Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 18/18

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/18 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/18); schäftigen. Dadurch versäumen sie es, die Probleme im Zusammenhang zu erklären und beschränken sich meistens nur auf die Klärung einzelner Punkte der Diskussion. In einem Tätigkeitsbericht unserer Genossen des Walzwerkes für Buntmetalle in Hettstedt, Kreis Eisleben, heißt es unter anderem: „In bezug auf die Weltfestspiele lag der Schwerpunkt unserer Arbeit vor allem in der Zerschlagung der gegnerischen Argumentation Das zeigt, daß die Genossen in Hettstedt anfangs nicht erkannt haben, daß der Ausgangspunkt unserer Agitation nicht dieses oder jenes feindliche Argument sein darf. Als Ausgangspunkt müssen stets die Beschlüsse unserer Partei dienen. Die großen Leistungen, die die Arbeiter des Siegerbetriebs Hettstedt in dem Sonderwettbewerb der Stahl- und Walzwerke vollbracht haben, sind ein Beweis dafür, daß unsere Betriebsparteiorganisation es nunmehr verstanden hat, den Schwerpunkt der Agitationsarbeit richtig festzulegen. Mit den Menschen sprechen, führt zu Erfolgen. Es gibt nicht wenige Beispiele dafür, daß breite Bevölkerungskreise unsere Politik anerkennen, unterstützen und wenn dem eine gute Agitationsarbeit vorausging selbstbewußt für die Ziele der Erhaltung des Friedens, der Festigung unserer Deutschen Demokratischen Republik kämpfen und arbeiten. Als im Juni dieses Jahres der Betriebskollektivvertrag der MAS Droyssig (Kreis Zeitz) ausgearbeitet wurde, zeigte er noch erhebliche Schwächen, besonders in dem Fehlen von Kollektiv Verpflichtungen. Der Grund dafür war die ungenügende Diskussion mit den Kollegen. Die Parteileitung der MAS veranlaßte deshalb die BGL, einen Regentag auszunutzen, um mit allen Kollegen der MAS in seminaristischer Form über Sinn und Bedeutung des Betriebskollektivvertrages zu diskutieren. Anschließend daran wurde die Diskussion in kleinen Gruppen fortgesetzt. Der Erfolg waren 25 Einzelverpflichtungen und allgemeine Zustimmung beim Abschluß des Betriebskollektivvertrages. Auch die Betriebsparteiorganisation des Persilwerkes in Genthin zeigt, wie man richtig arbeiten muß. In einer Mitgliederversammlung, in der das Thema: „Die neue Finanzpolitik“ diskutiert wurde, zeigte sich, daß der größte Teil unserer Genossen ungenügend mit diesem Problem vertraut war. Von den Genossen wurde der Wunsch geäußert, in kleineren Zirkeln über dieses Thema eingehender zu diskutieren. Daraufhin wurden Zirkel gebildet, die etwa 25 Genossen umfassen und in denen eine rege Diskussion entwickelt wird. Das ist zweifellos der richtige Weg, um allen unseren Genossen eingehend die Beschlüsse der Partei zu erklären, und sie dadurch zu befähigen, aufklärend zu wirken und die führende Rolle der Partei zu verwirklichen. Genosse Stalin sagt dazu: „Führen heißt unter diesen Bedingungen: Verstehen, die Massen von der Richtigkeit der Politik zu überzeugen, heißt solche Losungen aufstellen und durchführen, die die Massen an die Position der Partei heranführen und es ihnen erleichtern, an Hand ihrer eigenen Erfahrung die Richtigkeit der Politik der Partei zu erkennen deshalb ist die Methode der Überzeugung die Hauptmethode der Führung der Klasse durch die Partei.“ (Fragen des Leninismus Dietz Verl., Bin. 1950 S. 162/163.) Wer aber die Massen überzeugen will, muß selbst überzeugt sein. Das bedeutet, daß er wissen muß, was die Partei will, welche Bedeutung die Beschlüsse der Partei haben und wie diese Beschlüsse konkretisiert und verwirklicht werden können und müssen. Das bedeutet also, daß jeder Genosse die Grundlagen des Marxismus-Leninismus und die Beschlüsse der Partei studieren muß. Aus diesem Grunde muß das zweite Parteilehrjahr mit noch größerer Aktivität aller Genossen durchgeführt werden, um alle Mitglieder unserer Partei zu befähigen, mit den Massen ständig wirksam und kämpferisch zu diskutieren. Rudi Bühring g*jgl 'Ф #fi m - ? ' ' f. :л-г- шЗЁ ІЙР ЙЮ 3SS3 Щ Agitator B. Susslow, Maschinist einer Elektrolokomc (Auszug aus „Bioknot Agitatora“ Nr. 23; Die Funktion eines Agitators ist sehr verantwortungsvol und bedeutend. Es gibt nichts Ehrenvolleres, als den Masser die Politik unserer großen bolschewistischen Partei und de: Sowjetstaates zu erläutern, die Kumpel täglich über die politischen Ereignisse im Lande, über die Erfolge unsere] Volkswirtschaft und der volksdemokratischen Länder zi informieren und die Arbeiter zu neuen Erfolgen im sozia listischen Wettbewerb anzuspornen. Der hohe Titel des Agitators verpflichtet mich, meine Kenntnisse ständig zu erweitern und über alle politischer Ereignisse informiert zu sein, um nicht von den Fragen de] Zuhörer überrascht zu werden. Außerdem bin ich als Agita tor verpflichtet, auf Stachanowart zu arbeiten und eine] der Besten im Wettbewerb zu sein. In unserer Schicht arbeiten 26 Kumpel. Jeden zweiten Ta* gebe ich vor Beginn der Arbeit eine Zeitungsschau ode] führe eine Versammlung mit ihnen durch. Die Erfahrung lehrt, daß es am zweckmäßigsten ist, möglichst viele, abe] kürzere Versammlungen durchzuführen. Daher gestalte ici sie so, daß sie niemals länger als 30 Minuten dauern. Di kleine Zahl der Zuhörer gibt mir die Möglichkeit, mich mi ihren Fragen genauer zu befassen und die Versammlung sc durchzuführen, daß das Interesse aller Teilnehmer geweck wird und sie dazu veranlaßt werden, ihre eigene Meinung zu äußern. Ich gebe zu, daß es mir anfangs nicht leicht fiel die Aktivität der Zuhörer zu wecken. Wenn ich einen Zei tungsartikel vorgelesen oder ein kurzes Referat gehalter hatte, fragte ich sie stets: „Ist alles verständlich?“ Die Teilnehmer bejahten, stellten jedoch seihst keine weiteren Fragen. Damit war die Versammlung beendet. Ob sie abe] wirklich, alles verstanden hatten, was ich ihnen erzählte weiß ich nicht. Heute gestalte ich meine Versammlunger anders. Ich selbst bemühe mich, so wenig wie möglich zi sprechen, dafür aber die Teilnehmer zum Reden zu bringen Eine solche Versammlung verläuft wesentlich lebhafter une interessanter. Jeden Morgen studiere ich aufmerksam die Zeitungen une unterstreiche diejenigen Artikel, die meines Erachtens die Zuhörer interessieren könnten. So erhielt ich z. B. di „Prawda“ vom 31. Juli. Die auf der ersten Seite veröffent lichten Artikel las ich nicht laut vor, sondern gab nur kur; ihren Inhalt wieder. Die ganze dritte Seite der „Prawda nahm die. Anklageschrift gegen die Führer der Spionage und Sabotage-Organisation im polnischen Heer ein. Diese Material war natürlich sehr interessant, aber um es lau vorzulesen, wäre über eine Stunde notwendig gewesen 18;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/18 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/18) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/18 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse nur gestattet, wenn eine konkrete Gefahr besteht im Entstehen begriffen ist. Nur die im Einzelfall tatsächlich gegenwärtige oder unmittelbar bevorstehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit bestanden hat. Die Befugnisse können auch dann wahrgenommen werden, wenn aus menschlichen Handlungen Gefahren oder Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wurde, zu geben. Der Mitteilungspflicht wurde entsprochen, wenn der Betroffene über die sich als Gefahr darstellende Handlung unterrichtet wird.

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