Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 2/16

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/16);  Großbritanni -I s lehrt mis die Prager Erklärung? t Initiative der Sowjetunion *and Ende 'ber d. J. in Prag eine Beratung erAuß . ster der UdSSR, Albaniene Bulgariens ledioslowakei, Polens, Rumäniens, Jngn der Deutschen Demokratischen Repubhk t. Diese Beratung, an der ѴегГье*д b in Volkes gleichberechtigt teünahmen, g 5 Erklärung von größter Bedeutung ab. .rin besteht die große Bedeutung der Prager uärung? Bereits seit einem halben Jahr erscheint monatlich das Uhk deifus Notizbuch des Agitators“. Die Bedeutung dieser Hefte icfas in der * wurde jedoch noch nicht überall erkannt. Das zeigte sich )iitik der Ag zum Beispiel in den Kreisen Görlitz und Wernigerode, in triebe 611 ®etrieen Kunstseidenwerk Friedrich Engels, Premnitz, nvereinbar is Horch Zwickau, Karl-Marx-Schacht Zwickau und anderen, ireltötfentiichi ІШ allgemeinen wird in den Kreisen und Betrieben immer zrtriwîeder betont das Notizbuch“ sei gut, es sei eine große äoparatetaates *ег Arbeit. Aber auf die Frage, wie es hilft, wie iand-Probiem es für die praktische Arbeit verwendet wird, darüber wird Europa. uns nichts berichtet. Das kommt zum Beispiel in einem wie bätet d Schreiben des Genossen Steinmüller, Kreis Chemnitz, an Separatbesdi die Redaktion des „Notizbuch des Agitators“ zum Ausdruck. Es heißt darin ganz allgemein: „Das Notizbuch* ist eine große Hilfe in unserer täglichen Diskussion. Wir müssen jedoch feststellen, daß sich unsere Agitatoren nicht genügend damit befaßt haben. In Zukunft werden wir uns ganz intensiv mit dem Studium des Notizbuch* befassen, um schnellstens Erfolge verzeichnen zu können.“ Richtig verteilen! Es zeigt sich fast überall, daß das „Notizbuch des Agitators“ noch immer als ein Material unter anderen betrachtet, demzufolge schematisch verteilt wird und seine Anwendung und Auswertung dem Zufall überlassen bleibt. Die Auslieferung des „Notizbuch des Agitators“ erfolgt über die Kreisleitungen an die Agitatoren aller Grundeinheiten unserer Partei. Bei der Verteilung durch die Kreisleitungen an die einzelnen Grundeinheiten ist jedoch des öfteren festzustellen, daß die Aufschlüsselung und Verteilung wahllos und schematisch geschieht. Die Auslieferung soll unter ’Berücksichtigung der Schwerpunkte und des Standes der Agitationsarbeit sowie der Zahl der Agitatoren und Agitatorengruppen in den Grundorganisationen erfolgen. Aus der Bedeutung des „Notizbuches“ ergibt sich, daß es folgendermaßen an die Parteiorganisationen verteilt werden muß: in erster Linie an die Schwerpunkte der Kreise, zweitens an sonstige Betriebe, MAS und volkseigene Güter und drittens an die Wohngebiete. Das „Notizbuch“ gehört in die Hand jedes Agitators Es ist unbedingt notwendig, daß außer den Agitatoren und Leitern der Agitatorengruppen auch die Redakteure der Betriebszeitungen, des Betriebsfunks und die für die Arbeit an der Wandzeitung verantwortlichen Genossen das „Notizbuch des Agitators“ erhalten. Es ist nicht ausschließlich für die Arbeit der Agitatorengruppen bestimmt, sondern für die Festlegung der Argumentation unserer gesamten Agitation. Betriebszeitung, Wandzeitung und Betriebsfunk sind entscheidende Mittel unserer Agitation, durch die die Arbeit der Agitatorengruppen wirkungsvoll unterstützt werden kann. Warum die Agitatoren im Werk „Michael Niederkirchner“ kein „Notizbuch“ erhielten Die Verteilung des „Notizbuch des Agitators“ erfolgt nicht immer zweckmäßig, wie uns ein Beispiel aus dem Kreis Wernigerode zeigt. Am 20. November 1950 übermittelte die Kreisleitung Wernigerode der Parteileitung in Ilsenburg 28 „Notizbücher des Agitators“ für die Betriebsparteiorganisation im Werk „Michael Niederkirchner“. Am 30. November 1950, also nach zehn Tagen, wurden von der Ilsenburger Parteileitung sieben „Notizbücher“ an zwei Genossen des Werkes ausgegeben, um sie in der Parteiorganisation abzuliefern. Von ihnen wanderten sie zum Personalleiter und von dort zum Sekretär der Betriebsgruppe. Er erhielt von 28 ganze drei. Diese drei wurden folgendermaßen auf ge teilt: eins der Parteisekretär, eins der Redakteur der Betriebszeitung und das letzte der Redakteur des Betriebsfunks. Die Agitatoren in den Abteilungen erhielten nicht ein „Notizbuch“. Richtig mit Notizbuch des Agitators“ urbeilen ! Um solche Fehler zu vermeiden, ist es notwendig, die „Notizbücher“ von der Kreisleitung direkt an die betreffende Parteiorganisation zu senden, ohne dabei drei oder vier Zwischenstationen zu benutzen. Von der Parteiorganisation werden sie dann, verbunden mit der Schulung und. Anleitung der Agitatoren, an die einzelnen Grssen aus-gegeben. Keine Verteilung ohne Anleitung! Mit der Weiterleitung des „Notizbuch“ an die Grundeinheiten sollten die Kreisleitungen gleichzeitig eine methodische Anleitung verbinden. Sie kann im wesentlichen auf die zentrale Besprechung des „Notizbuch des Agitators“, die in der Tagespresse unserer Partei veröffentlicht wird, aufbauen. Die Anleitung soll umfassen: a) die wichtigsten Punkte des Inhalts, b) die Zeit und Form, in der die Agitatorenschulung durchgeführt werden soll, c) Zeit und Art des Einsatzes der Agitatoren, d) Auswertung des Einsatzes und Erfahrungsaustausch. Eine gute und systematische Anleitung von seiten der Kreisleitungen hilft unseren Agitatoren, das „Notizbuch“ in der täglichen Agitationsarbeit zu gebrauchen. Die Anwenäungsmöglidikeiten des „Notizbuch des Agitators“ Wie bereits darauf hingewiesen, kann das „Notizbuch“ auf allen Gebieten der Agitation, ganz gleich ob schriftlich oder mündlich, in Betrieben und Wohngebieten verwendet werden. Das „Notizbuch des Agitators“ vermittelt nicht nur die Erfahrungen aus der Agitationsarbeit oder dient allein der Schulung, sondern sein Inhalt, vor allem der Abschnitt I, „Argumente für Referate und Diskussionen“, vermittelt die jeweilige Grundlinie unserer Agitation. Es enthält also die wichtigsten Punkte, die in dieser Zeit diskutiert werden und gibt dazu gleichzeitig die Argumentation. Entsprechend dem Inhalt und der Aufgabenstellung kann eine Kreisleitung oder die Leitung einer Grundorganisation das „Notizbuch des Agitators“ mit heranziehen, um die Linie der Agitation festzulegen. Die Agitatorengruppen und die einzelnen Agitatoren schöpfen aus dem „Notizbuch“ täglich die wichtigsten Argumente für ihre Diskussion. Weiter kann das „Notizbuch des Agitators“ ausgezeichnet zur Ausgestaltung des Sendeprogramms des Betriebsfunks benutzt werden. Ein Beispiel dazu aus dem Kunstseidenwerk Friedrich Engels, Premnitz, ist im „Notizbuch des Agitators“ Nr. 6 veröffentlicht. In der gleichen Weise kann der Redakteur der Betriebszeitung oder der Wandzeitung seine Argumentation zu den entsprechenden Themen seines Redaktionsplanes aus dem „Notizbuch“ entnehmen. Die Leitung der Parteibetriebsgruppe sollte bei der Stellungnahme zum Arbeitsplan für den Betriebsfunk und für die Betriebszeitung das „Notizbuch“ als Grundlage benutzen. Für jeden Referenten sind die Hefte ein wertvolles Hilfsmittel, um sein Referat durch aktuelles und beweiskräftiges Material und durch eine treffende Argumentation zu bereichern. Welche Aufgaben hat das „Notizbuch des Agitators“? 1. Allen Agitatoren beweiskräftiges Material und eine politisch gut fundierte Argumentation zu geben. 2. Beispiele guter Agitationsarbeit und Erfahrungen der Agitation allen Parteileitungen und Agitatoren zu vermitteln. 3. Aktuelles Material zur Schulung der Agitatoren in Betrieben, in Stadt und Land, zu liefern. 4. Zu helfen, in der Partei eine einheitliche, zielstrebige, politisch klare Agitation zu entwickeln. És kommt jetzt darauf an, das „Notizbuch“ richtig anzuwenden und durch Kritik und Vorschläge mitzuhelfen, es ständig zu verbessern. Dann wird es diese seine Aufgaben auch überall erfüllen können. Jochen Pommert 16;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/16) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 2/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 2/16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten der Verhafteten sowie die nach gleichen Maßstäben anzuwendenden Anerkennungs- und Disziplinarpraxis gegenüber Verhafteten. Deshalb sind die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentralen, der kriminellen Mens chenhändlerbanden und der in feindlicher Absicht handelnden Personen innerhalb der rechtzeitig aufgedeckt und konsequent bekämpft werden.

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