Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 18/16

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/16); Gerade zu dem Zeitpunkt, an dem die Kriegstreiber in Washington beschlossen, Westdeutschland in den aggressiven Nordatlantikpakt einzubeziehen, erleben wir neue große Produktionserfolge in den volkseigenen Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik. Die Werktätigen antworten den Kriegstreibern mit noch größerer Entschlossenheit im Kampf um die Erfüllung unserer Pläne, weil sie wissen, daß sie damit gleichzeitig erfolgreich gegen Remilitarisierung und Krieg, für Frieden und eine demokratische Einheit Deutschlands kämpfen. Der Wettbewerb der Stahl- und Walzwerke um die Erhöhung der Produktion und die Verbesserung der Qualität von Grobblechen ist von großer Bedeutung. Grobbleche sind die wichtigste Voraussetzung für die Erfüllung unseres Energieprogrammes, den Bau unserer Hochseeflotte und für viele andere industrielle Einrichtungen. Der Wettbewerb der Stahl- und Walzwerke hat also ausschlaggebende Bedeutung für die Erfüllung der im Fünf jahrplan gestellten Aufgaben. Bei diesem Wettbewerb zeigte sich deutlicher als bei der Durchführung vieler anderer Aufgaben, wie sich die Parteiorganisationen in den Betrieben gefestigt haben, wie sich ihre Schlagkraft erhöht und wie sie die führende Rolle der Partei verwirklichten. Obwohl für die Vorbereitung dieses Wettbewerbes wenig Zeit zur Verfügung stand, wurden schon in den ersten Tagen gute Ergebnisse erzielt. Die Parteisekretäre der am Wettbewerb beteiligten Betriebe standen vor der Aufgabe, schnellstens zu reagieren und alle Mittel einzusetzen, um den Arbeitern die Bedeutung des Wettbewerbs zu erklären und die Voraussetzung für die Entfaltung einer großen Initiative zu schaffen. Diese Aufgaben wurden von den Parteileitungen gut gelöst. Sie verstanden es, mit Hilfe der Parteiorganisationen eine Begeisterung unter den Werktätigen für den Wettbewerb zu entfalten. Durch diesen Wettbewerb vollbrachten die Werktätigen Leistungen, die früher für unmöglich gehalten wurden. Auf den Walzenstraßen wurden Ergebnisse erzielt, die die technischen Berechnungen, die bisher gültig waren, über den Haufen warfen. Im Walzwerk Hettstedt zum Beispiel konnte der Genosse Luzemann mit seiner Brigade deshalb so gute Leistungen erzielen, weil er sich die sowjetischen Arbeitsmethoden aneignete, regelmäßig bei seinen Arbeitskollegen Aufklärungsarbeit leistete und sie von der Richtigkeit der Politik der Partei überzeugte. Er sorgte aber auch dafür, daß die Arbeit gut organisiert wurde, der Arbeitsablauf ständig verbessert und die Arbeitszeit richtig ausgenutzt wird. Der parteilose Arbeiter Bienhold konnte mit seiner Brigade im Walzentrio Leistungen erzielen, die vorher als unmöglich galten. In dieser Brigade arbeitet der Genosse Schüler, der durch seine Aufklärungsarbeit und sein Beispiel das Vertrauen der anderen Arbeiter besitzt und mit ihnen immer größere Leistungen vollbringt. So wie in Hettstedt, wo bisher die größten Erfolge erzielt wurden, erreichten auch die Walzwerke „Willi Becker“ und „Michael Niederkirchner“ beispielgebende Leistungen. Die Reparaturkolonnen, die zum Ausbessern und zur Beseitigung von Störungen eingesetzt waren, haben es verstanden, in vorher unbekannter Zeit Reparaturen durchzuführen und leisteten damit einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der gesamten Produktion. Aber nicht nur in den Walzwerken, sondern auch in den Stahlwerken, besonders in Brandenburg und Gröditz zeigen sich durch den Wettbewerb große Erfolge. Die Qualität des Stahls, die in Brandenburg viele Mängel aufwies, wurde erheblich verbessert, und auch die Produktion konnte wesentlich gesteigert werden. Die Arbeiter, Meister und Ingenieure haben mit ihrem Beispiel bewiesen, daß Qualität und Quantität gleichzeitig gesteigert werden können, ohne daß neue Produktionsmittel geschaffen werden müssen. Dieses Beispiel, das die Stahl- und Walzwerker gegeben haben, ist der Beweis für die schöpferische Kraft der Arbeiterklasse und muß allen volkseigenen Betrieben Ansporn zu neuen Leistungen sein. Es kommt jetzt darauf an, überall den Wettbewerb zu entwickeln. Gerade im vierten Quartal, am Ende des ersten Jahres in der Durchführung des großen Fünf jahrplanes, ist es wichtig, daß durch die weitere Entfaltung der Masseninitiative neue und noch bessere Leistungen erzielt werden. Bei einem solchen Wettbewerb ist darauf zu achten, daß jeder Industriezweig, ja sogar innerhalb des Zweiges einzelne Gruppen, den Wettbewerb entsprechend ihren besonderen Bedingungen entwickeln. Die Parteileitungen haben die Aufgabe, bei der Durchführung dieser Wettbewerbe die verantwortlichen Genossen in den Gewerkschaftsleitungen bei der Organisierung des Wettbewerbes anzuleiten und zu unterstützen. Die Aufgabe der Mitglieder unserer Partei ist es, der Leistung der Genossen Luzemann und Schüler vom Walzwerk Hettstedt zu folgen und damit für alle anderen Arbeiter selbst ein Beispiel zu geben. Dadurch wird sich die Masseninitiative noch breiter entfalten und der Wettbewerb zu neuen größeren Erfolgen führen. Die Kritik, die die Werktätigen durch die Übererfüllung der Pläne an den Plänen selbst üben, muß von den Industrieverwaltungen unbedingt beachtet werden. Das heißt, die Pläne für das Jahr 1952 müssen noch sorgfältiger durchdacht werden, und vor allen Dingen muß sich die schöpferische Kraft der Arbeiterklasse noch mehr in den Plänen widerspiegeln. Mit Hilfe der Parteiorganisationen sollten die Genossen in allen Betrieben den Wettbewerb so organisieren, wie es in den Stahl- und Walzwerken geschah. Die gesamte Belegschaft und auch die übrige Bevölkerung muß von der Notwendigkeit des Wettbewerbs überzeugt werden und die Bedingungen des Wettbewerbs kennen. Dann werden die Werktätigen auch aktiv für die Durchführung ihrer Wettbewerbe kämpfen. Günter Röder 16;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/16) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/16 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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