Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 18/3

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/3 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/3); Hitlerkrieg erwuchsen, gelang es, das Vertrauen und die Freundschaft der Sowjetunion und der friedliebenden Völker zu gewinnen. Die Ergebnisse der Außenpolitik der Deutschen Demokratischen Republik zeigen dem ganzen deutschen Volk, daß der von ihr eingeschlagene Weg der freundschaftlichen und friedlichen Beziehungen zu den Völkern der einzige Weg ist, der das deutsche Volk in die Familie der friedliebenden Völker zurückführt. Die wachsenden Kriegsprovokationen durch die westlichen Imperialisten mahnen uns mit Eindringlichkeit daran, daß besonders die feste Freundschaft zwischen dem deutschen und sowjetischen Volk die Sache des Friedens in der Welt festigt. Die Freundschaft zwischen den beiden Völkern ist deshalb ein Faktor von wichtiger nationaler und internationaler Bedeutung. Die Worte Stalins, daß der Friede in Europa gesichert ist, wenn „unsere beiden Völker die Entschlossenheit an den Tag legen, für den Frieden mit der gleichen Anstrengung ihrer Kräfte zu kämpfen, mit der sie den Krieg führten“, sind richtungweisend auch für alle deutschen Patrioten. In unverbrüchlicher Freundschaft an der Seite der Sowjetunion und der volksdemokratischen Länder alle Kräfte des deutschen Volkes im Kampf um die Einheit Deutschlands und um die Erhaltung des Friedens zu mobilisieren, ist und wird die unverrückbare Grundlage der Politik der Deutschen Demokratischen Republik bleiben. Der Bruch des Potsdamer Abkommens durch die amerikanisch-englischen Imperialisten und die dadurch entstandene Bedrohung der nationalen Existenz des deutschen Volkes schufen eine enge Verknüpfung des Kampfes um die nationale Einheit Deutschlands mit dem Kampf um die Erhaltung des Friedens. Erst die Aufrechterhaltung der Spaltung Deutschlands und die Verwandlung Westdeutschlands in ein Kriegslager ermöglichten es den amerikanischen und englischen Kriegsbrandstiftern, ihre Aggression gegen die Sowjetunion vorzubereiten und Westdeutschland in den Atlantik-Kriegsblock einzubeziehen. Der Kampf um die nationale Existenz Deutschlands ist deshalb gleichzeitig der Kampf des deutschen Volkes um die Erhaltung des Friedens in Europa und der Welt. Die Lösung der nationalen Frage in Deutschland ist die entscheidende geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik. Die Entfaltung und Steigerung des nationalen Widerstandes gegen die amerikanisch-englischen Kriegspläne ist ihre nationale Pflicht. Die amerikanischenglischen Pläne verfolgen seit 1945 konsequent ihr Ziel: Die ständige Vertiefung der Spaltung Deutschlands und die schrittweise Wiedererrichtung des deutschen Imperialismus und Militarismus. Die deutschen Industrie- und Bankherren wurden ihre Hauptverbündeten bei der Errichtung einer militärischen Aufmarschbasis in Westdeutschland für die geplante Aggression gegen die Sowjetunion. Darum wurde das westdeutsche Industriepotential für Rüstungen, entgegen den Bestimmungen des Potsdamer Abkommens, seit 1945 laufend vergrößert und die westdeutschen Monopolisten ständig gestärkt. In jedem Jahr wurden große Mittel unter starker Beteiligung amerikanischer Kapitalisten in den von westdeutschen Monopolisten beherrschten kriegswichtigen Industrien investiert. Die Kapazität der Stahlproduktion und die Erzeugung von kriegswichtigen Chemikalien ist in Westdeutschland heute bereits größer als vor dem zweiten Weltkrieg. Diese Tatsachen zeugen von der wachsenden ökonomischen Macht der westdeutschen Monopolherren, die sich der Hoffnung hingeben, mit Hille ihrer amerikanischen Seniorpartner die Vormachtstellung in Europa zu erringen. Der Schumanplan, die sogenannte einheitliche europäische Produktionsbasis von Kohle und Stahl ist der wichtigste Schritt auf dem Wege der Wiederherstellung ihrer Macht und ihrer Pläne auf Verwirklichung ihrer alten raubgierigen Ziele. Die westdeutsche Industrie, die mit ihren großen Möglichkeiten dem schnellen friedlichen Wiederaufbau und der Erhöhung des Lebensstandards der Werktätigen dienen könnte, wird unter dem Vorwand der „Verteidigung Europas“ in der Hand deutscher Industrie- herren in ein Kriegsinstrument der amerikanischen Imperialisten verwandelt. Diese Kriegspolitik bringt in Westdeutschland eine ständige Drosselung der Konsumgüterindustrie zugunsten der Aufrüstung und eine ununterbrochene Steigerung der Preise und Steuern. Die Folge dieser Politik ist eine ständig wachsende Verschlechterung der Lebenshaltung für die Werktätigen. Die Beschlüsse der New-Yorker Außenministerkonferenz der Wrestmächte im September 1950 schlossen die Etappe der Vorbereitung für die Einbeziehung Westdeutschlands in den Atlantikpakt ab und leiteten die offene Remilitarisierung Westdeutschlands ein. * Hand in Hand mit der Festigung der ökonomischen Macht der deutschen Industrieherren wurden die politischen Positionen des aggressiven deutschen Militarismus aus-gebaut. Die amerikahörigen Exponenten der deutschen Imperialisten Adenauer und Schumacher täuschen und betrügen das deutsche Volk, indem sie ein Spiel mit verteilten Rollen spielen. Der „Kanzler“ und seine staatlich konzessionierte „Opposition“ sind die deutschen Einpeitscher der Remilitarisierung. Die Remilitarisierung findet ihren Ausdruck in der Anlage von strategischen Straßen, in dem Ausbau strategischer Eisenbahnlinien, in der Anlage von Flugplätzen, in der Wiederinstandsetzung der während des dritten Reiches ausgebauten Festungsanlagen am linken Rheinufer, in dem Einbau von Sprengkammern in Brücken und Felsen in der Absicht, Flußtäler und westdeutsche Landschaften zu überschwemmen und strategische Wassergrenzen zu schaffen. Es werden Truppenübungsplätze eingerichtet und Schießstände angelegt, wobei die betroffenen Bauern gewaltsam von den beschlagnahmten Flächen verjagt werden. 137 000 ha Land sind in Westdeutschland allein in der letzten Zeit für neue Truppenübungsplätze requiriert worden. Diese Fläche allein würde genügen, um mehr als 20 000 Umsiedlern einen friedlichen eigenen Bauernhof zu geben. Soldatenbünde, geleitet von ehemaligen faschistischen Generalen, entstanden, deren Aufgabe es ist, Revanchegeist, Rassen- und Völkerhaß zu predigen und den amerikanischen Krieg ideologisch vorzubereiten. Der widerliche, überhebliche deutsche Rädaunationalismus feiert Auferstehung. Das alte Requisit der faschistischen Machthaber, die Antisowjethetze, wurde auf eine beispiellose Höhe getrieben. Den Höhepunkt dieser verderblichen Entwicklung bilden die Beschlüsse der Washingtoner Konferenz der westlichen Kriegsmächte im September 1951. Unter der Tarnung der Gleichberechtigung Bonns und der Rückgabe der Souveränität an das westdeutsche Staatsgebilde wird ein schamloser Betrug am deutsche Volke verübt. Die Aufstellung und Einbeziehung von deutschen Söldnern in das atlantische Kriegsheer unter Eisenhower soll dem deutschen Volke durch die angebliche Beendigung der Besetzung durch die alliierten Truppen schmackhaft gemacht werden. Das ist ein einfacher fauler Zauber und faustdicker Schwindel. Die USA, England und Frankreich behalten sich ausdrücklich ein Interventionsrecht und das Recht vor, Streitkräfte „gegen eine etwaige sowjetische Aggression“ in Westdeutschland zu stationieren. Aus Besatzungstruppen werden Streit kräfte. Gegen wen wollen und sollen sie „streiten“? Nun, es ist klar, gegen die Sowjetunion. Da Deutsche in diese Truppen eingegliedert werden, sollen sie zunächst zum Brudermord gegen ihre Brüder im Osten Deutschlands antreten. Das deutsche Volk soll als Werkzeug in fremden Händen ausgenutzt werden, und die deutsche Jugend soll an der Front für die amerikanischen Imperialisten verbluten. Die Beschlüsse von Washington bedeuten für Deutschland in abgewandelter Form das gleiche, was der sogenannte „Friedensvertrag“ von San Franzisko für Japan bedeutet. Ohne Befragung des japanischen Volkes und unter Ausschluß der Sowjetunion und Volkschinas soll Japan in einen amerikanischen Vasallen und in einen Aggressionsherd in Asien verwandelt werden. San Franzisko und Washington sind Alarmsignale für die ganze friedliebende Menschheit, besonders aber für das deutsche Volk. 3;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/3 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/3) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/3 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/3)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Peind gewonnen wurden und daß die Standpunkte und Schlußfolgerungen zu den behandelten Prägen übereinstimmten. Vorgangsbezogen wurde mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane erneut bei der Bekämpfung des Feindes. Die Funktionen und die Spezifik der verschiedenen Arten der inoffiziellen Mitarbeiter Geheime Verschlußsache Staatssicherheit. Die Rolle moralischer Faktoren im Verhalten der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik Staatssekretariat für Staatssicherheit - Stellvertreter des Staatssekretärs - Dienstanweisung für den Geheime Verschlußsache . StU, Dienst und die Ordnung in den Untersuchungs-Haftanstalten, des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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