Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 22/29

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 22/29 (NW ZK SED DDR 1951, H. 22/29); zumerken. Damit kann und wird erreicht werden, daß bei der Vorbereitung eines Lehrganges wirklich eine Auswahl unter einem geeigneten Kreis von Genossen erfolgen kann und der jetzige Zustand überwunden wird, bei dem „rasch ein paar Genossen zusammengesucht werden“. Die Ergebnisse der Überprüfung ausnutzen Eine weitere Möglichkeit, die Beschickung unserer Schulen planmäßiger vorzubereiten, bot die Überprüfung der Mitglieder und Kandidaten. Von den Grund-, Kreis-, Landes- und zentralen Kommissionen wurden viele Genossen für den Besuch der Kreis- und Landesparteischulen vorgeschlagen. Aufgabe der Parteileitungen ist es jetzt, einen Plan aufzustellen, nach dem die einzelnen Genossen die verschiedenen Schulen besuchen können, damit die Möglichkeit des Kennenlernens aller Mitglieder unserer Partei, die die Überprüfung geboten hat, auch wirklich ausgenutzt wird und die Genossen gefördert werden. Ein wichtiges Hilfsmittel ist dabei die Entwicklungskartei, wenn sie in der Tat das Spiegelbild der Entwicklung eines Menschen ist und nicht, wie leider noch sehr oft, nur eine Registrierkarte. Um alle diese Mängel zu überwinden, ist es notwendig, daß die Parteileitungen die Qualifizierung und Entwicklung neuer Kader mit Hilfe unserer Parteischulen nicht allein den Propaganda- und Kaderabteilungen überlassen, sondern, wie auch Genosse Schön in seinem Referat „Über Fragen der Kaderarbeit“ forderte (erschienen als Beilage Nr. 5 zu „Neuer Weg“ Nr. 19), sich selber gegenüber der ganzen Partei für die Entwicklung ihrer Kader verantwortlich fühlen. Gewerkschaftsarbeit an den Schulen wird oft unterschätzt (Aus dem Brief eines unserer Leser.) Liebe Genossen! Mit gr.oßer Aufmerksamkeit habe ich den Artikel über die Anleitung der Parteiorganisationen an den Schulen in Nr. 17/51 des „Neuen Weg“ gelesen. Wir freuen uns vor allen Dingen darüber, daß schon dadurch, daß im „Neuen Weg“ die Probleme der Partei in unseren Schulen erörtert werden zum Ausdruck kommt, wie sehr sich die Partei bemüht, mit der Unterschätzung der Parteiarbeit an den Schulen Schluß zu machen. In dem Artikel heißt es sehr richtig: „ denn in erstér Linie hat der Genosse Lehrer gesellschaftliche Funktionen innerhalb der Schule auszuüben.“ Nun werden die gesellschaftlichen Funktionen aufgezählt. „In der Parteiorganisation der Schule, als Zirkeloder Arbeitsgemeinschaftsleiter der Jungen Pioniere, der FDJ oder der Lehreraus- und -Weiterbildung. Es ist eine große Bereicherung für den Genossen Lehrer, wenn er außer seiner gesellschaftlichen Tätigkeit noch am dörflichen oder betrieblichen Parteileben vielleicht als Zirkelleiter teilnimmt.“ Im nächsten Abschnitt heißt es dann u. a.: „Auch die Genossen in der Gewerkschaft Lehrer und Erzieher sollten sich ständig bemühen, alle Kollegen für die gesellchaftliche Arbeit zu gewinnen, um so der Überbelastung einzelner entgegenzuwirken.“ Bei der Aufzählung ist eine wichtige Funktion in der Schule nicht aufgeführt worden. Das ist der Gewerk- schaftsfunktionär. Unsere Genossen und Kollegen, die als Funktionäre in den Gewerkschaftsleitungen an den Schulen arbeiten, leisten diese Arbeit genau so als gesellschaftliche Arbeit wie der Lehrer, der bei den Jungen Pionieren als Arbeitsgemeinschaftsleiter tätig ist. Es scheint mir durchaus kein Zufall zu sein, daß der Gewerkschaftsfunktionär nicht erwähnt wird. In manchen Artikeln, aber auch Anweisungen oder in Besprechungen fällt mir immer wieder auf, daß hauptsächlich von der Parteiorganisation, von der Schulverwaltung, von den Jungen Pionieren oder der FDJ die Rede ist und die Gewerkschaft einfach übersehen wird. Auf der Sitzung unserer Landesleitung der Partei sagte der Genosse Heinz Glaser, 2. Sekretär der Landesleitung Sachsen, daß die Unterschätzung der Gewerkschaften eine ernste und schädliche Erscheinung ist, die wir unbedingt überwinden müssen. Diese Unterschätzung kommt auch im Artikel des „Neuen Weg“ zum Ausdruck. In den Satzungen der Gewerkschaft ist gesagt, daß die Gewerkschaften Schulen der Demokratie und des Sozialismus sind. Daraus leiten sich alle Aufgaben und auch die Bedeutung der Gewerkschaft ab. Wenn die Gewerkschaft Unterricht und Erziehung (nicht Lehrer und Erzieher) in ihrer Arbeit noch große Schwächen aufweist, so ist das u. a. bestimmt mit darauf zurückzuführen, daß eine große Anzahl von Parteileitungen den Genossen in der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung nicht die richtigen oder gar keine Aufgaben stellt oder, um es kurz zu sagen, die Gewerkschaftsarbeit in unseren Schulen unterschätzt. Wäre es nicht guty wenn der „Neue Weg“ einmal darüber schreiben würde, wie die Parteileitung an der Schule die Genossen der Schulgewerkschaftsgruppe anleitet? Die Lage ist meiner Meinung nach so: Viele Parteileitungen unterschätzen die Arbeit auf kulturellem Gebiet und vernachlässigen die Anleitung der dort tätigen Genossen. Die Genossen, die in der Kulturarbeit tätig sind und von ihrer Parteileitung oftmals recht stiefmütterlich behandelt werden, behandeln oft ebenso stiefmütterlich die Probleme und Aufgaben, die die Genossen in der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung zu lösen haben. Soweit meine Meinung zu diesem Problem. Johannes Hentschel Nachwort der Redaktion Genosse Hentschel weist in seinem Brief sehr richtig auf die wichtige Arbeit unserer Gewerkschaftsfunktionäre an den Schulen hin, die, wie überhaupt die Arbeit in den Gewerkschaften, von unseren Parteileitungen noch häufig vernachlässigt wird. Deshalb halten wir den Vorschlag, im Neuen Wega einmal die Anleitung der Genossen in der Gewerkschaftsgruppe einer Schule durch die Parteileitung zu behandeln, für sehr wichtig. Wir bitten daher hiermit den Genossen Hentschel und gleichzeitig alle Genossen der Betriebsparteiorganisationen an den Schulen, uns zu schreiben, wie in ihrer Schule die als Gewerkschaftsfunktionäre tätigen Genossen durch die Parteileitung angeleitet werden. Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N54, Wilhelm-Pieck-Straße 1, Fernruf: 42 56 81 Verlegerisdie Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, WallstraBe 76/79, Fernruf: 67 63 61 Chefredakteur: Rudolf MieBner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Drude: (13) Berliner Verlag GmbH, Berlin W 8, Zinnastraße 10/11 (Jägerstraße);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 22/29 (NW ZK SED DDR 1951, H. 22/29) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 22/29 (NW ZK SED DDR 1951, H. 22/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auf Initiative irnperialistischer Geheimdienste, bei teilweise erkennbarer Steuerung und Beteiligung, Reihe von speziellen Einrichtungen zur verstärkte Realisierung imperialistischer Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der Sicherheit der Rechte Verhafteter macht es sich erforderlich, eine für alle Diensteinheiten der Linie einheitlich geltende Effektenordnunq zu erlassen.

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