Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 23/9

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/9); bai *** CiMtühruKgdar Mirts dZachH'Ui'H'Cfsfiü.kriA'H Genau so detailliert ist auch das Gemein-kosten-Material für diese Brigade aufgegliedert. Auch kleine Beträge sind enthalten. Di Vorgabe des Gemeinkosten-Materials enthält zum Beispiel dreißig Kilogramm gelbe Färb für 75, DM, 6,75 kg weiße Farbe füi 11,95 DM, sechs Stück Pinsel Nr. 8 füi 1,75 DM usw. Nach diesem Plan kann di Brigade arbeiten und kann täglich kontrollieren, ob sie ihren Plan erfüllt, wo Einsparungen erzielt wurden und wo noch Möglichkeiten zur Materialeinsparung und zui Verbesserung der gesamten Arbeit vorhandel sind. So wie hier die Arbeit für eine Anreißer-Brigade festgelegt ist, ist sie für alle Brigaden aufgegliedert. Heute weiß jeder Kollege, was er täglich zu leisten hat, damit sein Brigade, seine Abteilung und die gesamte Werft ihre Aufgaben erfüllen kann. Die Aufteilung des Plans und vor allen die Aufteilung der Gemeinkosten bis auJ die Brigaden ermöglichte es, in dieser Betriebsabteilung eine Ersparnis von runc 70 Prozent zu erzielen. Das ist aber noch nicht alles. Bisher war es nicht möglich, bereits am Anfang des Monats festzustellen, ob jede Brigade genügend oder zuviel Arbeit hat Jetzt kann man es. Warum? Die Brigade Dinsel besteht (Bild oben) aus sechs Kollegen. Bei einem achtstündigen Arbeitstag und 25 Schichten im Monat leiste! jeder Kollege 200 Stunden. Die Vorgabezeiten für die Brigade können also 200 Stunden mal sechs Kollegen = 1200 Stunden ergeben, In diesem Monat hat die Brigade nach ihrem Plan nur für 511 Vs Stunden Arbeit. Die Brigade Peters aus dem Sektionsbau der gleichen Betriebsabteilung besteht ebenfalls aus sechs Kollegen. Sie hat jedoch diesen Monat fui 2004 Stunden Arbeit. Die Aufteilung des Plans ermöglicht es, diese ungleiche Auf-teilung vorauszusehen. Die Betriebsleitung plant jetzt so, daß die Brigade Dinsel bereits am 13. November ihren Plan erfüllt und ab 14. November mit bei der Brigade Peters -arbeitet. Dadurch werden Überstunden und Stillstände vermieden. Die Aufgliederung des Plans ermöglicht es also, auf allen Gebieten wirtschaftlicher zu arbeiten. Dies Beispiel aus der Volkswerft Stralsund zeigt, daß auf diesem Wege eine reale Grundlage geschaffen wird, um alle Werktätigen TuFdie Planerfüllung, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Senkung der tkosten persönlich zu interessieren. Sie selbst haben ihren Plan und kennen ihre Aufgaben genau. Täglich können sie vergleichen, ob sie ihren Plan erfüllen, ob sie Material etriebsabteilung Grup- Bis jetzt wird das monatlich getan,- Außer - c„0„0„ „. Тйгті„л der Volkswerft Stralsund teilen dem i Produktionsplan enthält das Konten- P ihren Plan hie *„f пГ . ~TJ Г.' ~ -----------------------------------------*'------ halten können. Diese genaue Aufteilung des . ж e~aU s buch eine Aufteilung der Vorgaben des Ge- pians bis auf die Brigade oder die einzelnen Schritt. Harum. melnkostenmaterials (3) für die Brigade. Die Maschinenaggregate wird es erst ermög- der wichtigsten Voraussetzungen für nächsten Seiten enthalten das Leistungskonto liehen, eine solche Begeisterung für die Plan-eg des Plans ist die Entfaltung einer und den Schein zur Prämienausrechnung (4) erfüllung, verbunden mit der Entfaltung dei Masseninitiative zur Steigerung der für die erzielten Einsparungen von Einsatz- schöpferischen Initiative der Werktätigen zu Produktivität, zur Senkung der Selbst- und GemeinkostenmateriaL entwickeln wie es in der Sowjetunion, in den zur größtmöglichen Materialeinspa- Ländern der Volksdemokratie und in einigen i zur Überwindung jeglicher Miß- us dem Plan der Brigade Dinsel geht zum Betrieben auch bei uns der Fall ist. ' in den Betrieben des Volkes. Dazu Beispiel hervor, daß die A die Ше Betriebsleitungen unserer vo,kseige„en lern erforderlich, daß jeder Werk- Hecklascbe einer bestimmten Abteilung (in Betriebe wen eine ihrer vordri„giichSten volkseigenen Betrieb seinen Plan die ein Schiff konstruktionsmaßig eingedarin erblicken, die Initiative der nt und weiß, was er täglich zu ist), bis zum 14. November ausgeführt sein Werktätigen dadurch zu unterstützen, daß Der entscheidende Schritt dazu sollen. Für die Arbeit sind ЗѴі Stunden vor- sie Jedejr ihren Plan geben, damit e Aufteilung des Betriebsplans gesehen. So ist für die Brigade Dinsel, die jeder werktätige seinen Anteil am großen Brigade. aus sechs Kollegen besteht, genau festgelegt, pjan genau kennt. Unsere Betriebsparteile hat ihr Brigadenkontobudi (1) an welchem Tag die bestimmte Arbeit fertig- Organisationen sollen dafür Sorge tragen, daß enbueb steht an erster Steile gestellt sein soll und wieviel Zeit ihr für die Aufteilung des Plans schnell und un- oduktionsplan der Brigade (2). die jeweilige Arbeit zur Verfügung steht. bürokratisch vor sich geht. Jochen Pommert;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/9) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland bekannt wurden bekannt werden können. Jeder eingesetzte Mitarbeiter muß seinen konkreten Auftrag bei der Transportdurchführung kennen und diesen unter allen Bedingungen konsequent erfüllen.

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