Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 18/1

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/1 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/1); Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung Herausgegeben vom Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Redaktion: Berlin N 54 Wilhelm-Pieck-Straße 1 Heft 18 SEPTEMBER 1951 EMOKRATISCHE REPUBLIK herstellung der nationalen Einheit des deutschen Volkes, auf dem es folgerichtig zur nationalen Selbsthilfe schritt. Ausdruck der gesellschaftlichen Veränderung ist die antifaschistisch-demokratische Ordnung der Deutschen Demokratischen Republik, in der die Arbeiterklasse entscheidenden Einfluß besitzt und die eine Ordnung des entschlossenen Kampfes gegen Nationalismus und Völkerhaß, gegen Kriegsbrandstifter und Saboteure und für den planmäßigen, friedlichen wirtschaftlichen Aufbau ist. Vor der damaligen Provisorischen Regierung der Deutschen Demokratischen Republik standen drei Hauptaufgaben: 1. Auf dem neuen Wege der Demokratie und des Friedens Freundschaft und Vertrauen der Welt zur Deutschen Demokratischen Republik zu erringen. Dabei mußten ihre Bestrebungen besonders darauf gerichtet sein, friedliche und freundschaftliche Beziehungen zu den Völkern herzustellen, die unter dem deutschen Faschismus so unsagbar zu leiden hatten, zur großen Sowjetunion und zu den Volksdemokratien. 2. Die Regierung mußte die in den Potsdamer Beschlüssen als der Rechtsgrundlage für die Lebensforderungen des deutschen Volkes verbriefte Vereinigung aller Teile Deutschlands in einer einheitlichen, demokratischen Republik der Verwirklichung näherbringen. 3. Die Regierung setzte sich das Ziel, aus eigener Kraft die Friedenswirtschaft planmäßig wieder aufzubauen und den Lebensstandard der Bevölkerung zu erhöhen. Als eine Regierung der Arbeit entwickelte sie unter 0 starker Beteiligung aller Parteien, Massenorganisationen und breiter Kreise der Bevölkerung in aller Offenheit ihre Arbeit vor dem Volke. Sie verhalf damit einem neuen demokratischen Grundsatz der Politik in Deutschland zum Durchbruch: Die Arbeit der Regierung ist die Verwirklichung der Ergebnisse der engen Verbundenheit zwischen Volk und Regierung. Die in der deutschen Vergangenheit bestehende Kluft zwischen Volk und Regierung ist beseitigt. Volk und Regierung bilden in der Deutschen Demokratischen Republik eine schöpferische Einheit. Der 15. Oktober 1950 hat für die junge Deutsche Demokratische Republik eine besonders geschichtliche Bedeutung. Die Provisorische Volkskammer wurde abgelöst durch die aus den Volkswahlen hervorgegangene Deutsche Volkskammer, die vom Vertrauen einer überwältigenden Mehrheit der Wähler getragen ist. Niemals hat es in der deutschen Vergangenheit eine Wahl gegeben, die demokratischer durchgeführt wurde als die Volkswahl am 15. Oktober 1950. ln allen Dörfern und Städten der Deut- schen Demokratischen Republik standen die Kandidaten der Nationalen Front, die zukünftigen Vertreter und Abgeordneten der Gemeinden, der Kreise, der Länderkammern und der Volkskammer ihren Wählern persönlich gegenüber, um ihnen auf alle Fragen unmittelbar Rede und Antwort zu stehen und die Aufträge der Wähler entgegenzunehmen. Die Volkswahl am 15. Oktober 1950 gestaltete sich an vielen Orten der Deutschen Demokratischen Republik zu wahren Volksfesten, die ihren Höhepunkt in dem gewaltigen Vertrauensbeweis für die Politik der Regierung fanden. Die Deutsche Volkskammer hat in ihrer Sitzung vom 15. November das Provisorium des Regimes beseitigt und die endgültige Regierung der Deutschen Demokratischen Republik bestätigt. Gestützt auf das Vertrauen aller patriotischen Kräfte hat die Regierung konsequent die Bestimmungen des Potsdamer Abkommens eingehalten, das dem deutschen Volke seine wirtschaftliche und politische Einheit garantiert. Sie war verpflichtet und berechtigt, eine solche Politik durchzuführen, da das Potsdamer Abkommen das einzige internationale, völkerrechtliche Abkommen darstellt, das dem ganzen deutschen Volke Aussicht auf Abschluß eines gerechten Friedensvertrages und der Wiederherstellung seiner vollen Souveränität gibt. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik leistete damit einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung des Friedens in Europa. ln den zwei Jahren des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik ist eine lebhafte Aufwärtsentwicklung auf allen Gebieten des gesamten wirtschaftlichen und politischen Lebens festzustellen. Durch die Erhöhung der industriellen Produktion und Verbesserung der Qualität wurde eine erhebliche Steigerung des Lebensstandards ermöglicht. Das Volkseinkommen stieg. Die strukturelle Arbeitslosigkeit der kapitalistischen Staaten wurde für immer beseitigt, die Finanzen sind geordnet und die Währung gefestigt, der Warenumsatz erhöht, und die Verteilung der Güter erfolgt geordnet und gerecht. Es wurde ein kühnes Gesetzgebungswerk geschaffen, daß die neuen Gesellschaftsverhältnisse zum Inhalt hat und das fortschrittlichste der deutschen Geschichte ist. Im Mittelpunkt dieses Gesetzgebungswerkes steht der Mensch und die menschliche Arbeitskraft. Die Sorge um den Menschen, die stetige Verbesserung seiner materiellen und kulturellen Lage ist der Ausgangspunkt der Arbeit der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik. Die Erfolge legitimieren der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, ihren eingeschlagenen Weg fortzusetzen und alle Kräfte für die Erfüllung ihrer großen Aufgabe einzusetzen. Durch das stetige Wachstum des Friedenswillens, durch die ständige Festigung der antifaschistisch - demokratischen Ordnung und durch die ehrliche Anerkennung der Verpflichtungen, die dem deutschen Volke aus dem verbrecherischen l;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/1 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/1) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 18/1 (NW ZK SED DDR 1951, H. 18/1)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben darauf Einfluß zu nehmen, daß durch zielgerichtete Anwendung qualifizierter operativer Kombinationen eine höhere Qualität der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X