Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 21/24

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/24 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/24); Die Erziehung im Geist des proletarischen Internationalismus -eine entscheidende Aufgabe im Kampf am den Frieden Die Schaffung der energetischen Basis ist jedoch nur eine Seite der Errichtung der materiell-technischen Basis des Kommunismus. Zu ihr kommen die großen Stalinschen Pläne zur Umgestaltung der Natur. Die in unmittelbarer Nähe der wichtigsten landwirtschaftlichen und Industriebezirke der Sowjetunion liegenden Wüsten und Trockensteppen Mittelasiens, des Wolgagebietes und des Kaukasus haben in der Vergangenheit Rußlands wiederholt zu furchtbaren Dürrejahren geführt. So gab es im 18. Jahrhundert 34, im 19. Jahrhundert 40 und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 14 Dürrejahre. Mit dieser Vergangenheit wird jetzt durch die Verwirklichung eines gewaltigen Planes zur Umgestaltung der Natur Schluß gemacht. Es ist unmöglich, Genossen, in einbm Referat auch nur annähernd die ganze Bedeutung dieser kommunistischen Großbauten zu schildern Es ist die Pflicht aller unserer Genossen und besonders der Funktionäre, jedes einzelne dieser Bauvorhaben gründlich zu studieren, damit sie sich ein konkretes Bild davon machen können, wie in der Sowjetunion die materiell-technische Basis des Kommunismus erbaut wird. Denn dadurch wird die feste Überzeugung entwickelt: hier, in der Sowjetunion, hat der neue Tag der Menschheit begonnen, hier sind die Menschen dabei, Heldentaten der friedlichen Arbeit zu vollbringen, die weit in die Zukunft weisen. Die Erziehung des neuen Menschen Aber dies alles ist nur die Basis des Kommunismus. Im Mittelpunkt des kommunistischen Aufbaus steht der Mensch. Menschen sind es, die diese Wunderwerke vollbringen, und den Menschen werden diese Werke dienen. Die Hauptsache im kommunistischen Aufbau ist daher die Entwicklung des kommunistischen Menschen, die Hand in Hand mit dem Aufbau der technischen Basis vor sich geht. Lenin und Stalin haben wiederholt darauf hingewiesen, daß für den Aufbau des Kommunismus zwei wichtige Bedingungen erfüllt werden müssen: 1. die Steigerung der Arbeitsproduktivität auf der Grundlage einer neuen Technik, auf der Grundlage des unbeschränkten Wachstums der Produktivkräfte und der zunehmenden Verbesserung der technischen Kenntnisse der Produzenten, 2. die Heranbildung eines neuen kommunistischen Bewußtseins der Menschen, die Überwindung der privatkapitalistischen, egoistischen Überreste im Bewußtsein, die Erziehung eines neuen Verhältnisses zur Arbeit, die erstes Lebensbedürfnis wird. Zur Erfüllung dieser Aufgabe ist der Sowjetstaat unablässig bemüht, die Produktivität der Arbeit durch Verbesserung der Technik zu steigern. Eine besondere Rolle spielt dabei die Mechanisierung und Automatisierung des Arbeitsprozesses. Es ist klar, daß die gewaltigen Bauten des Kommunismus ohne Anwendung einer gänzlich neuen Technik nicht durchführbar wären. Gleichzeitig aber geht der Kampf darum, das kulturell-technische Niveau der Werktätigen zu steigern, mit dem Ziel, die Arbeiterklasse auf das Niveau der Ingenieure und Techniker zu heben. Genosse Stalin wies darauf hin, daß Aus der Diskussionsrede des Genossen Franz Dahlem Die Erziehung im Geiste des proletarischen Internationalismus ist eine der wichtigsten Aufgaben im Kampf um den Frieden. Die Verbindung der Aufgabe unseres nationalen Kampfes um den Frieden und die Einheit Deutschlands mit der internationalistischen Aufgabe der Herstellung der Kampfessolidarität mit den Werktätigen der anderen Länder ist jetzt von hervorragender und wachsender Bedeutung. Denn die nationale Frage Deutschlands kann nurgelöstwerdenin engster Freundschaft mit der Sowjetunion und den Volksdemokratien, wie mit allen anderen Völkern, die für den Frieden und ihre nationale Unabhängigkeit kämpfen. Die Aufgabe, die wir in Deutschland zu lösen haben, hat Genosse Stalin in seinem Telegramm zur Gründung der Deutschen Demokratischen Republik den „neuen, glorreichen Weg“ genannt, als er an die Genossen Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl schrieb: „Sie brauchen nicht daran zu zweifeln, daß Sie, wenn Sie diesen Weg einschlagen und den Frieden festigen, eine große Sympathie und aktive Unterstützung aller Völker der Welt finden werden, darunter auch des amerikanischen, englischen, französischen, polnischen, tschechoslowakischen, italienischen Volkes, schon gar nicht zu reden vom friedlichen Sowjetvolk.“ Durch die Tatsache, daß der amerikanische Imperialismus den Versuch unternimmt, Westdeutschland zur Basis eines neuen Weltkrieges zu machen, ist dies zu einem Gefahrenherd für alle Völker Europas geworden. Die Verantwortung des deutschen Volkes für die Verhütung der nationalen Katastrophe eines neuen Krieges, der Deutschland verwüsten würde, fällt zusammen mit seiner Verantwortung, daß die Völker Europas nicht erneut von deutschem Boden aus und mit deutschen Soldaten ihrer nationalen Sicherheit und Unabhängigkeit gefährdet werden. Die Nachbarvölker Deutschlands haben dasselbe Interesse wie das friedliebende deutsche Volk: daß das Wiedererstehen des deutschen Militarismus und Imperialismus ver- hindert wird und die amerikanischen Kriegspläne zerschlagen werden. So ist unsere nationale Aufgabe der Rettung des Friedens durch die Herstellung der demokratischen Einheit bei folgendem Abzug der Besatzungsmächte gleichzeitig unser Anteil am internationalen Kampf der Völker um Frieden und nationale Unabhängigkeit. Deshalb verfolgen die Völker mit Sympathie und Vertrauen den Kampf der Friedensfreunde in ganz Deutschland gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands, insbesondere verfolgen sie jetzt die Auswirkung des Appells unserer Regiering und der Volkskammer an den Bundestag und das Volk in Westdeutschland mit größter Aufmerksamkeit. Es hat eine tiefe Bedeutung und entspricht dieser besonderen Lage in Deutschland, daß in der Begrüßungsadresse des ZK der KPdSU (B) an den III. Parteitag der SED auf die besondere Bedeutung der Frage des proletarischen Internationalismus hingewiesen wurde. Es hieß dort: „Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki) wünscht der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands neue Erfolge in ihrem Kampf um die weitere organisatorische und ideologische Festigung ihrer Reihen, u m den Triumph der Grundsätze des proletarischen Internationalismus, um die Festigung der Einheitsfront aller * demokratischen Kräfte des Landes, um die Festigung des Friedens in der ganzen Welt.“ In der Entschließung des III. Parteitages der SED wurde als eine Haupt- 24;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/24 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/24) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/24 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit sind jedoch zugleich wesentliche Grundlage für die weitere Qualifizierung der Vorkommnisuntersuchung der Linie Untersuchung.

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