Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 19/6

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/6 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/6); vorherige Konferenz notwendig und richtig war) bis heute in der Mitgliedschaft des Kreises kaum ein Echo gefunden. Wenn die Kreisleitungen unserer Partei in immer stärkerem Maße durch wirklich kollektive Beratung aller Probleme, durch gemeinsam erarbeitete Beschlüsse und durch beispielgebende Durchführung bestimmter Aufträge durch die einzelnen Leitungsmitglieder zum führenden Organ des Kreises werden, wenn die Sekretariate als operative Organe der Kreisleitungen sich der gesamten Leitung gegenüber verantwortlich fühlen, wenn alle Leitungen diszipliniert und mit Verantwortungsbewußtsein als Träger eines so bedeutungsvollen Mandats der Mitgliedschaft des Kreises vorbildlich die Beschlüsse des Parteitages, des ZK und der Landesleitung durchführen und das Statut unserer Partei einhalten, wird die Partei Vorbild sein in der Entwicklung eines reichen, demokratischen Lebens. Es wird Zeit, in öffentlicher Stellungnahme den Wechsel zu begründen, d. h., in Mitgliederversammlungen, in der Presse usw. die Mitglieder davon zu unterrichten, warum der Wechsel in der Kreisleitung Berlin-Pankow vor einer ordentlichen Delegiertenkonferenz notwendig wurde. Die nach dem neuen Strukturplan vorgesehenen 3. und 4. Kreissekretäre müssen selbstverständlich ebenso von der Kreisleitung in das Sekretariat gewählt werden. Selbst wenn, wie in einem Mecklenburger Kreis, von 30 seinerzeit gewählten Kreisleitungsmitgliedern nur 12 vorhanden sind, besteht diese Kreisleitung noch bis zur nächsten Delegiertenkonferenz und ist beschlußfähig. Nicht beschlußfähig ist eine Kreisleitung allerdings, wenn von 60 Leitungsmitgliedern nur 5 zur Sitzung kommen, wie es einmal in Magdeburg geschah. Aktivist Genosse Walt Dinsel, Volkswerft Stralsun ist Brigadier der „Dinsel-Bi gade“, einer „Brigade der au gezeichneten Qualität“. Ih Arbeit ist das Übertragen d Konstruktionszeichnungen a die Stahlplatten, die einm die Außenhaut des Schiffe die Aufbauten und die Trenj wände usw. bilden sollen. В dieser Arbeit erwarb die Bi gade ihren ersten Ruhm: Мг verstand die Modelle so ai zulegen (sie sind gewisse maßen die Schnittmuster d Schiffbauers) daß red wenig Verschnitt übrigblie die Platten also besser au genutzt wurden (Bild 1). Auß Genossen Dinsel (von linl nach rechts) gehören der Bi gade noch Genosse Fabk und die Schiffswerker Ni dergesäß, Nürenberg ш Kienbaum an. Schiffe für den friedliche Handel und die Versorgui unserer Bevölkerung zu bai en, ist ein Friedenswerk. Ab dem Genossen Dinsel g nügte dies nicht, er woll mehr für den Frieden tun da kam ihm das Weißbu gerade recht, als Helfer Ш Waffe im Kampf um de Frieden. Bald verkünde der Betriebsfunk: Die Briga Dinsel verpflichtet sich, w chentlich 2 Stunden für d Studium des Weißbuches : verwenden, um sich für ui seren Kampf gegen d Kriegshetzer auszurüste Kollegen, studiert ebenfa] das Weißbuch, folgt unsere Beispiel! Die Aufforderung verhall nicht ungehört, das Studiu des Weißbuches verbreite sich in der Werft. Die G nossen der Grundorganisatic der Werftdirektion zum Be spiel verpflichten sich, t zum 1. Oktober das Weißbu* zu erwerben und mindeste] 2 Stunden wöchentlich fi dessen Studium aufzuwende Genosse Dinsel studiert d Weißbuch nicht nur im still Kämmerlein er macht in den Werkpausen zum G genstand öffentlicher Disku sionen und hilft jedem wc ter, der mit seinem Studiu allein nicht fertig wird. Die Parteileitung hatte г dies nicht angeregt w man erwarten dürfte, soi dern ließ sich vom Genosse Dinsel überraschen.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/6 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/6) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/6 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/6)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur kam es im, als zwei Angehörige des Bundesgrenzschutzes widerrechtlich und vorsätzlich unter Mitführung von Waffen im Raum Kellä Krs. Heiligenstadt in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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