Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 23/13

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/13 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/13); gespart werden. Diese neuen Arbeitsmethoden sind in Belegschaftsversammlungen gründlich diskutiert worden und unter Anleitung der Kreisleitung Teltow fanden darüber Seminare mit den Vertretern aller MAS des Kreises in der MAS Ludwigsfelde und in der Leitstation Dahlewitz statt. Anfang Juni ließ die Leitung der VVMAS Brandenburg auf einer Tagung den Technikern aller MAS in der Station Ludwigsfelde diese Neuerungen erläutern. Eine entsprechende Auswertung in Presse und Rundfunk erfolgte ebenfalls. Abschluß von Freundschaftsverträgen Während der Ernte und Schälfurche arbeitete die Station nur dann in Schichten, wenn Traktoren durch technische Störungen ausfielen. Aber planmäßig war die Schichtarbeit nicht eingeführt. Deswegen konnten auch die Verträge zur Erntemahd nicht restlos erfüllt werden. Für dié in besonderen Fällen notwendige Schichtarbeit hatte die Leitung der Station mit Neubauern Freundschaftsverträge abgeschlossen, in denen diese sich verpflichteten als Traktoristen die zweite Schicht zu fahren. Diese Freundschaftsverträge haben sich ausgezeichnet bewährt, und in "Öen Wintermonaten ist die Ausbildung von weiteren Neubauern vorgesehen, um ihnen das notwendige Wissen zu vermitteln. Diese Neubauern werden in den Hauptarbeitszeiten zur Frühjahrsbestellung, Ernte und Herbstbestellung als Traktoristen arbeiten, um die Schichtarbeit zu ermöglichen. Die Genossen der Abteilung Landwirtschaft der Landesleitung Brandenburg hatten aber von der guten Arbeit der Betriebsparteiorganisation der MAS Ludwigsfelde keine Ahnung, obwohl der Leiter der Abteilung in Ludwigsfelde wohnt. Auf die Frage wie die MAS arbeitet, wurde geantwortet: „Die in Ludwigsfelde arbeiten, haben einen technischen Tide!" Es ist also höchste Zeit, daß sich die Landesleitung mit der Auswertung dieses guten Beispiels beschäftigt, wie es die 7. ZK-Tagung forderte. Welche Schlußfolgerungen ergeben sich aus der Arbeit der Betriebsparteiorganisation der MAS Ludwigsfelde? a) Wird die ideologische Überzeugungsarbeit von der Betriebsparteiorganisation gründlich durchgeführt, dann versteht die gesamte Belegschaft die Politik der Partei und arbeitet begeistert an der Erfüllung der Aufgaben mit. b) Die konkrete Anleitung durch die Kreisleitung bei der Durchführung der täglichen Arbeit befähigt die Grundorganisation der Partei, die führende Rolle in allen Fragen des politischen und wirtschaftlichen Lebens zu verwirklichen. c) Alle von der Parteileitung und den Mitgliederversammlungen gefaßten Beschlüsse müssen auch durchgeführt und von der Parteileitung und den Mitgliedern auf ihre Durchführung hin kontrolliert werden, um zu vermeiden, daß vieles begonnen aber nichts davon vollendet wird. d) Die Auswertung und Popularisierung der guten Beispiele vermittelt allen Parteileitungen die neuesten Erfahrungen. Deshalb müssen die Seminare eine ständige Methode der Anleitung aller Grundorganisationen werden. Die Abteilung Landwirtschaft der Landesleitung Brandenburg sollte die Arbeitsmethoden der Betriebsparteiorganisation der MAS Ludwigsfelde und der Kreisleitung Teltow gründlich studieren und sich zu eigen machen. e) Die Betriebsparteiorganisationen aller Maschinenausleihstationen sollen sich schon jetzt mit der politischen Schulung der werktätigen Bauern befassen, die als Traktoristen künftig in den Stationen mitarbeiten, weil diese am besten bei der Aufklärung der werktätigen Bauern helfen können. Alle Betriebsparteiorganisationen der Maschinenausleihstationen sollten von dem Beispiel der MAS Ludwigsfelde lernen, ihre Arbeit zu verbessern. Dann erfüllen sie ihre Aufgabe im Fünf jahrplan und festigen das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern. Zwei MAS gehen iu neuen Arbeitsmethoden über Die MAS Atzendorf, Kreis Schönebeck und Schackens-leben, Kreis Haldensleben, erreichten nicht die im Betriebsplan vorgesehene Steigerung der Arbeitsproduktivität und Selbstkostensenkung, denn sie konnten sich nicht auf die aktive Mitarbeit der Belegschaft stützen. Weder die Traktoristen noch die Werkstattarbeiter kannten diesen Plan. Auf Grund dieser Tatsache veranlaßten die Genossen der Leitung der MAS die Einberufung einer Belegschaftsversammlung, auf der dann der Plan gründlich diskutiert wurde. Aber dennoch kam es nicht zu der notwendigen Leistungssteigerung der Belegschaften. Als sich der Genosse Trumpf, Leiter der MAS in Schak-kensleben, gründlich damit beschäftigte, wie er die Belegschaft zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und Selbstkostensenkung mobilisieren kann, entschloß er sich, angeregt durch das Studium der Erfahrungen der Sowjetunion, den VEB-Plan der Station nach der Hektarleistung und allen dazu gehörenden Kostenstellen auf die Brigaden und darüber hinaus auf jeden einzelnen Traktoristen aufzuschlüsseln. Unabhängig davon, aber weil auf seiner MAS die Verhältnisse ähnlich waren, stellte sich der Genosse Jäger, Oberbuchhalter der MAS Atzendorf, aus eigener Initiative ebenfalls diese Aufgabe. Durch einen Erfahrungsaustausch beider Stationen ergänzten die Genossen inzwischen ihre Methode und arbeiteten jetzt eng zusammen an der Entwicklung ihres Plans. Jede Brigade bekommt ihren eigenen Plan Eine Voraussetzung zur erfolgreichen Arbeit sind klar begrenzte Aufgabengebiete für die Brigaden und für die einzelnen Traktoristen. Daher werden ihnen jetzt für die Durchführung ihrer Aufgaben die Planziffern und die zu deren Erfüllung notwendigen genauen Kosten angegeben. Die Maschinen und Geräte der Station werden auf die einzelnen Brigaden aufgeteilt. Auf diese Weise wird die Initiative der Brigadiere, Traktoristen und Werkstattarbeiter geweckt, und sie versuchen durch Anwendung und Entwicklung neuer Arbeitsmethoden, Selbststudium und Schulung, sowie durch Diskussionen ihre Kenntnisse zu erweitern, um - ijire Planauflage übererfüllen zu können und ihre planmäßigen Kosten zu senken. Das hat sich auf den Stationen Atzendorf und Schackens-leben schon gut ausgewirkt. Die Kollegen erkennen die Zusammenhänge zwischen ihrer Arbeit und dem Betriebswirtschaftsplan und die Bedeutung ihrer Arbeit zur Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung. Diese Tatsache stärkt das Verantwortungsbewußtsein sämtlicher Kollegen der MAS. Die Errechnungen der Ziffern für jede Brigade und jeden Traktoristen gewährleisten eine ständige monatliche Kontrolle des Wirtschaftspläns der Betriebe. Die Leitungen der MAS sind dadurch in der Lage, sich zu jeder Zeit einen 13;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/13 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/13) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 23/13 (NW ZK SED DDR 1951, H. 23/13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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