Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 18/13

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/13 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/13); SM A. эсаІМшЦШ** ЛА* * ртМЛйиішг№Імг'Ь Qtua** шсгЛся £ Aus dem Massenwettbewerb der volkseigenen Betriebe, Hauptverwaltung Elektrotechnik, ging der VEB Sebnitz IKA Autoelektrik als zweiter Sieger hervor, während das volkseigene Glühlampenwerk Dresden als erster Sieger die Wanderfahne erhielt. Die Genossen der Parteiorganisationen des IKA Autoelektrik VEB Sebnitz waren mit der Entscheidung der Wettbewerbskommission ni dit zufrieden und kritisierten, daß bei der Aufstellung der Punkte für die Auswertung die gesellschaftliche Arbeit inner- und außerhalb des Betriebes nicht berücksichtigt wurde. Dieser Meinung schlossen sich die BGL und auch die Betriebsleitung an. Die Genossen und Kollegen verlangten, daß auch die Zahl der Belegschaftsversammlungen, die Agitationseinsätze und die Arbeit der Massenorganisationen als Pluspunkte im Wettbewerb zu bewerten sind. Die Forderung der Bewertung der gesellschaftlichen Arbeit in einem Produktionswettbewerb ist falsch. Für die Werktätigen unserer volkseigenen und gleichgestellten Betriebe steht die große Aufgabe, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und die Selbstkosten zu senken. Die Erhöhung der Arbeitsproduktivität kann aber nur in einem beharrlichen und kühnen Kampf gegen alle rüdeständigen Auffassungen der Belegschaft erreicht werden. Das wissen auch die deutschen und amerikanischen Imperialisten und versuchen, durch ihren Rundfunk und durch das Einschmuggeln von Hetzschriften die Arbeiter in unserer Deutschen Demokratischen Republik zu verwirren. Sie wollen verhindern, daß die Arbeiter das neue Verhältnis zur Arbeit in einem Betrieb des Volkes verstehen. In seiner großen Rede auf der I. Unionsberatung der Stacha-nowleute am 17. November 1935 zählte Genosse J. W. Stalin die Quellen der Stachanowbewegung auf und sagte: „Die zweite Quelle der Stachanowbewegung ist die Tatsache, daß es bei uns keine Ausbeutung gibt. Die Menschen arbeiten bei uns nicht für Ausbeuter, nicht für die Bereicherung von Müßiggängern, sondern für sich, für ihre Klasse, für ihre Gesellschaft, die Sowjetgesellschaft, in der die besten Leute der Arbeiterklasse an der Macht stehen. Eben deswegen hat die Arbeit bei uns gesellschaftliche Geltung, ist sie eine Sache der Ehre und des Ruhmes “ In der Deutschen Demokratischen Republik haben wir weder eine sowjetische noch eine volksdemokratische Regierungsform, sondern eine antifaschistisch-demokratische Ordnung. In unseren volkseigenen Betrieben gibt es auch keine Ausbeutung, und Krisen sind in unserer geplanten Wirtschaft ein für allemal beseitigt. Es ist richtig, daß die Veränderung in den Produktionsverhältnissen eine Veränderung der Menschen nach sich zieht. Dieser Prozeß muß jedoch unterstützt und beschleunigt werden, wobei dem bewußten Vortrupp der Arbeiterklasse, unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, die Hauptaufgabe zufällt. In seiner Arbeit über „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht“ sagte Genosse W. I. Lenin: „ Eine andere Bedingung für die Steigerung der Arbeitsproduktivität ist erstens die Hebung des Bil-dungs- und Kulturniveaus der Masse der Bevölkerung " Es ist also die große Aufgabe der Betriebsparteiorganisationen, die Genossen in den Massenorganisationen so an- zuleiten, daß jede politische Aufklärung, jede gesellschaftliche Aktivität sich im Endergebnis in Produktionserfolgen ausdrückt. Eine gesellschaftliche oder politische Arbeit im volkseigenen Betrieb, die nicht zu diesen Erfolgen führt, ist fehlerhaft und bedeutet einen Leerlauf. Das Ziel unserer gesamten Arbeit muß die Heranziehung der Werktätigen zur aktiven und bewußten Teilnahme am wirtschaftlichen Aufbau sein. Unsere Wirtschaftserfolge steigern nicht nur den Lebensstandard der gesamten Bevölkerung sie tragen auch zur Festigung unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnung bei, und sie helfen uns in unserem Kampf um die Herstellung eines einheitlichen, demokratischen Deutschlands. Anläßlich der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten wurden von den Arbeitern unserer volkseigenen Betriebe große Planvorsprünge erarbeitet, neue Arbeitsmethoden entwickelt und alte Normen gebrochen. Diese Initiative der Arbeiter, die sich in Tausenden von Verpflichtungen ausdrückt, entspringt der Erkenntnis, daß der beschleunigte Aufbau unserer Wirtschaft zur Stärkung des Weltfriedenslagers beiträgt. Damit zeigen die Werktätigen, daß sie begriffen haben, daß Politik und Wirtschaft untrennbar sind. Diese Erkenntnis konnten sie jedoch nur gewinnen, weil Partei und Gewerkschaft in den betreffenden Betrieben für eine richtige Aufklärung gesorgt haben. Vorbild für die Arbeit unserer Parteiorganisationen ist die ruhmreiche Partei der Bolschewiki und die Erfahrungen unserer Bruderparteien in den Volksdemokratien. In seiner Arbeit „Uber die bolschewistische Methode der Leitung der Wirtschaftsorgane“ sagte Genosse L. Slepow („Neuer Weg“, Materialien zur Verbesserung der organisationspolitischen Arbeit der SED, Folge 3): Die gesamten Erfahrungen in der Leitung der Wirtschaft bestätigen die unbestreitbare Wahrheit, daß die wirtschaftlichen Erfolge im wesentlichen davon ab-hängen, wieweit die Parteiorganisation verstanden hat, im Kollektiv der Arbeiter eine Atmosphäre des Arbeitsenthusiasmus zu schaffen und die Massen zur Überwindung der Schwierigkeiten zu mobilisieren, wieweit sie, gestützt auf die Erfahrungen der Arbeiter, Ingenieure und Techniker, verstanden hat, den Wirtschaftlern die besten Wege zur Erschließung der inneren Ressourcen und ungenutzten Möglichkeiten für die Planerfüllung zu zeigen und bolschewistische Energie sowie Beharrlichkeit bei der Erreichung des gesteckten Zieles an den Tag zu legen “ Jeder Sieg im Produktionswettbewerb beweist, daß die Genossen der betreffenden Parteiorganisation es verstanden haben, Theorie und Praxis zu verbinden. Es wird also die politische und gesellschaftliche Arbeit in jedem Produktionswettbewerb bewertet allerdings nicht nach Punkten und nicht nach der Anzahl der abgehaltenen Versammlungen, sondern im Endergebnis der erreichten Arbeitsproduktivität, der Einführung neuer Arbeitsmethoden, der Senkung der Selbstkosten usw. Die Tatsache, daß der volkseigene Betrieb IKA Autoelektrik VEB Sebnitz den zweiten Preis errang, ist der Beweis für die gute gesellschaftliche und politische Arbeit unserer Parteiorganisation in diesem Betrieb. Gustl Zörner 13;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/13 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/13) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/13 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvoll zug. Nur dadurch war es in einigen Fallen möglich, daß sich Verhaftete vorsätzlich Treppen hinabstürzten, zufällige Sichtkontakte von Verhafteten verschiedener Verwahrräume zustande kamen. Verhaftete in den Besitz von Strafgefangenen gelangen und dadurch die Ordnung und Sicherheit in der Strafvollzugseinrichtung gefährden. Zur ärztlichen Entlassungs-Untersuchung An Bedeutung gewinnt auch die im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den Untersuchungshaftvollzug, wie Aufnahmeverfahren durch die Diansteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität an andere Schutz- und Sicherheitsorgane, öffentliche Auswertung Übergabe von Material an leitende Parteiund Staatsfunktionäre, verbunden mit Vorschlägen für vorbeugende Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Vorschriften der und die Gewährleistung des Grundsatzes der Gleichheit vor dem Gesetz vor vorsätzlichem gegen diese strafprozessualen Grundsätze gerichtetem Handeln.

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