Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 22/21

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 22/21 (NW ZK SED DDR 1951, H. 22/21); les Betriebskollektivvertrags bei tin Erfolg der kollektiven Arbeit wurde beauftragt, einen Agitationsplan für die Popularisierung des Betriebskollektivvertrages auszuarbeiten. Dieser Agitationsplan enthielt Richtlinien für die mündliche Agitation und für den Betriebsfunk. Zwei weitere Genossen der Parteileitung, die Genossen Schmidt und Labbaud, erhielten den Auftrag, an der Ausarbeitung des Betriebskollektivvertrags im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht“ teilzunebmen, um anschließend als Instrukteure an der Ausarbeitung des Betriebskollektivvertrags bei Bergmann-Borsig teilzunehmen. Die Genossen in der В GL wurden beauftragt, der BGL die Einberufung einer gemeinsamen Sitzung der Parteileitung, der BGL und der Werksleitung vorzuschlagen, auf der die Hauptkommission und die Redaktionskommission gebildet und die Leiter der Aktivs ausgewählt werden sollten. Die einzelnen Tagesordnungspunkte dieser Sitzung wurden mit unseren Genossen in der BGL besprochen und der Genosse Gebert, Mitglied der Parteileitung, erhielt den Auftrag, auf dieser Sitzung ein Referat über die politische Bedeutung des Betriebskollektivvertrags zu halten. Die Genossen der Hauptkommission, der Redaktionskommission und der Aktivs wurden von einem Genossen der Parteileitung mit den Problemen des Betriebskollektivvertrags vertraut gemacht und für die Ausarbeitung des Rohentwurfs angeleitet. Weiterhin erfolgte durch dieses Mitglied der Parteileitung eine seminaristische Durcharbei- tung des Rahmenkollektivvertrags mit den Genossen. In einer mehrstündigen Sitzung der Parteileitung wurde der Rohentwurf des Betriebskollektivvertrags ebenfalls durchgearbeitet und den Genossen der BGL und der Hauptkommission einige Änderungen vorgeschlagen. Die Genossen diskutierten über die Vorschläge in der BGL und in der Hauptkommission und überzeugten die Kollegen von der Richtigkeit der Änderungen. Nach der Fertigstellung des Rohentwurfs durch die Hauptkommission beriet die Parteileitung mit den Genossen in der BGL den Organisationsplan der Belegschaftsversammlungen. Dabei ging man davon aus, alle Kollegen des Betriebes weitgehendst an der Ausarbeitung des Betriebskollektivvertrages zu interessieren und ihre Beteiligung zu erreichen. Parteileitung und BGL sorgten gemeinsam dafür, daß für jede Versammlung ein gut vorbereiteter Referent zur Verfügung stand. Die Genossen Langner und Bluhm, Mitglieder der Parteileitung, faßten alle Genossen Referenten in einem Seminar zusammen, um sie auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Die Grundorganisationen werden auf die Diskussionen vorbereitet Besondere Mühe verwandte die Parteileitung auf die Mitgliederversammlungen, um die Genossen in den Grundorganisationen zu mobilisieren. Die Genossen Dietrich, Langner, Bluhm, Giesemann und die Genossinnen Schulz, und Domke besprachen mit den Genossen in seminaristischen Beratungen die Diskussionsreden unserer Genossen in den Belegschaftsversammlungen und regten unsere Parteimitglieder zur Übernahme von Selbstverpflichtungen in der Produktion an, um den parteilosen Kollegen ein Beispiel zu geben. Uber die Vorschläge der Partei zur Wahl der Delegierten wurde mit den Genossen in den Grundorganisationen diskutiert. berg, Baustelle Eisenhüttenkombinat Ost, hat mit dem Kollegen Tamm in Gegenwart des Genossen Betriebsleiters und einiger Genossen des Parteiaktivs eine ausführliche Unterredung gehabt. Was stellte sich dabei heraus? Der Ingenieur erzählte von seiner Arbeit, daß heißt von seinem Beitrag zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Materai- und Arbeitskräfteeinsparung uiÄRconnte zum Beispiel berichten, daß er für die Einschalung bei den Betonierarbeiten sogenannte Schal-schlösser entworfen hat, die jetzt in Massen angefertigt werden, viel Zeit und Material sparen und immer wieder verwendbar sind. Außerdem hat er das System der Schaltafeln eingeführt. Er hat Zimmererbrigaden damit vertraut gemacht, und diese wenden das System der Einschalung mit ganzen Tafeln überall dort an, wo es einigermaßen möglich ist. Das Einschalen geht dadurch viel schneller vonstatten. Die Schaltafeln können im Gegensatz zu den einzelnen Schalbrettern viel öfter verwandt werden, und außerdem braucht eine Schalbrigade nur eine qualifizierte Arbeitskraft und zwei Hilfskräfte, während früher alle drei gelernte Arbeiter sein mußten. Dieser „konservative“ Ingenieur arbeitete gleichzeitig mit Arbeitsaufträgen innerhalb seiner Baustelle, und neuerdings versucht er, Komplexbrigaden zu bilden. Er will die Eisenbieger, Eisenflechter, Betonierer und Zimmerleute an einem Objekt zu einer solchen Komplexbrigade zusammenführen. Da das selbstverständlich eine Reihe Diskussionen auslöst, wurde dem Kollegen Tamm eines Tagens von der BGL mitgeteilt, daß seine Bemühungen die Vorbereitung für den Betriebskollektivvertrag stören würden. Er wurde aufgefordert, seine diesbezügliche Tätigkeit einzustellen (!). Soviel Beweise vorbildlicher Mitarbeit bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität und Verbesserung der Qualität und trotzdem gibt es Genossen, die meinten, daß der Kollege Tamm „konservativ“ sei. Unter den vielen Tausenden von Werktätigen, die bei der Errichtung des Eisenhüttenkombinats helfen, gibt es noch viele Menschen, die bewußt oder unbewußt eine negative Einstellung zur technischen Intelligenz und ihrer besonderen Förderung durch die Regierung haben und unter dem Deckmantel der demokratischen Mitbestimmung und des Rechts der Kritik, diese ihre Einstellung zum Ausdruck bringen. Ganz zu schweigen von denjenigen politischen Kräften, die das Bündnis der Werktätigen mit der techni- schen Intelligenz hintertreiben und sie an der Ausübung ihrer fortschrittlichen Tätigkeit hindern wollen. Diese Rückständigkeiten und manchmal bewußt betriebenen Quertreibereien fanden leider noch bis in die jüngste Vergangenheit hinein bei vielen verantwortlichen Funktionären allzu oft Gehör. Verantwortliche Mitarbeiter, die sich während ihrer Arbeit zu wenig vom Schreibtisch gelöst haben und demzufolge auch auf Zuträgereien solcher Art angewiesen waren, machten sich nicht die Mühe, diese „Nachrichten“ auf ihre Richtigkeit durch persönliche Aussprachen zu prüfen. Hätten sich die Genossen der BGL und der Parteileitung zum Beispiel schon früher die Mühe gemacht, den Ingenieur Tamm und die anderen Ingenieure richtig anzuhören, dann hätten sie gemerkt, daß dem Bündnis der Arbeiterklasse mit den fortschrittlichen Angehörigen der technischen Intelligenz viel weniger Hindernisse im Wege liegen, als es dargestellt wurde, und sie hätten feststellen können, daß sich auch in diesen Kreisen eine spürbare Wandlung vollzogen hat und die Bereitschaft, bei der Erfüllung unserer Wirtschaftspläne ernsthaft mitzuarbeiten, beim größten Teil der technischen Intelligenz unseres Werkes vorhanden ist. 21;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 22/21 (NW ZK SED DDR 1951, H. 22/21) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 22/21 (NW ZK SED DDR 1951, H. 22/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuch.ungsh.aftvollzuges und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtätigkeit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrund-tätigkeit in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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