Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 2/2

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/2 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/2); der Lase und verantwortungsloses Spiel mit revolutionär klingenden Losungen suchten diese „Ultralinken“ die Massen zu unüberlegten, aussichtslosen Aktionen xu drängen, ihre Kraft xu zersplittern, die Partei von der notwendigen Arbeit in den Betrieben, in den Gewerkschaften abzuhalten und sie von den Massen zu isolieren. Ernst Thälmann durchschaute sehr bald die Verlogenheit und Verderblichkeit des Treibens der Ruth Fischer-Maslow-Clique. Während diese den Marxismus verfälschten, sich als „europäische Lenins“ aufspielten und diie Lehren, Ratschläge und Warnungen Stalins mißachteten, studierte Ernst Thälmann aufs gründlichste den Marxismus-Leninismus und maß der Hilfe, die Stalin der KPD darbot, höchste Bedeutung bei. Auf dem X. Parteitag der KPD 1925 in Berlin forderte Ernst Thälmann in einem grundlegenden Referat die Abkehr von den bisherigen verderblichen Methoden in der Gewerkschaftspolitik und eine intensive Aufklärungs- und Organisationsarbeit in den Betrieben. „Die Genossen müssen, wenn sie zu jeder Zeit bereit sind, mit dem Gewehr auf den Barrikaden zu kämpfen, auch in den Betrieben und Gewerkschaften Barrikadenkämpfer für das gesamte Proletariat werden.“ „Es gilt, alles einzusetzen im zähen Kleinkrieg, um jedes Proletarierhirn zu ringen, über die verschiedenen Gefechte und Kämpfe hinaus bis zur Hauptschlacht des Sieges, um die proletarische Diktatur.“ Bericht über die Verhandlung des X. Parteitages der KPD, Berlin, Juli 1925, Seite 543. Unter der Führung Ernst Thälmanns wurde die Ruth Fischer-Maslow-Clique völlig entlarvt. Ernst Thälmann wurde zum 1. Vorsitzenden der Partei gewählt. Die „Ultralinken“ verbündeten sich mit den parteifeindlichen, trotz-kistischen Gruppen in der Sowjetunion und in den anderen Sektionen der Kommunistischen Internationale und entfalteten eine niederträchtige Hetze gegen das von Thälmann geführte Zentralkomitee, gegen das Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale (EKKI) und gegen den Genossen Stalin. Ebenso wie die Trotzkisten verneinten sie die Möglichkeit des Sieges des Sozialismus in einem Lande. Genosse Stalin kennzeichnete daher diese „Ultralinken“ in der KPD als eine „Sozialdemokratische Abweichung“. Da die sogenannten „Ultralinken“ durch ihre Doppelzünglerei und Heuchelei ihre verbrecherischen Machenschaften immer wieder zu tarnen suchten, zwang sie Ernst Thälmann, vor der Partei offen zu der entscheidenden Frage Stellung zu nehmen: „Die entscheidende Frage in der internationalen Arbeiterbewegung ist die Stellung zur Diktatur des Proletariats in der Sowjetunion. Hier scheiden sich die Geister. Die Stellung zur Sowjetunion entscheidet auch über die Fragen, in welches Lager man auch in der deutschen Politik gehört, zum Lager der Revolution oder zum Lager der Konterrevolution.“ Rede auf dem VII. EKKI Plenum November 1926. Genosse Thälmann sprach damit bereits damals die wichtige Erkenntnis aus, daß nur der ein aufrechter entschlossener Kämpfer für die Sache des Proletariats sein kann, der sich bedingungslos zu der Politik der Sowjetunion und ihres großen Führers4 Stalin bekennt. Innerhalb weniger Monate gelang es der Partei, die trotzkistische Clique der Fischer, Maslow und Konsorten zu isolieren. Am 19. 8. 1926 wurden Maslow, Fischer, Urbahns, Scholem und Schwan aus der KPD ausgeschlossen. Mit dem Sieg über die „Ultralinken“ hatte Ernst Thälmann den Weg freigekämpft für die Entwicklung der KPD zu einer Partei neuen Typus. Die Arbeit in den Gewerkschaften, der Aufbau der Partei auf Betriebszellen, der Einfluß unter der Jugend, unter den Frauen und unter den Erwerbslosen machte große Fortschritte. Die Lehren Lenins und Stalins wurden dem deutschen Proletariat zugänglich gemacht und das Studium der Theorie des Marxismus-Leninismus gefördert. Die gesamte Arbeit der Partei wurde nach dem Vorbild der Bolschewik! gestaltet und der Kampf gegen die Parteifeinde verstärkt. In der folgenden Zeit versuchten die ausgeschlossenen Verräter, eine eigene Partei zu gründen. Sie blieben allerdings eine Partei ohne Mitglieder, ohne örtliche Organisationen. Sie bildeten lediglich einige Grüppchen, die ohne Perspektive und ohne Masseneinfluß waren. Diese Grüppchen konnten sich nur halten dank der wohlwollenden Unterstützung, die sie von dem bürgerlichen Staat, seiner Justiz und seiner Polizei und vor allem von den verbrecherischen Führern der trotzkisfischen Opposition in der KPdSU (B) erhielten. Besonders gefährlich wurde diese Verbindung 1927 im Zusammenhang mit den imperialistischen Kriegsprovokationen gegen die Sowjetunion. In der Erstarkung der sozialistischen Wirtschaft der Sowjetunion sahen die kapitalistischen Länder eine Bedrohung ihrer Existenz. Sie versuchten, mit provokatorischen Maßnahmen einen Druck auf die Sowjetunion auszuüben. Damals entstand jene „Einheitsfront von Chamberlain bis Trotzki“ (Stalin). Die parteifeindlichen Gruppen in der KPdSU (B) schlossen sich zu einem Block zusammen und fielen der bolschewistischen Partei in den Rücken. Im Zusammenhang damit und in direktem Auftreten dieses Blocks verstärkte auch die konterrevolutionäre Gruppe Fischer-Maslow ihre zersetzende Tätigkeit. Die trotzkistische Agentur „Leninbund*4 ein Ableger der „Ultralinken** Als nach dem Essener Parteitag 1927, der die KPD in ihrer Entwicklung zu einer Partei neuen Typus wesentlich gefestigt hatte, die unbelehrbaren Reste der „ultralinken“ Gruppen aus der Partei entfernt wurden, ging Urbahns daran, eine eigene Organisation aufzumacfaen. Unter schändlichem Mißbrauch des Namens des großen Lenin nannte er seine trotzkistische Agentur „Leninbund“. Die Politik dieser neuen Gruppe unterschied sich nicht von der verlogenen Politik der Fischer-Maslow-Gruppe, mit der sie auch verknüpft blieb. Sie war höchstens in den Methoden ihres Kampfes gegen die Partei noch verbrecherischer und ging sogar soweit, daß sie versuchte, sich mit Hilfe von banditenhaften Überfällen in den Besitz der Parteibüros und' des Parteieigentums zu setzen. Genosse Thälmann entlarvte die Rolle der trotzkistischen Gruppen der Fischer-Maslow und Urbahns „Leninbund“ als Agenturen der Bourgeoisie zur Vertiefung der Spaltung und zur Verwirrung und Zersetzung der Arbeiterklasse. Dadurch und durch die unermüdliche Agitations- und Organisationsarbeit in den Betrieben verstärkte die Partei ihren Einfluß in den Massen. Von höchster Bedeutung war es, daß Ernst Thälmann sich mit ganzer Kraft dafür einsetzte, daß die Werke Lenins und Stalins ins Deutsche übersetzt und dem deutschen Proletariat nahegebracht wurden. Das führte dazu, daß die Täuschungs- und Betrugsmanöver der Fischer-Maslow-Urbahns immer wirkungsloser wurden. Die Ausschaltung der „Rechten** („Brandler isten* * ) Gleichzeitig verfolgte Ernst Thälmann mit höchster Wachsamkeit das Verhalten der Anhänger Brandlers, der „Rechten“. Das von diesen Opportunisten schon 1923 bewiesene Mißtrauen gegenüber der Kraft des Proletariats und gegenüber der Sowjetunion trat angesichts der erneuten Bedrohung der Sowjetunion durch die Imperialisten verstärkt in Erscheinung. Wiederum paktierten sie mit „linken“ Führern der SPD, bildeten eigene Fraktionen, führten zum Beispiel in Berlin, Chemnitz, Breslau, Offenbach eigene Versammlungen durch, gaben eigene Zeitungen heraus und bildeten so eine parteifeindliche Fraktion innerhalb der KPD. Erschwert wurde der Kampf des Thälmannschen ZK gegen die Fraktion der „Rechten“ durch die Existenz einer zweiten Gruppe in der KPD, der Versöhnler, die die verbrecherische Fraktionstätigkeit der „Rechten“ deckten. Genosse Stalin charakterisierte die dadurch entstandene unhaltbare Situation in der KPD auf der Sitzung des Präsidiums des EKKI am 19. 12. 1928 folgendermaßen: „Es handelt sich nicht nur um Rechte oder Versöhnler, sondern um die Existenz der deutschen Kommunistischen Partei selbst. Wir haben die Kommunistische Partei. Aber neben und innerhalb der deutschen Kommunistischen Partei gibt es zwei Kräfte, die die Partei von innen zersetzen und ihre Existenz bedrohen. Das ist erstens die Fraktion der Rechten, die innerhalb der Kommunistischen Partei eine neue, antileninistische Partei mit eigener Zentrale, mit eigenen Presseorganen organisiert und die 2;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/2 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/2) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/2 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/2)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auf Initiative irnperialistischer Geheimdienste, bei teilweise erkennbarer Steuerung und Beteiligung, Reihe von speziellen Einrichtungen zur verstärkte Realisierung imperialistischer Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung zu unternehmen sowie ebenfalls - Pläne und Aktivitäten trotzkistischer Kräfte, antisozialistische Positionen in der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen und auszubauen.

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