Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 23/16

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/16); HERWIG KURZENDÖRFER genauen Überblick über den Stand der Produktion zu verschaffen, können die positive Entwicklung und Fehler und Schwächen sofort feststellen. Außerdem schafft dieser Plan die genauen Unterlagen für die Auswertung der Wettbewerbe und die Zahlung von Prämien für besondere Leistungen und Senkung der Selbstkosten. Jeder Traktorist besitzt auch ein Persönliches Konto. Es wurden neue technisch begründete Arbeitsnormen ermittelt, und die Selbstkosten konnten bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Doch ehe es zu solchen Erfolgen kam, war eine intensive Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit unter den Belegschaften notwendig nach einer grundlegenden Verbesserung der Parteiarbeit auf beiden MAS. Zur Entwicklung der Neuerermethode hatten die Kreisleitungen den Betriebsparteiorganisationen keine Anleitung gegeben. Weder die Kreisleitung Schönebeck noch Haldensleben ließ sich von den Genossen der MAS ausführlich über die Neuerung berichten. So wurde auch von ihnen kein Erfahrungsaustausch zwischen den Stationen organisiert, alles blieb der Eigeninitiative und dem Selbstlauf überlassen. Der 1. Sekretär der Betriebsparteiorganisation in der MAS Schackensleben wußte zum Beispiel gar nichts von dieser neuen wichtigen Methode, an der der MAS-Leiter seiner Station, Genosse Trumpf, arbeitete. Daher gab es auch in der Parteileitung und in der Parteiorganisation des Betriebes keine ausgiebige Diskussion darüber. Auf beiden Stationen waren also die von den einzelnen Genossen entwickelten neuen Arbeitsmethoden nicht mit der Parteiorganisation erarbeitet worden, und so wurden sie zuerst auch nicht mit der Belegschaft diskutiert. Anleitung hilft die Parteiarbeit verbessern Nachdem die Instrukteurgruppe der Abteilung Landwirtschaft des Zentralkomitees eine gründliche Aussprache mit den leitenden Genossen beider MAS durchgeführt hatte, zogen die Genossen die Lehren aus der mangelhaften Parteiarbeit und brachten selbst geeignete Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit. Sie begannen sofort die Agitationsgruppen zahlenmäßig zu verstärken, ideologisch zu festigen und planmäßig einzusetzen. Durch den Einsatz der Agitatorengruppen mobilisierten sie die Genossen, mit der gesamten Belegschaft über die Neuerungen in der Arbeitsmethode zu diskutieren. Die Genossen zeigten großes Interesse an der vorgesehenen Planaufteilung, so daß sie von sich aus mehrere Mitgliederversammlungen verlangten und auch genau über den Finanzplan Bescheid wissen wollten. Viele gute Ratschläge konnten die Betriebsparteiorganisationen den Genossen Weber und Trumpf geben, so daß sie jetzt mit noch größerem Eifer ihre wichtige Arbeit weiterfühlen. Die politische Aufgeschlossenheit für eine bessere Leistung ist bei den Genossen und Kollegen der Stationen vorhanden. Das zeigte sich auch bei der Werbung von werktätigen Bauern für die Ausbildung als Traktoristen für die Mehrschichtenarbeit der MAS, wobei die Traktoristen gute Überzeugungsarbeit leisteten. Die Traktoristen der MAS Schackensleben haben bereits sechs werktätige Bauern für die Mehrschichtenarbeit gewonnen. Durch Qualitätsarbeit und strenge Einhaltung der abgeschlossenen Verträge erwerben sich die Traktoristen der MAS ein immer festeres Vertrauen bei den werktätigen Bauern. So wird eng verbunden durch gemeinsame Arbeit im Kampf um den Frieden das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern täglich und stündlich gefestigt. Der Fünf jahrplan stellt unseren volkseigenen Betrieben gerade in der Steigerung der Arbeitsproduktivität und Senkung der Selbstkosten große Aufgaben, die mit alten Arbeitsmethoden nicht erfüllt werden können. Deshalb gewinnt die Neuerung in den MAS Atzendorf und Schak-kensleben eine besondere Bedeutung. Else Köncke Die Aufklärung iibei mehr in den Mitte Auf der großen Aufklärungskonferenz, die der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands am 3. November 1951 mit den ersten Sekretären der Landesund Kreisausschüsse durchführte, wies Genosse Hermann Axen darauf hin, daß die Aufklärungsarbeit unter der ländlichen Bevölkerung einer der Hauptschwerpunkte der Ausschüsse der Nationalen Front sein müsse. Es steht außer Zweifel, daß auch unter unseren werktätigen Bauern das demokratische Bewußtsein, die Liebe zu unserer Deutschen Demokratischen Republik gewachsen sind. Davon zeugen die Tausende von Selbstverpflichtungen, die aus Anlaß des zweiten Jahrestages der Gründung unserer Republik und in der Vorbereitung des III. Deutschen Bauerntages von unseren Bauern übernommen wurden. Aber es ist gleichfalls eine Tatsache, daß die Erkenntnis über die ungeheure Gefahr, die unserem Volke durch die Washingtoner Beschlüsse droht, und die Erkenntnis der Maßnahmen, die diese Gefahr beseitigen können, gerade unter unserer Bevölkerung auf dem Lande noch viel stärker entwickelt werden muß. Bei dieser Arbeit ist die Hilfe unserer Betriebe, d. h. der im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund organisierten Kollegen, von entscheidender Bedeutung. Es ist jedoch notwendig, daß wir die Grundlage der Zusammenarbeit zwischen den Ortsausschüssen der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands und den Gewerkschaften in den Betrieben klar erkennen. Die wichtigste Aufgabe der Kreis- und Landesausschüsse besteht darin, die Aktivierung der Ausschüsse auf den Dörfern herbeizuführen. Dazu ist es notwendig, auf der Grundlage des demokratischen Blocks die Mitarbeit aller Parteien und Organisationen in den Ortsausschüssen zu entfalten, die fortschrittlichsten Parteilosen zur Mitarbeit zu gewinnen und den Ortsausschüssen konkrete Aufgaben zu stellen. Es ist also die vornehmste Aufgabe der Nationalen Front selbst, ihren Mitarbeiterkreis auf dem Lande zu festigen und zu aktivieren. Die Hauptaufgabe der Gewerkschaften liegt selbstverständlich in der systematischen und beharrlichen Erzie-hungs- und Aufklärungsarbeit mit den Belegschaften der Betriebe. Darin kann sich ihre Arbeit jedoch nicht erschöpfen. Genosse Hermann Axen erklärte bereits auf der Konferenz des Nationalrates: „Es hieße die große Kraft der Arbeiterklasse im nationalen Kampf negieren und unterschätzen, wenn nicht von den großen Betrieben durch die Hilfe der Gewerkschaften die Kraft der Aufklärung ausstrahlte auch in die örtlichen Bezirke.“ Die Arbeiterklasse unter Führung ihrer Partei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, hat die klarste Einsicht in die Entwicklung der politischen Situation, sie kämpft am konsequentesten für die Herstellung eines einheitlichen, demokratischen, unabhängigen und friedliebenden Deutschlands und ist deshalb die führende Kraft in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands. Die Mitglieder unserer Partei haben auch die meisten Erfahrungen in der politischen Massenarbeit, in der Entfaltung einer planmäßigen und beharrlichen Agitation. Daraus erwächst ihnen die Aufgabe und die Verpflichtung, ihre Erfahrungen der gesamten Bevölkerung zu vermitteln. Ihre Hilfe ist ein entscheidender Faktor für die Festigung des Bündnisses zwischen der Arbeiterklasse und den werktätigen Bauern, für die Entwicklung der Demokratie und des kulturellen Lebens auf dem Dorfe. 16;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/16) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit Analyse und Planung der Arbeit mit. Die Aufgaben der Leiter bei der tschekistischen Erziehung der operativen Mitarbeiter. Die unmittelbare Teilnahme der Leiter an der Vorgangsarbeit.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X