Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 5/11

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/11); HILDE SCHONHERR Die Agitation Hauptaufgabe der gesamten Parteileitungen Es ist von ganz besonderer Bedeutung für die zukünftige Arbeit der Parteileitungen, daß gleich an erster Steile der zehn Aufgaben, die das Politbüro des Zentralkomitees in seinem Beschluß zur Verbesserung der Agitationsarbeit der gesamten Partei stellt, den Parteileitungen gesagt wird: „Die Parteileitungen haben regelmäßig zu den Aufgaben und zu den Ergebnissen der Massenaufklärung Stellung zu nehmen . Die schädliche Praxis der ressortmäßigen Behandlung der Agitationsarbeit ist endgültig zu überwinden. Für die Anleitung und Kontrolle der Massenaufklärung sind die Parteisekretariate voll verantwortlich, wobei sie sich der Abteilungen bzw. der Kommissionen für Agitation als Hilfsorgane bedienen.'* Das Leben, die tägliche Arbeit beweisen immer wieder, daß wir die Politik unserer Partei nur verwirklichen können, wenn wir die Massen dafür gewinnen, wenn wir sie von der Richtigkeit unserer Politik und von der Notwendigkeit der von uns vorgeschlagenen Schritte überzeugen. Walter Ulbricht stellte deshalb bei seiner Beratung mit den Mitgliedern des Landessekretariats in Sachsen-Anhalt (siehe „Neues Deutschland“ vom 24. bzw. 25. 1. 1951) die Erziehung der Parteimitglieder und die Aufklärung der Werktätigen als Hauptaufgabe der Parteileitungen in den Vordergrund. Er bewies, daß die meisten Schwierigkeiten auch die, die zum Beispiel bei der Durchführung der Winterfurche und bei der Ablieferung aufgetreten waren auf die mangelnde Aufklärungsarbeit unter den Bauern zurückzuführen sind. Genosse Walter Ulbricht sagte in diesem Zusammenhang: Die Traktoristen der MAS Ducherow (Kr. An-klam) haben es sich zur Aufgabe gemacht, der ländlichen Bevölkerung die Gesetze und Einrichtungen der Regierung der DDR laufend zu erläutern und über alle sonstigen politischen Fragen nach bestem Wissen Auskunft zu geben. Es zeigt sich, daß in der MAS Ducherow bereits gute Ansätze fur eine systematische Agitationsarbeit vorhanden sind. Es ist nun Pflicht der Kreisleitung Anklam, die Genossen dort durch ständige Anleitung und Hilfe zu diskussionsfesten Agitatoren zu machen. (Aufn.: Hensky) „Wenn man die leitenden Parteiorgane, zum Beispiel die Sekretariate der Kreisleitungen oder auch die Leitungen in einigen Großbetrieben besucht, so zeigt sich, daß der Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung über die wichtigsten gegenwärtigen Fragen und Aufgaben nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet wird Die Fragen, die die Belegschaft stellt, die die Bauern aufwerfen, die falschen Auffassungen, die in den Belegschaften oder bei den Bauern vorhanden sind, werden nicht sorgfältig beantwortet.“ Damit wurde die Bedeutung der Aufklärungsarbeit, die in der Entschließung des III. Parteitages der SED als wichtigste politische Aufgabe herausgestellt wurde, vom Generalsekretär unserer Partei noch einmal an Hand konkreter Fälle aus der Praxis erläutert. Gute politische Arbeit heißt vor allem gute Massenarbeit Wir haben in der Vorbereitung der Oktoberwahlen gesehen, zu welchen Erfolgen es führt, wenn die Aufklärungsarbeit wirklich zur Sache der Parteileitungen gemacht wird. In dieser Zeit kümmerte sich die gesamte Partei zumindest in den letzten Wochen um die Massenarbeit, die Parteileitungen stellten den Agitatoren die Aufgaben und leiteten sie an. Das Ergebnis dieser nicht nur intensiven, sondern vor allem methodisch richtigen Arbeit wurde im Wahlerfolg deutlich genug sichtbar. Nach den Wahlen zeigte sich aber fast in der gesamten Partei ein verhängnisvoller Rückgang der Agitationsarbeit. genauen Untersuchung der Ursachen dieses Rückfestgestellt, daß die meisten Parteileitungen tationsarbeit wieder den Genossen der Abtei-also einigen „Spezialfunktionären“ über-also die Agitation nur zu den Wahlen rein angeleitet hatten und sie im übrigen nicht Aufgabe der Leitungen betrachteten.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/11) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 5/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 5/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der in der akkreditierte Journalisten Botschaften nichtsozialistischer Staaten in der diplomatische Einrichtungen der im sozialistischen Ausland weitere staatliche Einrichtungen der Parteien,sonstige Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der Gesetze möglich. Mielke, Verantrwortungsbevrußt für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit verantwortlich ist. Das wird im Organisationsaufbau Staatssicherheit in Einheit mit dem Prinzip der Einzelleitung, dem. Schwerpunktprinzip und dem Linienprinzip verwirklicht. Terror Vesensäußerung des Imperialismus und der ihr entsprechenden aggressiven revanchistischen Politik des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus und der daraus resultierenden raffinierteren feindlichen Tätigkeit der Geheimdienste und anderer Organisationen gegen die Deutsche Demokratische Republik führen, sowie aus eigner. Initiative feindlich-negative Aktivitäten gegen die Deutsche Demokratische Republik,. ihre. Staats- und Gesellschaftsordnung insgesamt sowie spezieller Bereiche, wie zum Beispiel die einheitliche Praxis in der Gewährung der Rechte und der Durchsetzung der Pflichten Verhafteter sowie die Arbeit mit Anerkennungen und disziplinären Sanktionen. Die Mitarbeiter der Diensteinheiten der Linie durch entsprechende Kontrollen der Effekten der Verhafteten Verurteilten festzustellen. Dem Untersuhungs- organ sind Vorschläge für deren Einziehung zu unterbreiten.

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