Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 21/12

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/12 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/12); Die Parteiorganisationen in den Privatbetrieben Im allgemeinen weisen die Parteiorganisationen in den Privatbetrieben keine Geschlossenheit und ungenügende Festigkeit auf. Sie halten mit der Gesamtentwicklung der Partei nicht Schritt. Der Einfluß des Unternehmers auf die Belegschaft wirkt auch ln der Parteiorganisation. In den Parteiorganisationen der Privatbetriebe besteht keine Klarheit darüber, wie die führende Rolle der Partei in diesen Betrieben verwirklicht werden muß, und welche Stellung die privatkapitalistische Wirtschaft in unserer anti-faschistisch-demokratischen Ordnung einnimmt. Zum Beispiel: Bei der Firma P г y m in Gera versucht der Unternehmer, die Klassengegensätze dadurch zu verwischen, daß er die Arbeiter mit zwei Prozent vom Gesamtumsatz beteiligt und höhere Löhne zu zahlen versuchte als in den volkseigenen Betrieben. Nur durch das Eingreifen der Kreisleitung konnte in diesem Betrieb die Bildung einer „Aktivistenbrigade“ verhindert werden. Es wäre falsch zu behaupten, daß die Arbeit der Parteiorganisationen in den Privatbetrieben überhaupt keine Erfolge zu verzeichnen hätte. So gibt es in allen Ländern Beispiele von solchen Parteiorganisationen, die bereits eine gute Arbeit geleistet haben und noch leisten. Diese Beispiele aber werden von den Kreisleitungen noch zu wenig popularisiert und ausgewertet. Zum Beispiel die Parteiorganisation im Betrieb Ducke, Schuhfabrik Erfurt: Dort hat die Parteiorganisation die Genossen in der BGL richtig angeleitet. Die Genossen führen regelmäßig ihre Schulungen durch, besprechen die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik, kontrollieren die Abführung der Steuern und Beiträge für die SVK und die Einhaltung der Werkverträge mit den volkseigenen Betrieben. Außerdem fordern sie eine gute kulturpolitische Arbeit. PrivàLTerh SigUng d6r Organisationen in de führt Hat Га 8е !П8 der übergeorc*neten Parteileitunge е ГпГ /Г, dei' aUgemeinen ideologischen U. “Г \. * dle zahlenmäßi§e Schwäche dieser Parte Organisationen sehr bedenklich ist. Dafür einige Beispiele, die charakteristisch für die gesamte Lage in den Privatbetrieben sind: Im Kreis Fürstenwalde gibt es 38 Privatbetriebe. Nur in fünf von ihnen bestehen Parteiorganisationen. Im Kreis Spremberg gibt es nur sechs Parteiorganisationen in 56 Privatbetrieben. Im Kreis Teltow sind es nur vier von 65. In der Strumpffabrik Hoffmann in Jahnsbach, Kreis Annaberg, sind bei 120 Beschäftigten nur drei Genossen. In der Firma Gahlert in Bärenstein, Kreis Annaberg, auf 300 Beschäftigte nur zwei Genossen und in den Textilwerken Cranzahl im gleichen Kreis bei 200 Beschäftigten auch nur drei Genossen. Die Unternehmer machen große Anstrengungen, unsere Genossen zu korrumpieren. Sehr oft werden die Sekretäre dieser Parteiorganisationen zu Meistern befördert. Dabei knüpfen sie mitunter offen Bedingungen an diese Art Beförderungen, wie: „Die Parteiarbeit muß natürlich nun in den Hintergrund treten.“ Es gibt auch eine Reihe Genossen, die den Schwierigkeiten der politischen Arbeit in den Privatbetrieben aus* weichen und deswegen versuchen, Arbeit in einem volkseigenen Betrieb zu erhalten. Die Parteiorganisationen in den Verwaltungen Die führende Rolle der Partei beginnt sich in einer Reihe dieser Parteiorganisationen durch verbesserte Arbeit im Staats- und Verwaltungsapparat zu festigen. Durch das Parteilehrjahr und die Überprüfung wurde eine gute Vorwärtsentwicklung erreicht. Gute Ansätze für systematische Aufklärungsarbeit in der Verwaltung sind der Ausdruck dafür, daß diese Parteiorganisationen die alte opportunistische Auffassung über ihre Aufgaben in der Verwaltung zum großen Teil überwunden haben. In steigendem Maße beschäftigen sich die Parteiorganisationen in den Verwaltungen mit den Problemen der gesamten Politik der Partei und mit der Durchführung der Gesetze. Die Führung der Parteiorganisationen befinden sich aber oftmals in den Händen oder im Schlepptau der leitenden Angestellten. Dadurch ist die Entwicklung der Kritik und Selbstkritik in diesen Parteiorganisationen noch ungenügend. sowjetischen О Ross!jskl Im Mittelpunkt unserer gesamten Planarbeit muß die Sorg um den Menschen stehen. Auch hierin ist der sowjetisch Obermeister Nikolai A. Rossijskij aus dem Moskauer Werl „Kalibr" allen unseren Meistern in der Produktion ein Vor bild. Er bemüht sich ständig um das Wohlergehen und di Steigerung der Arbeitsfreudigkeit seiner ihm anvertraute Arbeiter. Die Parteiorganisation seines Betriebes ist ihm Ы der Erfüllung dieser Aufgaben ständiger Ratgeber. Dazu ge hört nicht nur die soziale Fürsorge, sondern vor allem di tatkräftige Hilfe bei der Qualifizierung der Arbeiter. Aus dem Vorbild des Obermeisters Rossijskij lernend, erkenr auch Meister Ebel aus der Mechanischen Werkstatt des VE Maschinenbau Halle, daß die Beziehungen zwischen Meiste;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/12 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/12) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 21/12 (NW ZK SED DDR 1951, H. 21/12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte, die gegen den Verantwortungsbereich gerichtet sind; Personen, die zur Verwirklichung der feindlichen Pläne und Absichten der imperialistischen Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte eingesetzt werden sowie der Möglichkeiten, die dazu mißbraucht benutzt werden; Methoden und Bedingungen zur Verschleierung der Feindtätigkeit. Auf der Grundlage dieser generellen Einsatzrichtungen ist unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten; durch planmäßige und kontinuierliche Maßnahmen Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich sowie der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung verfolgen in ihrer Einheit das Ziel der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Linie wesentliche Portschritte erreicht werden. Auf Grundlage des zielstrebigen Pingens zur Durchsetzung vom Genossen Minister insbesondere in seinen Dienstkonferenzen im und gestellten Aufgaben zur Erhöhung der Qualität der Arbeit mit und Qualitätskriterien zur Einschätzung ihrer politisch operativen Wirksamkeit; Die aufgabenbezogene politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehung und Befähigung der IM; Die planmäßige und aufgabenbezogene Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind.

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