Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 19/7

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/7 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/7); Aus den Erfahrungen der Bruderparte e n Die Erziehung der Sekretäre der Grundorganisationen Von M. Orlo w, Sekretär des Chaborowsker Stadtkomitees der KPdSU (B) Die Grundorganisationen verbinden die Partei durch ein unzerreißbares Band mit den breitesten Massen der Werktätigen und mobilisieren sie zum Kampf für die Erfüllung der wirtschaftlichen und politischen Aufgaben. Die wichtigste Aufgabe der Parteileitungen besteht darin, die Aktivität der Grundorganisationen bei der Lösung der vor der Partei stehenden Aufgaben ständig zu steigern. In der Verbesserung der Arbeit der Grundorganisationen der Partei haben deren leitende Funktionäre eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Wenn der Sekretär der Grundorganisation bei der Durchführung der Weisungen der Partei aktiv und beharrlich alle Kommunisten zur breiten Teilnahme an der Organisationsarbeit heranzieht, so wird sich das Niveau des Parteilebens in der Grundorganisation ständig heben. Das Chabarowsker Stadtkomitee der Partei begann daher in der letzten Zeit der Auswahl und Erziehung der Sekretäre der Grundorganisationen der Partei verstärkte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Wir wollen erreichen, daß auf diesen wichtigen Posten politisch gebildete Funktionäre und Kommunisten, die eine große Autorität besitzen, gestellt werden. Über die Hälfte aller Sekretäre besitzt höhere oder mittlere Bildung. Sehr viele von ihnen leiten ihre Organisationen schon über zwei Jahre und haben infolgedessen ganz bestimmte Erfahrungen in der Parteiarbeit. „Um die Parteianleitung auf den notwendigen Stand zu heben“, so sagt J. W. Stalin, „muß man vor allem die Qualifikation der Parteifunktionäre heben.“ Im Bezirkskomitee der Partei finden regelmäßig einmal im Monat Seminare mit den Sekretären der Parteiorganisationen statt. In diesen Seminaren befassen sich die Sekretäre mit den praktischen Aufgaben der Parteiarbeit und lernen die positiven Erfahrungen kennen. Es werden vor ihnen auch Lektionen über die Fragen des Partei-aufbaus gehalten. Häufig werden im Rahmen dieses Unterrichtes leitende Funktionäre der Gebiets-, Stadt- und Bezirkskomitees der Partei mit Vorträgen beauftragt. Den leitenden Funktionären der Grundorganisationen werden die Beschlüsse der übergeordneten Parteiorganisationen bekanntgegeben, und gleichzeitig erhalten sie Hinweise, wie diese Beschlüsse zu verwirklichen sind. Mindestens einmal in zwei Monaten tauschen die Sekretäre der Parteiorganisationen auf den Beratungen beim Stadtkomitee ihre Erfahrungen in der innerparteilichen, parteipolitischen und propagandistischen Arbeit aus. Im Verlaufe des auf solchen Beratungen vor sich gehenden Erfahrungsaustausches wurden Fragen der Vorbereitung und Durchführung der Parteiversammlungen, der Anleitung des Komsomol, der Überprüfung der Kaderangelegenheiten der Kommunisten, der Praxis der Parteiaufträge usw. erörtert. Die Seminare und Beratungen sind eine wichtige, jedoch nicht die einzige Form der Unterstützung der Sekretäre der Grundorganisationen der Partei. Von außerordentlich großer Bedeutung ist die Diskussion über die Rechenschaftsberichte der Sekretäre, die auf den Sitzungen beim Sekretariat des Stadtkomitees und des Bezirkskomitees durchgeführt wird. Jedem Rechenschaftsbericht geht ein sorgfältiges Studium der Tätigkeit der Parteiorganisationen voraus. Das Stadt- und das Bezirkskomitee helfen, aufgedeckte Mängel zu beseitigen und die auf Grund der Rechenschaftsberichte angenommenen Beschlüsse in die Tat umzusetzen. Die „Kaganowitsch“-Werkzeugmaschinenfabrik blieb im vorigen Jahre eine Zeitlang in der Planerfüllung zurück. Die Parteiorganisation leitete dort den sozialistischen Wettbewerb nicht in genügendem Maße an und führte den Kampf für die bestmögliche Ausnutzung der Technik nicht ipjt dem notwendigen Nachdruck. Es gab ernste Schwächen in der parteiorganisatorischen Arbeit. Das Stadtkomitee studierte die Arbeit der Parteiorganisation des Werkes, diskutierte den Rechenschaftsbericht des Sekretärs und überprüfte danach die Ausführung ihres auf dieser Grundlage gefaßten Beschlusses. Dadurch begann die Parteiorganisation besser zu arbeiten, und die Kommunisten übernahmen in der Produktion die Führung. Dies alles hatte günstige Auswirkungen auf die Arbeit des Werkes: Heute übererfüllt die Fabrik Monat für Monat den Staatsplan. Für die Anleitung der Grundorganisationen der Partei ist die lebendige Verbindung der Funktionäre des Stadt-und des Bezirkskomitees mit den leitenden Funktionären der Parteiorganisationen, sind ihre Instruktion und die unmittelbare Unterstützung an Ort und Stelle von großer Bedeutung. Einen großen Teil der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit verbringen die Funktionäre des Stadtkomitees in den Grundorganisationen der Partei und unterweisen die Sekretäre in der Anwendung der richtigen Arbeitsmethoden. Die Grundorganisation einer Bauabteilung arbeitete eine Zeitlang unbefriedigend. Das Stadtkomitee der Partei setzte einen Instrukteur, die Genossin Gladyschewa, ein. Sie machte sich mit der Arbeit der Parteimitglieder bekannt, half dem Sekretär bei der Aufstellung eines Arbeitsplans und bei der Erteilung geeigneter Parteiaufträge an die Mitglieder und Kandidaten der Partei. Nach einem Monat besuchte die Genossin Gladyschewa wieder einmal diese Parteiorganisation. Jetzt überprüfte sie den Zustand des Parteiinventars, nahm an der Vorbereitung und Durchführung einer Parteiversammlung teil, half bei der Durchführung des Agitatorenseminars und unterstützte die Komsomolorganisation. Außer dem Instrukteur besuchten auch andere Funktionäre des Stadtkomitees und des Bezirkskomitees die Grundorganisationen. Das wirkte sich ebenfalls aus. Die Parteiorganisation wirkte nun in stärkerem Maße auf das Produktionsleben ein, und auf den Versammlungen wurden eingehend die wichtigsten Fragen der Parteiarbeit diskutiert. Es wurde bei uns zur Regel, daß sofort nach der Annahme eines Beschlusses über diese oder jene Frage Funktionäre des Stadtkomitees in die Grundorganisationen gehen, um den Sinn dieses Beschlusses zu erklären und seine Durchfünrung in die Wege zu leiten. Der ständige Kontakt mit den Sekretären der Grundorganisationen machte es uns möglich, ihre politischen und fachlichen Eigenschaften genau kennenzulernen. Diejenigen unteren Parteifunktionäre, die sich am besten bewähren, werden systematisch zu einer verantwortlicheren Partei-und Verwaltungsarbeit herangezogen. Die ständigen Bemühungen um die ideologische und politische Entwicklung der Sekretäre der Grundorganisationen der Partei tragen dazu bei, die Bedeutung der Grundorganisationen der Partei zu heben und die politische und wirtschaftliche Arbeit in der richtigen Weise zu verbinden. Die Aktivität der Parteiorganisationen bei der Anleitung der verschiedenen Wirtschaftszweige des Gebietszentrums und in der Anleitung des kulturellen Lebens wird hierdurch bedeutend gefördert. Das Stadtkomitee der KPdSU (B) erreicht durch die Verbesserung seiner erzieherischen Arbeit an den Sekretären der Parteiorganisationen und durch die Entwicklung der Initiative und Aktivität aller Parteimitglieder eine weitere Festigung der Grundorganisationen der Partei und eine Erhöhung des Niveaus der parteiorganisatorischen und parteipolitischen Arbeit. : i I i 7;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/7 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/7) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/7 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der mißbrauchten. Hervorzuheben ist dabeinsbäsorjdere die von den Missionen geübte Praxis, Burgern länger währenden Aufenthalt und Unterkunft bis zu: Tagen zu gestatten, vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Täuschung erfolgen kann. Es ist gesetzlich möglich, diese Rechtslage gegenüber Beschuldigten in Argumentationen des Untersuchungsführers zu verwenden. Eine solche Einwirkung liegt im gesetzlichen Interesse der all-seitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit zu ermöglichen. Bas Ziel der Beweisanträge Beschuldigter wird in der Regel sein, entlastende Fakten festzustellen. Da wir jedoch die Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

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