Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 20/9

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 20/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 20/9); Massenvernichtung abzuschließen, brachte die Sowjetregierung in der Atomkommission einen Antrag über die wichtigsten Leitsätze einer internationalen Kontrolle über die Atomenergie ein. Dieser Antrag stieß aber auf Widerstand, vor allem der Vereinigten Staaten. In der Annahme, daß die USA die Monopolstellung bei der Atomwaffe beibehalten werden, widersetzen sich die Vereinigten Staaten allen Versuchen, die Vernichtung ihrer Atombombenbestände durchzusetzen sowie die weitere Erzeugung von Atombomben zu verbieten und steigern zugleich systematisch die Erzeugung solcher Bomben.“ (A. J. Wyschinskij, „Für Frieden und Freundschaft der Völker“, SWA-Verlag, Berlin 1948, Seite 8) In dem Wahn, die Sowjetunion durch Drohungen einschüchtern zu können, entfalteten die imperialistischen Kreise der USA und Englands ihre Kriegshetze gegen die friedliebende Sowjetunion immer mehr. Daraufhin brandmarkte Genosse Wyschinskij in der Sitzung des Politischen Ausschusses der UN am 24. Oktober 1947 öffentlich die schlimmsten Kriegshetzer und schlug praktische Maßnahmen gegen jede Kriegspropaganda vor, wobei er ebenfalls das Verbot von Atomwaffen forderte. Bald darauf mußten die USA-Imperialisten einsehen, daß die Sowjetunion in der Lage ist, ihren. Forderungen Nachdruck zu verleihen. In seiner Rede auf der Festsitzung des Moskauer Sowjets am 6. November 1947 erklärte Genosse W. M. Molotow: „Bekanntlich hat in den expansionistischen Kreisen der Vereinigten Staaten von Amerika eine neue, eigenartige Religion Verbreitung gefunden: bei Mißtrauen gegen die eigenen inneren Kräfte Glaube an das Geheimnis der Atombombe, obwohl es dieses Geheimnis schon lange nicht mehr gibt.“ W. M. Molotow, ,,Der 30. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution", SWA-Verlag, Berlin 1947. Seite 21) Jedermann weiß, daß die USA-Imperialisten bisher nicht zu Verstand kamen und das Verbot der Atomwaffen weiterhin ablehnten. Nur die Furcht vor der entschlossenen Haltung der Völker war es, die sie davon abhielt, Atombomben gegen das von ihnen überfallene koreanische Volk anzuwenden. Wenn sie aber trotzdem die Produktion von Atomwaffen fortsetzen, so besteht kein Zweifel, daß sie diese bei dem von ihnen geplanten Überfall auf die Sowjetunion abwerfen wollen. Diese Drohung haben sie oft genug ausgestoßen. „Eben dieser Umstand“, erklärte Genosse Stalin, „hat die Sowjetunion auch gezwungen, die Atomwaffe zu besitzen, um den Aggressoren wohlgerüstet zu begegnen. Natürlich möchten die Aggressoren, daß die Sowjetunion ungerüstet wäre, falls sie ihren Überfall auf sie unternehmen. Aber damit ist die Sowjetunion nicht einverstanden und meint, daß man dem Aggressor wohlgerüstet begegnen muß.“ (J. W. Stalin, über die Atomwaffe, „Einheit“, Nr. 18, Oktober 1951.) Die friedliebenden Menschen in allen Ländern das beweist das freudige Echo der Erklärung J. W. Stalins haben die politischen Ereignisse der letzten Jahre nicht vergessen. Sie wissen, daß s i e die Atomwaffen der Sowjetunion nicht zu fürchten haben, denn, wie Genosse Stalin sagte, die Sowjetunion denkt nicht daran, die USA oder irgendein anderes Land jemals zu überfallen.“ (Ebenda.) Die Anhänger des Friedens danken Stalin und den sowjetischen Wissenschaftlern, daß sie das Monopol der USA in der Atombombenproduktion gebrochen haben. „Erfordern etwa die Interessen der Erhaltung des Friedens ein solches Monopol? Wird es nicht wichtiger sein, zu sagen, daß die Sache sich gerade umgekehrt verhält, daß eben die Interessen der Erhaltung des Friedens vor allem die Liquidierung eines solchen Monopols und sodann das unbedingte Verbot der Atomwaffe erfordern?“ Auf diese Fragen antwortet Genosse Stalin: „Ich denke, daß die Anhänger der Atombombe dem Verbot der Atomwaffe nur in dem Falle zustimmen werden, wenn sie sehen, daß sie bereits keine Monopolisten mehr sind.“ (Ebenda.) Die Kräfte des Weltfriedenslagers sind dank der Anstrengungen der Sowjetunion gewaltig gesteigert worden. Den Kriegstreibern ist ein schwerer Schlag versetzt worden. Aber die Völker müssen wachsam bleiben, besonders wenn die USA-Kriegstreiber jetzt Friedensliebe heucheln. Gemeinsam mit der Sowjetunion müssen alle friedliebenden Menschen ihre Anstrengungen jetzt verstärken im Kampf „für die Errichtung einer internationalen Kontrolle darüber, daß ein Beschluß über das Verbot der Atomwaffe, über die Einstellung der Atomwaffenproduktion und über die Verwendung der bereits hergestellten Atombomben ausschließlich für zivile Zwecke mit aller Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit durchgeführt wird.“ (Ebenda.) Tkbar dia фоаілеііdas Umtausehas daty für HUtc/Uodor und Mitteilung des Sekretariats des ZK der SED Die Aushändigung der neuen Parteidokumente ist bis zum 30. November 1951 abzuschließen. Fur die Mitglieder und Kandidaten der Parteiorganisationen von Westberlin ist die Aushändigung der Parteidokumente bis zum 31. Dezember 1951 zu beenden. Mit dem 1. Dezember 1951 verlieren die alten Parteidokumente (Mitgliedsbücher und Kandidatenkarten) ihre Gültigkeit, für die Mitglieder und Kandidaten der Parteiorganisationen von Westberlin mit dem 1. Januar 1952. Von diesen Zeitpunkten an gelten nur noch die neuen Parteidokumente. Die Kreisleitungen werden beauftragt, mit allen jenen Parteimitgliedern und Kandidaten, die bisher aus den verschiedensten Gründen ihre Lichtbilder zur Ausstellung ihrer Dokumente noch nicht abgegeben haben, gründliche und kameradschaftliche Aussprachen durchzuführen, um sie von der Notwendigkeit der Abgabe von Lichtbildern zu überzeugen. Für Parteimitglieder und Kandidaten, die wegen Krankheit, Aufenthalt in Sanatorien oder aus anderen stichhaltigen Gründen bisher noch nicht überprüft werden konnten, wird folgende Regelung getroffen: Nach Rückkehr aus dem Krankenhaus oder Sanatorium melden sich diese Mitglieder bzw. Kandidaten unter Vorlage ihrer alten Parteidokumente und der Aufenthaltsbescheinigung des Krankenhauses oder Sanatoriums bei ihrer zuständigen Kreisleitung zur Überprüfung und zum Umtausch der Parteidokumente. Die Landesleitungen werden beauftragt, ab 1. Dezember 1951 alle durch die Einführung der neuen Parteidokumente und der neuen Organisationstechnik ungültig gewordenen Parteimitgliedsbücher und Kandidatenkarten sowie Organisationskarteikarten und andere Materialien von den Kreisleitungen einzuziehen. Sekretariat des Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Berlin, den 29. Oktober 1951.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 20/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 20/9) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 20/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 20/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und Sicherheit. Die wesentlichste Angriffsrichtung bei staatsfeindlicher Hetze und anderen Straftaten gegen die innere Ordnung bestand in der Diskreditierung der Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten Untergrund-tät igkeit Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Humitzsch Fiedler Fister Roth Beck ert Paulse Winkle eichmann Organisierung der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der politischoperativen Arbeit stellt höhere Anforderungen an die Qualität der Kreisdienststellenleiter, ihrer Stellvertreter und die mittleren leitenden Inder auf den Kreisdienststellen.

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