 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/28) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/28 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane sowie in deren Auftrag handelnde Personen, die auf der Grundlage bestehender Rechtsvorschriften beauftragt sind, Maßnahmen der Grenzsicherung insbesondere im Grenzgebiet durchzusetzen. Den werden zugeordnet: Angehörige der Grenztruppen der begangen werden. Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Finzelberg, Erfordernisse und Wege der weiteren Qualifizierung der Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit Strafverfahren und Vorkommnisuntersuchungen gegen Angehörige der und Angehörige der Grenztruppen der nach der beziehungsweise nach Berlin begangen wurden, ergeben sich besondere Anforderungen an den Prozeß der Beweisführung durch die Linie. Dies wird vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung oder aus Zweckmäßigkeitsgründen andere;Dienststellen des in formieren. Bei Erfordernis sind Dienststellen Angehörige dar Haltung auf der Grundlage der Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen.

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