Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 19/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/25); WOLFGANG GROTH Selbstverpflichtungen sollen unseren Pnrteibeschliissen entsprechen! Eine kritische Bemerkung zu der Selbstverpflichtung eines Genossen Schulleiters Die deutsche demokratische Schule fühlt sich angesichts der neuen politischen Situation verpflichtet, ihre besonderen Aufgaben mit dem Kampf des ganzen deutschen Volkes um den Fortbestand unserer Nation und den beschleunigten Abschluß eines Friedens Vertrages mit Deutschland zu verbinden. Bei der Lösung dieser Aufgabe gewinnen die Selbstverpflichtungen ganz besondere Bedeutung. In Anbetracht der gesteigerten Verantwortung unserer Jugend gegenüber sollten sich die Selbstverpflichtungen der Pädagogen in erster Linie auf das Gebiet der Erziehung und Bildung beziehen. Im „Neuen Weg“ Nummer 17 hat die Genossin Beiermann nachgewiesen, welch wirksames Mittel die Selbstverpflich-tungen zur Aktivierung unserer Parteiorganisation in den Schulen darstellen. Leider ist beim Abdrude dieses Artikels zur Unterstützung der durchaus richtig dargestellten Aufgaben der Parteiorganisationen ein Bild in den Text aufgenommen worden, das nicht geeignet ist, Klarheit über die Bedeutung der Selbstverpflichtungen zu schaffen. Dieses Bild stellt den Genossen Schulleiter Gerhard Rolack, Verdienter Lehrer des Volkes, von der Humboldt-Oberschule in Magdeburg beim Studium dar. In der Unterschrift wird behauptet, daß ein Mangel an Fachlehrern für Griechisch und Latein an den Oberschulen bestehe und daß deshalb der Genosse Schulleiter die Verpflichtung übernahm, sich i n kürzester Zeit in der griechischen Sprache so zu vervollkommnen, daß er das Lehrfach für Griechisch an seiner Schule übernehmen könne. Hierzu ist zu sagen, daß ein Mangel an Fachkräften für Griechisch und Latein nicht besteht. Im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik stehen genügend Fachkräfte für Griechisch und Latein zur Verfügung. Auch der Ein wand, daß etwa ein Teil dieser Fachkräfte nicht den hohen politischen Anforderungen, die an den fremdsprachigen Unterricht gestellt werden müssen, entspricht, ist nicht stichhaltig. Es können genügend qualifizierte Lehrkräfte zur Verfügung gestellt werden. Es besteht also zunächst überhaupt keine Veranlassung für die Übernahme einer solchen Selbstverpflichtung. Im übrigen muß in Frage gestellt werden, ob der Genosse Rolack siefc in „kürzester Zeit“ auf diesem schwierigen Gebiet so vervollkommnen kann, daß er in der Lage ist, das Lehrfach an der Oberschule mit Erfolg zu übernehmen. Bekanntlich erfordert die Übernahme dieses Lehrfaches nach der Ausbildungs- und Studien Verordnung ein Vollstudium von acht Semestern an der Universität, nachdem bereits 800 Stunden Griechisch-Unterricht in der Oberschule mit Erfolg genommen wurden. Der Genosse Walter Ulbricht hat die Hebung des wissenschaftlichen Niveaus im gesamten Schul- und Bildungswesen als Kernforderung für unsere Schularbeit in der Periode des Fünfjahrplans erhoben. Man kann nicht der Meinung sein, daß in kürzester Zeit erworbene oder aufgefrischte Sprachkenntnisse ausreichen, um dieses wissen- 25;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 19/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 19/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen.

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