Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 5/14

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/14); „ . Her III. Weltfestspiele Macht die Vorbereitung der se„ Po№* ' der jHffend und Studenten zu einer Sa Mit Freude und Stolz haben alle deutschen Friedenskämpfer den Beschluß des Weltbundes der Demokratischen Jugend aufgenommen, die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten im August 1951 in der Hauptstadt Deutschlands, in Berlin, durchzuführen. Damit wird Berlin erneut zur festlichen Stätte eines Ereignisses von größter internationaler und nationaler Bedeutung. Die Wahl Berlins für die Durchführung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten bedeutet neben der Anerkennung des beharrlichen Friedenskampfes unserer Jugend, vor allem auch die Mahnung der friedliebenden Welt an das ganze deutsche Volk, noch mutiger und konsequenter für die Erhaltung des Friedens und für die Schaffung eines einheitlichen demokratischen Deutschlands zu kämpfen, damit Berlin als Hauptstadt zugleich auch als die größte und schönste Stadt des Friedens innerhalb Deutschlands gelten kann. Das Politbüro unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands erklärte zu den kommenden Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin: „Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands spricht die Überzeugung aus, daß angesichts der überragenden Bedeutung der Weltjugendfestspiele für die Sicherung des Friedens das ganze deutsche Volk der deutschen Jugend jegliche Unterstützung in Vorbereitung und Durchführung der Weltjugendfestspiele angedeihen läßt.“ Es ist klar, daß unsere Jugend und ihr stolzer Verband, die FDJ, durch unsere Partei die stärkste Anleitung und Hilfe für die Lösung dieser gewaltigen Aufgabe erhalten muß. Mit der Hilfe der Partei und der demokratischen Massenorganisationen muß es gelingen, die gesamte Bevölkerung für die Vorbereitung und Durchführung der Weltfestspiele zu mobilisieren und sie im Zusammenhang mit der notwendigen ideologischen Vorbereitung dieses großen Ereignisses gleichzeitig auf eine höhere Stufe des Bewußtseins zu heben. Das Schuljahr der FDJ Hebel der ideologischen Vorbereitung Der wichtigste Hebel dazu ist die bessere Durchführung des ersten Schuljahres der FDJ. Je besser die Mitglieder der FDJ jetzt in den Zirkeln zum Studium der Biographie von J. W. Stalin und Wilhelm Pieck oder in den Zirkeln zum Studium des gesellschaftlichen Aufbaus der Sowjetunion lernen, um so besser wird es ihnen auch gelingen, der gesamten Bevölkerung die große Bedeutung der Weltfestspiele für den erfolgreichen Kampf für den Frieden klarzumachen. Darüber hinaus aber ist die ideologische Vorbereitung auch deshalb die wichtigste Seite der Vorbereitung überhaupt, weil unsere Freunde und durch sie möglichst viele Menschen in Berlin und in der Republik sehr viel wissen müssen, um die Fragen beantworten zu können, die unsere Gäste stellen werden. Die Besucher werden viele Fragen über die Entwicklung unserer Jugendbewegung, über den Aufbau unserer Republik, über unser Verhältnis zur Sowjetunion und zu den Volksdemokratien, über unsere Gesetze, über unseren Fünfjahrplan haben. Sie werden sich für die Baupläne von Berlin und anderen deutschen Städten interessieren und die neuen Arbeitsmethoden beim Aufbau kennenlernen wollen. All diese Fragen müssen ihnen richtig und überzeugend beantwortet werden. Aus dieser Feststellung ergibt sich die Notwendigkeit, die Unterstützung der Partei für die Zirkelleiter der FDJ zu verstärken. Die Parteileitungen sollten dazu übergehen, neben der ideologischen Hilfe auch die methodischen Erfahrungen aus den Zirkeln des Parteilehrjahres laufend an die Freunde der FDJ zu vermitteln.*) Aufgaben der Vorbereitung in den Arbeitsplan einbauen! Es darf künftig keinen Arbeitsplan unserer Partei mehr geben, der ohne konkrete Aufgabenstellung für die Vorbereitung der Weltfestspiele ist. Das bedeutet, daß die gesamte Partei die Entschließung des Zentralrates der FDJ zur Vorbereitung der Weltfestspiele kennenlernen muß. (Veröffentlicht in „Junge Welt“ Nr. 10, 1951.) Aus dieser Entschließung gilt es, die vielseitigen Aufgaben unserer Parteiorganisationen herauszuentwickeln. So müssen sich unsere Genossen zum Beispiel schon jetzt damit befassen, wie sie der FDJ bei der Sichtwerbung an Straßen, Plätzen, in Betrieben, im Dorf usw. helfen können. Das gilt nicht nur iür Berlin, sondern auch für die ganze Republik, durch die die meisten der Jugendlichen reisen werden. Unsere Losungen müssen konkret und auf die bestehende Situation abgestimmt sein. Schaufenster und Bahnhöfe müssen zu einem Spiegelbild unseres demokratischen Aufbaus, unserer Erfolge und der weiteren Perspektiven unserer friedlichen Entwicklung sein. Unsere Parteileitungen haben während der Vorbereitungsarbeiten auch die Aufgabe, darauf zu achten, daß die FDJ-Gruppen in der Bewältigung ihrer zweifellos großen Aufgaben sich nicht abkapseln, daß sie nicht die geduldige Heranzie hu ng der noch nicht in der FDJ organisierten Jugendlichen vernachlässigen. Dié Übertragung der in der FDJ jetzt entstehenden Atmosphäre der Begeisterung und der Vorfreude soll auf alle Jugendlichen darüber hinaus selbstverständlich auch auf die gesamte Bevölkerung ausgedehnt werden. Das ist unbedingt notwendig, um bisher noch abseits stehende junge Menschen in die Vorbereitung der Festspiele einzubeziehen und die Zahl der jungen Friedenskämpfer zu verstärken. Unsere Genossen sollten aus den Erfahrungen unseres Kampfes gegen das Sektierertum den Freunden der FDJ Hinweise geben, wie solche noch abseits stehende jungeMenschen individuell anzusprechen und zu überzeugen sind. Sie sollten dort, wo es nottut, den Freunden der FDJ die Schädlichkeit eines Abkap-selns der Organisation mit allem Ernst auf zeigen. Vor allem in den Privatbetrieben wird es notwendig sein, daß die Parteileitungen sich um die dort oft noch schwachen Gruppen der FDJ besser bekümmern. Hier bestehen noch große Möglichkeiten für die Gewinnung neuer Mitglieder für die FDJ, bei deren Ausschöpfung wir den Jugendfreunden behilflich sein müssen. Die Verbesserung der Anleitung der FDJ durch unsere Parteiorganisationen in den Betrieben wird mit dazu beitragen, auch die Anleitung der anderen Massenorganisationen, wie zum Beispiel der Gewerkschaften, mit Erfolg zu verbessern. *) Siehe dazu auch den Artikel des Genossen Heinz Herder auf Seite 17 dieses Heftes! 14;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/14) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Hauptabteilung und der Abteilung strikt zu gewährleisten ist. Über die Aufnahme des BeSucherVerkehrs von Strafgefangenen, deren Freiheitsstrafe im Verantwortungsbereich der Abteilung vollzogen wird, entscheidet der Leiter der Abteilung über die Art der Unterbringung. Weisungen über die Art der Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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