Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 2/23

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/23); Waffen, deft, çlgitaUcut tätigen an den Film heranzuführen, sondern mit ihnen anschließend über diesen Film zu diskutieren. Und hier muß die Arbeit unserer Agitatoren einsetzen, die die Probleme des Films den Werktätigen nachhaltiger und gründlicher verständlich machen, die Kollegen veranlassen, in den Betriebs- und Wandzeitungen über diesen Film zu schreiben usw. Die Belegschaft des Berliner Bremsenwerkes zum Beispiel besuchte den Film. Diskutiert wurde sofort nach dem Film. Das ist gut. Aber auf solche Diskussionen darf man sich nicht beschränken. In diesem Betrieb sorgten unsere Agitatoren dafür, daß die Diskussion an der Werkbank, am Schreibtisch, im Speisesaal fortgeführt wurde und den Inhalt erhielt, der den agitatorischen Wert des Films für unseren friedlichen Aufbau zur vollen Auswirkung brachte. Doch vergaß man auch in diesem Betrieb, daß eine Wandzeitung vorhanden ist, an der jeder Kollege seinen Eindruck über den Film hätte niederschreiben können. Wie kann es besser gemacht werden? Was in Berlin und, wie festgestellt werden muß, immer noch mit gewissen Mängeln und Lücken möglich war, kann zweifellos überall erreicht und verbessert werden, wenn unsere Parteileitungen sich mehr um den Film als Agitationsmaterial kümmern. Allerdings darf nicht übersehen werden: Es ist nicht. Aufgabe der Partei, den Kartenvertrieb für die Vorstellungen zu übernehmen. Unsere Genossen haben die Aufgabe, anzuleiten, für den Film zu werben, ihn agitatorisch und erzieherisch auszuwerten. Der Kartenvertrieb muß soweit er bei Sonder Veranstaltungen nicht von der veranstaltenden Organisation bzw. vom Betrieb übernommen wird Aufgabe des betreffenden Lichtspieltheaters bleiben. Aber nicht in der Form, daß der Werktätige nach Feierabend sich selbst die Karte vom Schalter abholt. Die Karte muß zum Werktätigen in den Betrieb kommen, das heißt, die Leitung des Lichtspieltheaters muß dafür sorgen, daß die Karten in den Betrieb kommen, nachdem vorher unsere Agitatoren die politische Werbung für den Film durchführten, die Kollegen auf den betreffenden Film vorbereiteten und Filmplakate den Film ankündigten. Die richtige Auswertung eines politisch wertvollen Films ist immer noch die schwächste Seite. Auch die Landesleitung der Partei in Berlin hat diesen ersten Erfolg nicht in vollem Umfange ausgenutzt und weitergeführt, um ihn durch Diskussionen, Korrespondenzen usw. zu verstärken, die überzeugende Wirkung dieses Films zu vertiefen. Nur in wenigen Betrieben wurden hinterher Diskussionen durchgeführt und der Film an der Wandzeitung und in der Betriebszeitung behandelt. So müßte es aber sein, und jede Diskussion, jede Korrespondenz müßte zum Ausdruck bringen: Was lernen wir aus diesem Film zur Verbesserung unserer eigenen Arbeit? Hierzu ein Beispiel. Am Tage der Aktivisten wurde im Betrieb Talsperrenbau Sosa ein rumänischer Film über den Bau des Donau Schwarzmeer-Kanals vorgeführt. Er hinterließ einen außerordentlich tiefen Eindruck, besonders was die technischen Dinge nbelangt, die er zeigte. Von einigen Arbeitsmethoden wurde erwogen, sie im Betrieb anzuwenden. So beschäftigten sich einige Ingenieure damit, das Abkippen von Steinen aus einem Kran in Anwendung zu bringen, da im Betrieb der gleiche Arbeitsvorgang gegenüber dem rumänischen Beispiel rückständig war. Den Kollegen fiel noch mehr auf: Der ausgeprägte, sichtbare Arbeitseifer, die gut funktionierende Arbeitsorganisation und die geschickte Technisierung des Arbeitsprozesses. So sprach man über die Arbeitsmethoden der Maurer, die von der überwiegenden Mehrheit als (nachahmenswert beurteilt wurden, und über die offenen, frohen und stolzen Gesichter der rumänischen Arbeiter, in denen man lesen konnte, wie ihnen ihr Werk am Herzen liegt. So gibt uns jeder fortschrittliche Film ein Beispiel, hilft uns, die Menschen für den Fünfjahrplan, zum Kampf für den Frieden und die demokratische Einheit Deutschlands zu gewinnen, wenn die Partei in Zusammenarbeit mit den demokratischen Massenorganisationen und Parteien, der „Progreß“ und den Lichtspieltheatern selbst die fortschrittliche Filmkunst als das wertvolle Agitationsinstrument anwendet, das sie ist. Gertrud Ordenewitz Der DEFA Dokumentarfilm „Der Weg nach oben* zeigt die Arbeit der werktätigen Menschen in der DDR, die ständig um die Erhöhung und Verbesserung unserer Produktion kämpfen, mit packender Wirklichkeitstreue. (Auf dem Bilde links die erste deutsche Walzwerksingenieurin Inge Eisenkolben.) „Die neuen Herren von Lutzkendorf" betitelt sich ein DEFA-Dokumentarfilm. Eindrucksvoll zeigt der Film die schwere Aufbauarbeit des völlig zerstörten Werkes nach 1945 durch die Arbeiter und wie dieses Werk durch diese Arbeiter weiter gelenkt und technisch immer höher entwickelt wird. Nicht nur technische Hilfe, sondern auch politisches und kulturelles Zentrum sollen die MAS auf dem Lande sein. Wie die MAS-Traktoristen diese Aufgabe lösen, zeigt in interessanter Spielfolge der DEFA-Dokumentarfilm „MAS Fritz Reuter". Unbedeutende Ostseebäder, die bis vor kurzem noch im Kleinstadtleben dahindämmerten, sind zu neuem Leben erwacht. In neuerbauten großen volkseigenen Schiffswerften dröhnen die Preßlufthämmer. Die neue deutsche Handels- und Fischereiflotte entsteht. Darüber berichtet sehr anschaulich der DEFA-Dokumentarfilm „Von Hamburg bis Stralsund".;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/23) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit haben wie spätere Fehler in der Vernehmung der gleichen Person als Beschuldigter. Wir sind such aus diesem Grund veranlaßt, unter dem Aspekt der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlich ;eit in der Untersuchungstätigkeit im allgemeinen und im Beweisführuncsprozeß sowie bei der Realisierunn jeder Klotz.

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