Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 20/27

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 20/27 (NW ZK SED DDR 1951, H. 20/27); Entnommen: Gazeta Hobtnicza vom 8. Oktober 1951. Eine in der Versammlung des Partei- und Wirtschaftsaktivs durchgeführte Analyse der Halbjahresbilanz hat ergeben, daß es in diesem Zeitraum gelungen ist, die Selbstkosten um 18,7 Prozent zu senken, das heißt, daß der Plan der Selbstkostensenkung um 7,1 Prozent überschritten wurde. Gleichzeitig hat das Werk den Produktionsplan mit 108,2 Prozent erfüllt. Mit welchen Methoden wurden nun diese großen Erfolge erzielt? Hinsichtlich der Materialien hat die Abteilung des Haupttechnologen eine eingehende Analyse-der bis jetzt angewandten Materialnormenbestimmungen durchgeführt und einige technologische Prozesse abgeändert, wodurch insgesamt 6 Prozent an Produktions- und Hilfsmaterialien eingespart wurden. Im ersten Halbjahr wurden 201 Rationalisatoren Vorschläge eingereicht, von denen bereits 71 angewandt werden. Die jährliche Einsparung, die sich unmittelbar aus den in diesem Jahre eingeführten Verbesserungen ergibt, beträgt 189100 Zloty. An dieser Aktion beteiligen sich aktiv neben den besten Ingenieuren und Technikern auch die Leiter der Produktionsabteilungen, sowie die Arbeiter und Arbeiterinnen sämtlicher Abteilungen. Die Selbstkostensenkung an Löhnen von 30 Prozent erzielte man hauptsächlich durch die Einführung des Leistungslohns und zwar im Dezember 1950 um 33 Prozent und im Juni 1951 um 52 Prozent, sowie durch die Einführung der Mehrmaschinenbedienung. So zum Beispiel wurden im vergangenen Jahr durchschnittlich nur 2 Automaten von einem Arbeiter bedient, jetzt sind es durchschnittlich 4 Automaten und zwei Arbeiter bedienen 10 Automaten. Dadurch war es möglich, eine dritte Schicht einzuführen, ohne die Anzahl der Beschäftigten zu erhöhen, sowie eine völlige Liquidierung des bisherigen Engpasses an Fachkräften herbeizuführen, wobei die Löhne um 35 Prozent gestiegen sind. Щ Die Organisierung von Produktionsgruppen im Werkzeug-gbau hat die Leistung um 40 Prozent gesteigert und eine regelmäßige Versorgung der einzelnen Abteilungen mit Werkzeug und Geräten gesichert. Der Arbeitswettbewerb spielt in allen seinen Formen (er ifaßt 92 Prozent der Belegschaft) zweifellos eine große Je. Eine Kostensenkung in den Abteilungen um 15 Prozent rtirde in der Hauptsache durch die Verbesserung der innerbetrieblichen Organisation erzielt. Bei der Reorganisierung ËÉurde die Eignung der Arbeiter genau analysiert. Das führte zu großen Personalverschiebungen und zur Auflösung einiger Verwaltungsstellen. Dadurch konnten 39 Büroangestellte der Produktion zugeführt werden. Die Beschäftigungsund Produktionspläne werden in immer mehr Abteilungen eingeführt. Die Anwendung des sogenannten Materialienschlüssels, hat die Materialbewirtschaftung verbessert. Diese bedeutenden Wirtschaftserfölge wurden dank der Arbeit der Parteiorganisation erreicht, die in Anlehnung an den Beschluß des VI Plenums der PZPR beschlossen hat, das Problem des Kampfes um eine planmäßige Selbstkostensenkung an die erste Stelle zu setzen. Zu diesem Kampf hat die Grundorganisation der Partei die Belegschaft durch die Arbeit der Agitatoren und Organisatoren der Parteigruppen mobilisiert. Die Parteiabteilungsorganisationen haben dieses wichtige Problem in ihren Versammlungen behandelt und die Parteimitglieder und Parteilosen zur Übernahme von Produktionsverpflichtungen, zum Kampf um die Verbesserung der Qualität und für die volle Ausnutzung des Arbeitstages mobilisiert. Die Parteiorganisation führte in dieser Richtung eine systematische Aufklärungsaktion und Kontrolle hinsichtlich der Notwendigkeit des Kampfes um eine vollständige Ausnutzung der Materialien und für eine Verminderung der Mängel und Herabsetzung der Abfälle auf einen minimalen Prozentsatz durch und drang damit immer tiefer in das Bewußtsein eines jeden Mitgliedes der Belegschaft vor. So hat zum Beispiel die Bakelitabteilnug, die vom Rationalisator Klemens Kokoszka geleitet wird, systematisch das Einsparungssystem nach der Arbeitsmethode der Lydia Korabjelnikowa angewandt und arbeitet durchschnittlich drei Tage im Monat mit eingespartem Material. Das Streben nach Senkung der Materiälkosten tritt in zahlreichen Verbesserungen in Erscheinung, die sowohl von der Abteilung des Chefkonstrukteurs, sowie von der technologischen Abteilung und auch von den einzelnen Rationalisatoren und Neuerern eingeführt werden. Diese Probleme wurden vom technischen Plan erfaßt und so werden zum Beispiel Buntmetalle, die Mangelware sind, systematisch durch andere Materialien ersetzt. Auf Anregung des Fabrikkomitees der PZPR wurde im I. Quartal ein dreimonatiger Kursus für Arbeitsorganisation und Werkstattplanung eingeführt, in dem die technischen Arbeiter und Brigadeführer sich mit den Grundsätzen der Senkung der Selbstkosten vertraut machen konnten. Das Fabrikkomitee führte zum Schluß eines jeden Quartals eine eingehende Analyse der Bilanz durch und nahm die Berichte des Leiters der Selbstkostenabteilung zur Kenntnis, und faßte entsprechende Beschlüsse. Der Kampf um die Selbstkostensenkung fand am deutlichsten in den Selbstverpflichtungen zum 1. Mai seinen Ausdruck. Die Belegschaft wurde dadurch zu einem großen Wettbewerb auf dem Gebiet der Organisation und der Technik mobilisiert. Die politische Arbeit des Fabrikkomitees und des Betriebsrates, die Organisierung der Propagandaaktion unter Benutzung des Lautsprechernetzes, anschauliche Propaganda in Form von Parolen, Karikaturen und Wandzeitungen, Ehrentafeln und Flugblättern, das alles hat nicht nur die bisherigen Ergebnisse gefestigt, sondern ermöglichte auch viele weitere Reserven aufzudecken.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 20/27 (NW ZK SED DDR 1951, H. 20/27) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 20/27 (NW ZK SED DDR 1951, H. 20/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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