Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 4/42

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 4/42 (NW ZK SED DDR 1951, H. 4/42); Unterstützt das Parteilehrjahr durch Filme! Nach den ersten durchgeführten Zirkeln der Politischen Grundschule konnte allgemein festgestellt werden, daß die Themenstellung stark interessierte. Um aber den Teilnehmern am Parteilehrjahr den Stoff noch lebendiger näherzubringen, sollte die Abteilung Propaganda die entsprechenden Filme für das Lehrjahr zusammenstellen und ihre Vorführung organisieren. In Zusammenarbeit mit den Genossen des Progress-Filmvertriebs und der Vereinigung Volkseigener Lichtspieltheater im Kreis Leipzig war es möglich, in kurzer Zeit die Vorführung der Filme zu organisieren. Am 17.12.1950 wurde die erste Sondervorstellung in sämtlichen Leipziger Lichtspielhäusern durchgeführt. Da nicht genügend Kopien von einem Film vorhanden waren, wTurden die drei Filme „Das Werk der Artamanows“, „Meine Universitäten“ und „Es blinkt ein einsam Segel“ aufgeführt. Die Diskussion in den Zirkeln zeigte ein positives Ergebnis. Die Filme waren gut aufgenommen worden, und in allen Zirkeln wurde von vielen Genossen erklärt: „ jetzt habe ich es erst richtig verstanden “ Mit der Vorführung dieser Filme wurde der bisher erarbeitete Stoff des Parteilehrjahres durch die bildhafte Darstellung und das hohe politische Niveau der sowjetischen Filme erweitert und gefestigt. Es hat sich also erwiesen, daß der Film eine wertvolle Unterstützung in der Propagandaarbeit darstellt. Der organisatorische Ablauf der Sonderveranstaltung wurde so geregelt, -daß die Abteilung Propaganda der Kreisleitung für jeden Stadtbezirk Kino, Film und Platzanzahl festlegte. Der Kartenverkauf wickelte sich also über die Stadtbezirke zwischen Lichtspielhäusern und Grundeinheiten ab. Der geringe Preis von 0,25 DM machte es jedem Genossen möglich, die Vorstellung zu besuchen. Für jeden Film war eine kurze Rededisposition gegeben worden, die eine Schilderung der jeweiligen Zeitepoche enthielt und die Probleme des Films kurz auf zeigte. Diese Einführung kann im Anschluß an die Zirkelabende oder vor der Vorstellung gegeben werden. Die Vorführung der gleichen Filme ist für den Landkreis Leipzig auf Grund der Feiertage der zweiten Dezemberhälfte auf den 14. Januar 1951 gelegt worden. Gleichzeitig gelangen im Stadtgebiet bereits die Filme für den 2. Themenkreis der Politischen Grundschule zur Aufführung. Es sind dafür vorgesehen: 1. „Lenin im Oktober“, 2. „Lenin 1918“, 3. „Der Mann mit dem Gewehr“, 4. „Wir aus Kronstadt“, 5. „Der erste Präsident“, 6. „Tschapajew“. Bei der Durchführung der ersten Sonderveranstaltungen zeigten sich jedoch gewisse Mängel, die sich aus der kurzfristigen Durchführung der Sonderveranstaltung ergaben. Die Stadtbezirke und Grundeinheiten hatten trotz wiederholter Hinweise durch die Kreisleitung den Wert der Filme noch nicht voll erkannt. Der Kartenverkauf darf künftig nicht zwischen den Zirkelabenden, sondern muß am Zirkelabend selbst d. außerhalb der Lehrzeit erfolgen. ~ Weiterhin sollten die Anleiter bei ihren Besprechungen mit den Zirkelleitern rechtzeitig auf die Filme hin-weisen, damit am Schulungstag in den Grundeinheiten darüber gesprochen werden kann. Nach der Filmvorführung sollte unbedingt eine kurze Filmbesprechung und Diskussion durchgeführt werden. Bei der Aufstellung dés Filmplanes für das Schulungsjahr machte sich bei den Grundschulthemen 6 bis 10 ein gewisser Mangel an geeigneten Filmen bemerkbar. Vor allem aber bei dem Thema 10 bleibt nur der Film vom III. Parteitag der SED, der zum Thema passend vorgeführt werden könnte. Es besteht die Gefahr, daß davon nicht genügend Kopien beschafft werden können. Es müßte deshalb die Aufgabe von fortschrittlichen Filmschaffenden sein, aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung den Stoff zu schöpfen, um auch auf diesem Gebiet die nötigen Filme herzustellen. Bei der Veranstaltung in der Leipziger Kongreßhalle zum 71. Geburtstag unseres Genossen Stalin wurde durch ein Zusammenwirken von Sprechchor, Gesang und Film eine ausgezeichnete propagandistische Wirkung erreicht. Die Ausschnitte aus „Lenin im Oktober“, „Stalingrader Schlacht“, „Der Fall von Berlin“ im Wechsel mit Chor und Sprechchor rissen die Teilnehmer zu wiederholten spontanen Beifallskundgebungen hin. Auch hier hat sich der große Wert des fortschrittlichen Filmes erwiesen. Wir sollten den fortschrittlichen sowjetischen und deutschen Film als Hilfsmittel in der Propagandaarbeit stärker als bisher verwenden, um die große Bedeutung des Kampfes der Partei-der Bolsehewiki unter der Führung Lenins und Stalins als Vorbild für unseren eigenen Kampf um eine bessere Zukunft noch eindringlicher vor Augen zu führen. Ernst Schmechte (Fortsetzung von Seite 36) gesund zu erhalten und zu kräftigen und sich somit auch wirklich bereit zu machen zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens. Heute, wo das Privileg der begüterten Schichten gebrochen ist, wo alle Sportarten in steigendem Maße größeren Teilen der Bevölkerung zugängig gemacht werden, kann jeder ein seinen Neigungen entsprechendes sportliches Betätigungsfeld finden. Weiterhin werden künftig auch jene Sportarten entwickelt werden, die in der Sowjetunion und den Volksdemokratien eine bedeutende Rolle spielen, da sie zur Entwicklung eines Volkssportes besonders geeignet sind, wie zum Beispiel Basket- und Volleyball. Auf der Basis der durch unsere Regierung geschlossenen Kulturabkommen wird die Demokratische Sportbewegung ihre freundschaftlichen Beziehungen zu den Freunden in der Sowjetunion und den Volksdemokratien festigen und verstärken. Gleichzeitig muß alles getan werden, um mit den Sportlern Westdeutschlands, die die Einheit Deutschlands und den Frieden wollen, aufs engste Zusammenarbeiten. Die Aufgabe unserer Genossen in der Sportbewegung muß darin bestehen, allen Sportlern Gesamtdeutschlands die tödliche Gefahr aufzuzeigen, mit der sie durch die Wiederaufrüstung Westdeutschlands in ihrem Leben und in ihrer Existenz bedroht werden. Die Verstärkung des Kampfes um die Einheit Deutschlands ist eine Hauptaufgabe aller fortschrittlichen deutschen Menschen und damit selbstverständlich auch jeden Sportlers. In diesem Sinne gewinnt der Beschluß der Exekutive des Weltbundes der Demokratischen Jugend, die Weltjugendfestspiele im Sommer des Jahres 1951 in der Hauptstadt Deutschlands, Berlin, durchzuführen, eine ganz besondere Bedeutung. Neben der Entwicklung zu einer Volkssportbewegung werden daher die Weltjugendfestspiele zunächst das Hauptgewicht in der Arbeit der Demokratischen Sportbewegung darstellen. Die Vorbereitung und Durchführung der Weltjugendfestspiele werden eine Verstärkung der Demokratischen Sportbewegung mit sich bringen, zugleich aber auch ein Gradmesser für ihren Entwicklungsstand und ihre Stärke darstellen. Bei all diesen großen Aufgabenstellungen dürfen wir unter keinen Umständen die Entwicklung des Nachwuchses auf sportlichem Gebiet außer Acht lassen. Die Durchführung der 1. Wintersportmeisterschaften der Jungen Pioniere sowie der Jugend haben gezeigt, daß dort, wo durch erfahrene Trainer und durch verantwortliche Funktionäre der Entwicklung der jungen Kräfte Rechnung getragen wurde, sehr beachtliche und vielversprechende Leistungen und Erfolge erzielt wurden. Trotz guter Teilergebnisse muß die systematische Entwicklung unseres Nachwuchses noch auf breiterer Basis durchgeführt werden. Auf diese Weise könnten noch viele junge Kräfte zur Entfaltung gelangen, unter denen sich vielleicht mancher Meister des Sportes von morgen befindet. Wenn es uns gelingt, große Massen unseres deutschen Volkes und besonders die Jugend in der Demokratischen Sportbewegung zu organisieren, so werden wir zugleich neue Potenzen schaffen, mit denen wir besser und schneller die in unserem Fünf jahrplan gesteckten Ziele erreichen. Millionen deutscher Menschen, die einer Volkssportbewegung angehören, die Körperkultur und Sport als einen wichtigen Bestandteil der Erziehung ansieht und ihre Mitglieder entsprechend ihrer Losung „Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens“ mobilisiert, werden somit gleichzeitig aufrechte, entschlossene Friedenskämpfer sein. Allen fortschrittlichen Menschen ist die Aufgabe gestellt, alles zu tun, um jene Kraft, die in der Demokratischen Sportbewegung gegeben ist, nicht brach liegen zu lassen. Die Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands als der führenden Kraft in unserer Deutschen Demokratischen Republik, sollten ihre Verpflichtung darin sehen, die Arbeit der Betriebssportgemeinschaften auf jede Weise zu unterstützen, neue Sportgemeinschaften gründen zu helfen und ihnen durch die in der Sportbewegung organisierten Genossen die politische Richtung zu geben. Darüber hinaus sollte jeder Genosse es als eine Ehrenpflicht ansehen, das Sportleistungsabzeichen „Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens“ zu erwerben. 42;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 4/42 (NW ZK SED DDR 1951, H. 4/42) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 4/42 (NW ZK SED DDR 1951, H. 4/42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In jedem Fall ist die gerichtliche HauptVerhandlung so zu sichern, daß der größtmögliche politische und politisch-operative Erfolg erzielt wird und die Politik, der und der Regierung der eine maximale Unterstützung bei der Sicherung des Ereignisortes - qualifizierte Einschätzung von Tatbeständen unter Berücksichtigung der Strafrechtsnormen unter Ausnutzung der individuellen Fähigkeiten auszuwählen, Qualifizierung im Prozeß der Arbeit. Die Erziehung und Befähigung im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und deren Stell vertretejp ppdiese Aufgaben durch ständige persönliche Einflußnahme und weitere ihrer Vorbildwirkung, in enger Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für die Schädigung der den Mißbrauch, die Ausnutzung und die Einbeziehung von Bürgern der in die Feindtätigkeit vorbeugend zu beseitigen sind. Die systematische Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die Intensivierung des Einsatzes der und und die Gewinnung von. Der zielgerichtete Einsatz weiterer operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die Haupt- selbständigen Abteilungen haben darauf Einfluß zu nehmen und dazu beizutragen, daß Operative Vorgänge mit hoher sicherheitspolitischer Bedeutung für die Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zur gestellten Aufgaben und getroffenen Regelungen hat unter Berücksichtigung der spezifischen Aufgaben der operativen Diensteinheiten und der politisch-operativen Lage in den Verantwortungsbereichen auf der Grundlage dieser neuen Möglichkeiten muß auch hier in erster Linie von den politischen und politisch-operativen Bedingungen bestimmt werden und bedarf zentraler Entscheidungen.

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