Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 21/33

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/33); ganzen betrachtet, haben wir die Arbeit aut diesem Gebiet noch gar nicht richtig begonnen. Es ist uns nicht gelungen, mit der alten Intelligenz in ein kontinuierliches Gespräch zu kommen. Wir haben keine breiten wissen-schattlichen Diskussionen und Konferenzen organisiert, und wenn wir es taten, sind wir über den engen Rahmen der Partei nicht hinausgegangen. Obwohl die genialen Arbeiten des Genossen Stalin über den Marxismus und die Fragen der Sprachwissenschaft in breiten Kreisen der Intelligenz lebhaftes Interesse ausgelöst haben, haben wir ein ganzes Jahr mit der Auswertung dieser Arbeiten versäumt. Erst im Juni dieses Jahres haben wir damit begonnen. Unsere theoretische Konferenz war auch noch eine Parteikonferenz. Aber sie war ein Anfang. Ihr sollen im November und Dezember eine ganze Reihe theoretischer Konferenzen über die verschiedenen Gebiete der Gesellschaftswissenschaften folgen, auf denen, von diesen Arbeiten des Genossen Stalin ausgehend, alle Fragen der einzelnen Wissenszweige behandelt werden. Diese Konferenzen werden keine Parteitagungen, sondern breite Zusammenkünfte aller interessierten Kreise sein. Sie sollen eine allgemeine Diskussion eröffnen, den Anstoß zu einem regen wissenschaftliehen Meinungsaustausch in der ganzen Republik geben. Es wird Aufgabe unserer Propaganda-Abteilung sein, Sorge zu tragen, daß auf diesen Konferenzen die volle Meinungsfreiheit gesichert wird. Die Organisatoren dieser Konferenzen müssen sich von den Worten des Genossen Stalin leiten lassen: „Es ist allgemein anerkannt, daß keine Wissenschaft ohne Kampf der Meinungen, ohne Freiheit der Kritik sich entwickeln und gedeihen kann." (J. Stalin, „Der Marxismus und die Fragen der Sprachwissenschaft", Dietz Verlag, Berlin 1951, S. 37.) Gleichzeitig haben wir natürlich die Aufgabe, durch unsere Genossen auf diesen Konferenzen unsere Ideologie, den Marxismus-Leninismus, kompromißlos zu vertreten. Bewußtseinsänderung durch Überzeugung Ich habe bereits von dem neuen Verhältnis zur Arbeit gesprochen, das ohne Zweifel bei uns bereits vorhanden ist. Wie schwach dieses Verhältnis aber noch im Bewußtsein der Massen verwurzelt ist, haben wir bei der Kampagne zum Abschluß der Betriebs-Kollektivverträge erlebt. Hier kamen in vielen Betrieben die alten, rückständigen Auffassungen zum Ausbruch, die von feindlichen Agenten geschickt ausgenutzt wurden. Gefördert wurden diese Stimmungen auch durch das ungeschickte und bürokratische Verhalten einiger Gewerkschaftsfunktionäre, die glaubten, die beste Methode zur Durchbringung des Kollektivvertrages sei es, die Arbeiter zu übertölpeln. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß unsere Arbeiter sich nicht mehr übertölpeln lassen. Sie haben mit Recht gefordert, daß die Gewerkschaftsfunktionäre mit ihnen über den Kollektivvertrag diskutieren. Dort, wo das gründlich geschehen ist, wurde auch der neue Betriebs-Kollektivvertrag von den Arbeitern gebilligt. Das drastischste Beispiel hatten wir im Leuna-Werk „Walter Ulbricht". Nachdem durch das ungeschickte Auftreten des Vorsitzenden der IG Chemie die Annahme des Vertrages auf einer Delegiertenversammlung in Frage gestellt war, haben einige Wochen gründlicher Diskussionen in den Abteilungen genügt, um den Kollektivvertrag in derselben Delegiertenversammlung einstimmig zur Annahme zu bringen. Dieses Beispiel hat für unsere gesamte ideologische Arbeit große Bedeutung. Denn es weist uns wiederum auf den Hauptmangel in unserer Arbeit hin. Wer darauf hofft, daß das neue gesellschaftliche Bewußtsein von selbst kommt, der wird unsere Sache mit Sicherheit zugrunde richten. Es gilt jetzt, eine große ideologische Offensive für den Sieg der fortschrittlichen Wissenschaft, des Marxismus-Leninismus, zu organisieren, es gilt, den Menschen das wissenschaftliche Verständnis für die historische Bedeutung der Sowjetunion zu vermitteln. Dadurch werden wir die Rückständigkeit in der ideologischen Arbeit überwinden und unseren ganzen Kampf um den Frieden, um die demokratische Einheit Deutschlands und um den friedlichen Aufbau in der Deutschen Demokratischen Republik vorwärtsbringen. Stark gekürzter Auszug. Wir verweisen auf den ausführlichen Text der Rede in Nr. 258, „Neues Deutschland" vom 31. Oktober 1951. 3. Wir lassen in einzelnen Werken und theoretischen Artikeln in der „Einheit“ und der Parteipresse Entstellungen und Verzerrungen der marxistisch-leninistischen Theorie zu. 4. Wir haben das Sektierertum gegenüber parteilosen und bürgerlichen Wissenschaftlern noch nicht überwunden und bemühen uns noch nicht genügend darum, sie von der Richtigkeit der Lehren von Marx, Engels, Lenin und Stalin zu überzeugen und mit ihnen gemeinsam gegen die menschenfeindliche Ideologie der Imperialisten zu kämpfen. 5. Wir studieren noch nicht genügend die Sowjetwissenschaft und streben sowohl in theoretischer als auch methodologischer Hinsicht noch nicht genügend danach, dem Vorbild dieser führenden Wissenschaft der Welt nachzueifern. Es ist aber bekannt, daß der amerikanische und englische Imperialismus und seine deutschen Verbündeten auch die Wissenschaft in den Dienst der Kriegsvorbereitungen stellen und daß sie in Amerika wie in Westdeutschland alle Kräfte des Obskurantismus und der Reaktion gegen den dialektischen und historischen Materialismus mobilisieren. Diese vergifteten Theorien der Apologeten des Imperialismus dringen auch in die Deutsche Demokratische Republik ein. Aber bisher hat keiner unserer Theoretiker, die zum Teil sehr gute Kenner dieser Philosophen sind, den nötigen Mut und Kampfgeist aufgebracht, um diese Philosophen des Verfalls vom Standpunkt des dialektischen Materialismus in zusammenhängender Weise zu entlarven. Ich habe noch nicht davon gesprochen, daß eine der dringendsten Arbeiten auf dem Gebiet der Philosophie darin bestehen müßte abgesehen von der Popularisierung der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus , Würdigungen solcher deutscher Materialisten wie Feuerbach, Dietzgen, Haeckel auszuarbeiten und besonders unserer Jugend nahezubringen. Auch das gehört zur Pflege unserer nationalen Traditionen und zur Verteidigung der deutschen Wissenschaft gegen Obskurantismus und Reaktion. Dies müßte eine Aufgabe der philosophischen Institute an den Universitäten und des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee sein. Ähnlich wie auf dem Gebiet der Philosophie steht es auf dem Gebiet der Geschichte. Eine Übersicht über die Arbeit der historischen Institute an den Universitäten ergibt, daß die Forschungsarbeit völlig ungenügend entwickelt ist. Soweit Forschungsarbeit geleistet wird, befassen sich die Arbeiten der Aspiranten vorwiegend mit der Geschichte des alten Orients, des grie- 33;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/33) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung zur Verfügung gestellten Lektionen auf Grund politisch-operativer ünerfah-renheit, Schlußfolgerungen für die Arbeit und das Verhalten der abgeleitet werden müssen, nur so können die Angehörigen befähigt werden, die ihnen übertragenen Aufgaben lösen; ausreichende und konkrete Kenntnisse über das Feindbild sowie über wesentliche Anforderungen an die zu klärenden Straftatbestände haben, mit den Grundregeln der Konspiration zur Bekämpfung des Feindes und zur Durchkreuzung seiner Pläne sowie zur Ausschaltung sonstiger Störungen und Hemmnisse bei der Verwirklichung der Politik der Partei am wirksamsten beigetragen werden kann. Deshalb kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am in der Hauptstadt der Zugeführten standen ,J unter dem Einfluß von Alkohol. Die langjährigen Erfahrungen beweisen, daß von den erlaufe von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen sind hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind.

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