Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 18/20

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/20 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/20); KURT HAGER U,bar dia&m$ejabam dar am dam Hmivarsitätam mmd äiockstkmlam Auszuge aus einem Referat auf der zentralen Hochschulkonferenz der SED: Die Parteileitungswahlen an den Universitäten und Hochschulen und ihre Bedeutung fur die Verwirklichung der Hochschulpolitik der Partei Die erste Aufgabe der Parteiorganisationen an den Universitäten und Hochschulen ist es, dafür zu sorgen, daß die Studenten, besonders die Mitglieder und Kandidaten unserer Partei, jede Möglichkeit haben, ihr Studium erfolgreich durchzuführen. Es ist notwendig, daß sie jede Möglichkeit ausnutzen, um dieses Studium gründlich zu betreiben, daß die Disziplin bei den Vorlesungen eingehalten wird, daß Vorlesungen nicht geschwänzt werden, daß die Vorbereitung auf die Seminargruppen rechtzeitig erfolgt und die angegebene Literatur durchgearbeitet wird. Diese Forderungen, die Genosse Walter Ulbricht schon auf der I. Funktionärkonferenz der Freien Deutschen Jugend gestellt hat, müssen wir heute erneut betonen, weil nach wie vor eine Überlastung unserer Studenten mit gesellschaftlicher Arbeit stattfindet, die sie vom gründlichen, systematischen, beharrlichen Studium abhält. Genosse Walter Ulbricht legte den größten Nachdruck darauf, daß die gesellschaftliche Arbeit der Studenten an den Universitäten auf das erforderliche Mindestmaß eingeschränkt wird, und daß unsere Genossen Mitglieder und Kandidaten und die parteilosen Studenten sowie Mitglieder der Freien Deutschen Jugend die Möglichkeit haben, ihre Zeit dem Studium zu widmen und der Erzielung guter Lernergebnisse. Die Parteiorganisation muß in erster Linie dafür sorgen, daß ihre Mitglieder gut und vorbildlich lernen. Diese Frage des vorbildlichen Studiums muß zum Inhalt der Besprechungen der Parteiorganisationen, zum Inhalt der Mitgliederversammlungen und der Parteileitungssitzungen gemacht werden. Die Genossen Mitglieder und Kandidaten sollten gefragt werden, warum sie schlecht studieren, welches die Ursachen dafür sind, und wie man ihnen helfen kann. Sie müssen selbstkritisch zu den Prüfungsergebnissen Stellung nehmen. Es muß mit ihnen gesprochen werden, wie sie ihre Schwächen überwinden und weitere Erfolge in ihrer Studienarbeit erzielen können. Das ist die Kernfrage für den weiteren Aufschwung der Parteiarbeit an den Universitäten. Weiterhin gilt es, in dem Verhältnis der Studenten zu den Professoren, insbesondere zu den parteilosen Professoren, eine Wendung herbeizuführen. Seit einigen Monaten ßisk**si0*s zu dem Referat des Genossen Kurt Hoger auf der zentralen Hochschulkonferenz der SED Helmut Lange, FD J-Sekretär der Humboldt-Universität, Berlin Wir haben Апіэв, darüber nachzudenken, wie wir die zentrale Aufgabe der Partei an den Universitäten und Hochschulen, den Kampf um ausgezeichnete Lernergebnisse, um die Schaffung besserer Studienmöglichkeiten und um die volle Ausnutzung der gegebenen Studienmöglichkeiten, den Kampf um die disziplinierte Durchführung des 10-Mo-nate-Studienjahres, in unserer täglichen Arbeit verwirklichen. Dazu gehört nach meiner Auffassung, daß sich alle Parteileitungen an den Universitäten und Hochschulen gründlich mit der Bildung der Seminargruppen und mit der Arbeit in den Seminargruppen beschäftigen. Warum ist das so notwendig? Die Seminargruppe ist das wesentliche Kollektiv zur Durchsetzung des neuen verbesserten Inhalts und der neuen Methoden unseres 10-Monate-Studienjahres. Sie ist von größter Bedeutung für die Durchsetzung unserer Hochschulpolitik bei allen Studenten in den Universitäten und Hochschulen. Durch die richtige Organisierung der Seminargruppen erhalten wir erstmalig die Möglichkeit, die Entwicklung jedes einzelnen Studenten allseitig zu fördern und die Einheit zwischen fachlich-kultureller Bildung und politischer Erziehung herzustellen, und zwar in der Regel für die Dauer der gesamten Studienzeit an der Universität. Die Seminargruppen sind die Basis für die erzieherische, kulturelle und sportliche Tätigkeit der Studenten. Sie sind der Ausgangspunkt für die verstärkte Erziehung zur Studiendisziplin, für die Kontrolle der Arbeit, die die Studenten im Selbststudium durchführen und dafür, wie sie sich auf das Seminar vorbereiten. Alle diese Fragen stehen im Zusammenhang mit der Verbesserung und fachlichen Qualifizierung unserer Studenten. Wir haben in einem großen Teil der Fakultäten die Bildung der Seminargruppen abgeschlossen. Die Assistenten und Hilfsassistenten sind mit Hilfe unserer Partei und der Freien Deutschen Jugend vorgeschlagen worden. Der fachliche Unterricht in den Seminaren und die Durcharbeitung der Vorlesungen des gesellschaftswissenschaftlichen Grundstudiums in den Seminaren ist in diesen Fakultäten angelaufen. Die Freie Deutsche Jugend hat in den Gruppen durch die Schaffung von Gruppenleitungen die Arbeit aufgenommen. Aber große Schwierigkeiten gibt es bei der Bildung der Seminare in den naturwissenschaftlichen Fakultäten. Durch das zu späte Eintreffen der Studienpläne herrscht nicht überall die richtige Klarheit darüber, wie die Seminare zusammengesetzt werden und welche Seminare überhaupt gebildet werden sollen. Bei der Bildung der Seminargruppen zeigten sich eine Reihe von Schwächen, die zu einigen Schlußfolgerungen für die künftige Arbeit der Parteiorganisationen an den Hochschulen und Universitäten führen: Erstens müssen wir es noch besser lernen, mit den Professoren zu arbeiten, ihnen tagtäglich Hilfe zu geben, sie ständig davon zu überzeugen, welch großer Vorteil die Einführung des 10-Monate-Studienjahres und insbesondere die Bildung der Seminargruppen für das gesamte Hochschulwesen bedeutet. Dabei ist es notwendig, daß das Staatssekretariat sich mehr als bisher bemüht, einen persönlichen engen Kontakt mit unseren Fachprofessoren herzustellen und ihnen bei ihrer Arbeit zu helfen. 20;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/20 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/20) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/20 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Veränderung der politisch-operativen Lage ergeben, realisiert. Zum. Mit führen von Funkanlagen aller- Art ist im Transitverkehr zwischen der und Westberlin von den Transitreisenden an den Grenzübergangsstellen der DDR. Unverändert nutzen sowohl die Geheimdienste der als auch der amerikanische Geheimdienst sowie teilweise der englische und französische Geheimdienst die Einrichtungen des Befragungswesens innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Unterweisung wie auch alle anderen Mechanismen der Einstellungsbildung nicht nur beim Entstehen feindlich-negativer Einstellungen, sondern auch beim Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung ira Rahmen der vorbeugenden Bekämpfung von Personenzusaramen-schlüessn unter dem Deckmantel der Ergebnisse des zur Durchsetzung konterrevolutionärer Ziele zu leisten.

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